Das Gespräch der Geschlechter
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-58806-2 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Seit der #MeToo-Bewegung steht die Frage der sexuellen Gewalt im Zentrum der Debatten über Geschlechtergerechtigkeit. Sexuelle Zustimmung gilt vielen als Zauberformel für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Zugleich ist sie notorisch schwer zu definieren und wirft zahlreiche Probleme auf, wie die Philosophin Manon Garcia in ihrer meisterhaften Analyse zeigt. Sie taucht tief ein in unser philosophisches Erbe sowie die liberale Tradition und legt deren Grenzen offen.
Drei Probleme der Philosophie der Zustimmung macht Garcia aus: ein rechtliches, ein moralisches und ein politisches. Was muss getan werden, damit sexuelle Übergriffe und sexuelle Belästigung wirksam bestraft werden? Wie kann man sich Liebes- und Sexualbeziehungen vorstellen, die nicht auf sexistischen sozialen Normen beruhen? Und wie können wir verhindern, dass die geschlechtsspezifischen Ungerechtigkeiten, die sich in Liebes- und Sexualbeziehungen manifestieren, fortgeschrieben werden? Von John Locke und John Stuart Mill über feministische Theoretikerinnen bis hin zu Michel Foucault und den Praktiken des BDSM zeichnet dieses Buch eine neue politische Kartografie unserer privaten Leben. Fazit für das zukünftige Gespräch der Geschlechter: Wir müssen lernen, die »Gleichheit zu erotisieren«, nicht die Herrschaft.
Manon Garcia, geboren 1985, ist nach Stationen in Harvard und Yale Professorin für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin. In Frankreich zählt sie zu den einflussreichsten und meistgelesenen Philosophinnen ihrer Generation. Ihre Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für Das Gespräch der Geschlechter. Eine Philosophie der Zustimmung erhielt sie 2022 den Prix des Rencontres philosophiques de Monaco.
»Es ist der präzise Blick auf diverse Begriffe und ihre Geschichte rund um die sexuelle Selbstbestimmung der Frau, der Das Gespräch der Geschlechter so bereichernd macht.«
Katrin Gottschalk, taz. die tageszeitung
»Manon Garcia stellt die geistesgeschichtlich fundierte Theorie [zu ›Me Too‹ und dem sexpositiven Feminismus] zur Verfügung.«
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung
»Die Philosophin Manon Garcia analysiert mit großem Feingefühl und mit Sorgfalt ein Konzept, das heute als perfektes Kriterium zur Unterscheidung von Gut und Böse, von Sex und Vergewaltigung gilt: die Zustimmung.«
Le Monde
»Manon Garcia bietet eine meisterhafte Analyse des Begriffs der Zustimmung und fordert dazu auf, unsere Praktiken zu revolutionieren.«
L’Obs
Erscheinungsdatum | 04.10.2023 |
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Übersetzer | Andrea Hemminger |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | La conversation des sexes. Philosophie du consentement |
Maße | 136 x 214 mm |
Gewicht | 438 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | aktuelles Buch • Bücher Neuererscheinung • bücher neuerscheinungen • Feminismus • La conversation des sexes. Philosophie du consentement deutsch • #metoo • metoo • Neuererscheinung • Neuerscheinungen • neues Buch • Patriarchat • Philosophie • Sex • Sexualität |
ISBN-10 | 3-518-58806-0 / 3518588060 |
ISBN-13 | 978-3-518-58806-2 / 9783518588062 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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