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Implizitheit und Explizitheit -  Nina Bohlmann

Implizitheit und Explizitheit (eBook)

Praxeologische und institutionskritische Analysen zum Mathematikunterricht
eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
310 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-13909-4 (ISBN)
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Auf der Annahme beruhend, dass die implizite Strukturierung von Unterricht konstitutiv für den Zusammenhang von schulischer Leistung und sozialem Hintergrund ist, untersucht Nina Bohlmann die Forderung nach Explizierung bedeutsamer Unterrichtstrukturen. Die Explizierungsforderung zielt dabei auf grundlegende Interaktionsstrukturen des Mathematikunterrichts und insbesondere auf die mit den Strukturen verbundenen Handlungserwartungen, die als bedeutsam für schulischen Erfolg betrachtet werden. Am Beispiel des Mathematikunterrichts entwickelt die Autorin hierzu ein praxeologisches und institutionskritisches Modell zur rekonstruktiven Analyse und Beschreibung von Unterrichtsinteraktion und wendet dieses auf ausgewählte Unterrichtssequenzen exemplarisch an.

Dr. Nina Bohlmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Geleitwort 6
Inhalt 8
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 11
1 Einleitung – Problemaufriss 13
I. Teil – Entwicklung eines theoretisch-begrifflichen Bezugs- und Beschreibungsrahmens 25
2 Problemstellung, Zielsetzung und erste methodologische Implikationen 26
2.1 Problemstellung und Zielsetzung – Implizitheit von Unterrichtsstrukturen und von dahinterliegenden Erwartungen 26
2.2 Forschungsfragen und erste methodologische Implikationen 30
3 Theoretische Grundlagen, Forschungsperspektiven und theoretische Positionen 35
3.1 Unterrichtsstrukturen 40
3.1.1 Allgemeine Begriffsklärung und Bezüge zur Soziologie 43
3.1.2 Bezug zum pädagogischen Feld 47
3.1.3 Verortung, Konkretisierung und Abgrenzung des hier verwendeten Begriffs 52
3.2 The Structuring of Pedagogic Discourse: Zur Strukturierung von Unterricht in der Bildungssoziologie Basil Bernsteins 63
3.2.1 Verständnis von pädagogischer Kommunikation Teil 1: pädagogische Praxis und pädagogischer Diskurs 64
3.2.2 Verständnis von pädagogischer Kommunikation Teil 2: der pedagogic device 66
3.2.3 Pädagogische Codes: Klassifikation und Rahmung 71
3.2.3.1 Klassifikation 73
3.2.3.2 Rahmung 74
3.2.4 Zusammenschau, Einordnung und Zwischenfazit zur Strukturierung von Unterricht nach Bernstein 77
3.3 Zum Verhältnis von Unterrichtsstrukturen und Implizitheit 81
3.3.1 Implizite Kriterien und implizites Wissen nach Giddens 81
3.3.2 Didaktischer Vertrag 83
3.4 Theoretische Positionen und konzeptionelle Ansätze zu Explizierung und Explizierungsprozessen 85
3.4.1 Explizite und implizite Pädagogik 85
3.4.2 Sichtbare und unsichtbare Pädagogik 95
3.4.2.1 Wurzeln des Konzepts und Grundzüge sichtbarer und unsichtbarer Pädagogik 95
3.4.2.2 Explizitheit und Implizitheit der Regeln pädagogischer Praxis 101
3.4.2.3 Zusammenschau und Implikationen für pädagogische Praxis 104
3.4.3 Maskierte Pädagogik und radikale sichtbare Pädagogik 113
3.4.4 Gemischte pädagogische Praxis (mixed pedagogies) 119
3.4.5 Kompensatorische Erziehung 125
3.4.6 Zusammenfassende und zusammenführende Ausführungen zu Konzepten der Explizierung 134
3.5 Grenzen der Explizierung 138
3.6 Bezüge zum Mathematikunterricht 143
3.7 Folgerungen für die Explizierung von Strukturmerkmalen des Mathematikunterrichts 156
II. Teil – Anwendung und empirische Überprüfung des theoretischen Beschreibungsmodells 160
4 Methodologische Überlegungen und methodisches Vorgehen 162
4.1 Methodologische Überlegungen 162
4.2 Methodisches Vorgehen 172
4.2.1 Datenkorpus und Methoden der Datenerhebung 172
4.2.2 Transkription der Videoaufnahmen / Transkriptionsverfahren 178
4.2.3 Methode der Datenanalyse 180
4.3 Zusammenfassung 185
4.4 Interaktionsanalyse der Erprobung von Bereich A „Sprache im Mathematikunterricht“ (Frau Albrecht) 185
4.4.1 Äußerer Rahmen und Kontextbedingungen 185
4.4.2 Gliederung der Interaktionseinheit 186
4.4.3 Analyse ausgewählter Transkriptsequenzen 187
4.4.4 Diskussion und vorläufiges Fazit 199
4.5 Interaktionsanalyse der Erprobung von Bereich B „Kontextwissen im Mathematikunterricht“ (Frau Krüger) 201
4.5.1 Äußerer Rahmen und Kontextbedingungen 201
4.5.2 Gliederung der Interaktionseinheit 202
4.5.3 Analyse ausgewählter Transkriptsequenzen 203
4.5.4 Diskussion und vorläufiges Fazit 217
4.6 Interaktionsanalyse der Erprobung von Bereich C „Lernspiele im Mathematikunterricht“ (Herr Hirsch) 221
4.6.1 Äußerer Rahmen und Kontextbedingungen 221
4.6.2 Gliederung der Interaktionseinheit 224
4.6.3 Analyse ausgewählter Transkriptsequenzen 224
4.6.4 Diskussion und vorläufiges Fazit 236
4.7 Interaktionsanalyse der Erprobung von Bereich C „Lernspiele im Mathematikunterricht“ (Herr Hoch) 238
4.7.1 Äußerer Rahmen und Kontextbedingungen 238
4.7.2 Gliederung der Interaktionseinheit 240
4.7.3 Analyse ausgewählter Transkriptsequenzen 240
4.7.4 Diskussion und vorläufiges Fazit 249
4.8 Interaktionsanalyse der Erprobung von Bereich C „Lernspiele im Mathematikunterricht“ (Frau Schneider) 251
4.8.1 Äußerer Rahmen und Kontextbedingungen 251
4.8.2 Gliederung der Interaktionseinheit 253
4.8.3 Analyse ausgewählter Transkriptsequenzen 253
4.8.4 Diskussion und vorläufiges Fazit 263
4.9 Vergleichende Analyse 266
5 Diskussion 275
5.1 Ausdifferenzierung des theoretischen Zugangs 275
5.2 Diskussion über Beschränkungen und die theoretische Übertrag-barkeit der Forschungsergebnisse auf andere pädagogische Kontexte 286
5.3 Folgerungen für das Thema soziale Ungerechtigkeit im Kontext von Schule und Unterricht 290
6 Konklusion 293
Literatur 301
Transkriptionszeichen und Abkürzungen 310

Erscheint lt. Verlag 12.5.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-658-13909-9 / 3658139099
ISBN-13 978-3-658-13909-4 / 9783658139094
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