Historiographie der Sonderpädagogik (eBook)
236 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-7759-9 (ISBN)
Dagmar Hänsel ist eine deutsche Historikerin der Heil-/Sonderpädagogik und emeritierte Professorin für Schulpädagogik (Uni Bielefeld).
Inhalt 6
1. Einleitung 10
2. Die Abspaltung der Sonderpädagogik in ihren Konsequenzen für die Theoriebildung der Erziehungswissenschaft 18
2.1 Die Besonderheiten der deutschen Sonderpädagogik 18
2.2 Das Entstehen systematischer Lücken 22
2.3 Das Verfehlen des allgemeinen Theorieanspruchs 26
2.4 Die Bestimmung des Allgemeinen durch die Sonderpädagogik 28
3. Die Klassifizierung von Kindern durch die Sonderpädagogik in historischer Perspektive 31
3.1 Die Klassifizierung von Kindern als Konstituens der deutschen Sonderpädagogik 31
3.2 Die Entstehung der Sonderpädagogik als eigenständiges Fach (1890 bis 1920er-Jahre) 32
3.3 Der Anschluss der Sonderpädagogik an die rassenhygienische Praxis des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) 40
3.4 Die Etablierung der Sonderpädagogik als eigenständiges Fach (1949 bis 1990er-Jahre) 48
3.5 Die Verallgemeinerung der Sonderpädagogik unter dem Anspruch von Inklusion (ab 2009) 53
3.6 Kontinuitäten im historischen Prozess 57
4. Strukturelle Kontinuitäten zwischen der Sonderpädagogik im Nationalsozialismus und der inklusiven Sonderpädagogik 59
4.1 Kontinuitäten 59
4.2 Programmatik: Die Wende zu grundlegend Neuem 60
4.3 Praxen: Die Abgrenzung von Gruppen 66
4.4 Überzeugungen und Interessen 71
5. Die Etablierung der sonderpädagogischen Diagnostik im Nationalsozialismus und ihre Kontinuitäten 74
5.1 Die Bedeutung der speziellen Diagnostik für die Sonderpädagogik 74
5.2 Die hilfsschulspezifische Diagnostik auf dem Gründungsverbandstag des Hilfsschulverbands 77
5.3 Die hilfsschulspezifische Diagnostik im Organisationsplan des Hilfsschulverbands 87
5.4 Die Diskussion um den Personalbogen auf den Verbandstagen des Hilfsschulverbands 91
5.5 Der Wandel der Diagnostik durch das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ 99
5.6 Die „Allgemeine Anordnung über die Hilfsschulen in Preußen“ von 1938 116
5.7 Der „Personalbogen für die Hilfsschüler“ von 1940 119
5.8 Das „Magdeburger Verfahren“ als Neugestaltung der sonderpädagogischen Diagnostik 123
5.9 Die Kontinuitäten der speziellen Diagnostik im historischen Prozess 128
6. Die NS-Zeit in ihrer Bedeutung für die Sonderpädagogik 138
6.1 Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ als Gefährdung von Hilfsschulkindern 138
6.2 Die Entwicklung der sonderpädagogischen Profession 140
6.3 Die Modernisierung der Disziplin 146
6.4 Der Ausbau der Hilfsschule zum Sonderschulsystem 149
6.5 Fazit 151
7. Die Historiographie der Sonderpädagogik in der Sonderpädagogik 153
7.1 Das Verständnis der Historiographie der Sonderpädagogik in der Sonderpädagogik 153
7.2 Die „traditionelle“ und die „kritische“ Geschichtsschreibung der Sonderpädagogik im Vergleich 166
Literatur 172
Archivquellen 182
Anhang 183
Verschollene Dokumente 183
1. Einleitung zu den verschollenen Dokumenten 183
2. Der Personalbogen für die Hilfsschüler vom 2. März 1940 190
3. Karl Tornow: „Denken Sie nur: Unser Fritz soll in die Hilfsschule!“. 3. Auflage, 1955 194
4. Gustav Lenz, Karl Tornow: Das Magdeburger Verfahren. Anleitung zur Durchführung der Aussonderung hilfsschulbedürftiger Kinder unter Berücksichtigung des Personalbogens für Hilfsschüler. 2. Auflage, 1955 201
Erscheint lt. Verlag | 17.1.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
ISBN-10 | 3-7799-7759-1 / 3779977591 |
ISBN-13 | 978-3-7799-7759-9 / 9783779977599 |
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