Mehr Energie in 4 Wochen (eBook)
192 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-8920-2 (ISBN)
Dr. med. Ute Walk ist Fachärztin für Allgemeinmedizin mit niedergelassener Privatpraxis in München; sie hat etliche Zusatzausbildungen absolviert, u. a. in Akupunktur und mitochondrialer Medizin. Ihre Arbeitsweise verbindet die Schulmedizin mit natürlichen und biologischen Methoden im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes. Therapeutische Schwerpunkte sind die sog. Ausschlussdiagnosen der Schulmedizin und Erschöpfungssyndrome.
Dr. med. Ute Walk ist Fachärztin für Allgemeinmedizin mit niedergelassener Privatpraxis in München; sie hat etliche Zusatzausbildungen absolviert, u. a. in Akupunktur und mitochondrialer Medizin. Ihre Arbeitsweise verbindet die Schulmedizin mit natürlichen und biologischen Methoden im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes. Therapeutische Schwerpunkte sind die sog. Ausschlussdiagnosen der Schulmedizin und Erschöpfungssyndrome.
Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Dieses Buch ist das richtige für Sie, wenn …
Erschöpfung, ein Syndrom
Was passiert bei Energiemangel?
Das 4-Wochen-Programm
4 Energiesäulen
Rezepte für mehr Energie
Service
Selbsttest: Bin ich erschöpft?
Das 4-Wochen-Programm
Energiemindernde Faktoren …
So äußert sich das Erschöpfungssyndrom
Sie sind körperlich nicht mehr belastbar und müssen sich nach leichteren Anstrengungen unverhältnismäßig lange ausruhen. Kennen Sie das? Auch, dass Sie tagsüber immer und überall einschlafen könnten? Können Sie sich zu Sachen, die Ihnen früher einmal Spaß gemacht haben, nicht mehr aufraffen? Selbst die Verdauung macht Probleme – vielleicht leiden Sie an einer zunehmenden Anzahl an Nahrungsmittelunverträglichkeiten und wissen schon gar nicht mehr, was Sie essen sollen, ohne dass Ihr Bauch wehtut. Es kann sich auch eine verminderte Immunleistung entwickeln, Sie werden häufiger von Erkältungen geplagt und die Kraft, die der Körper zur Erholung aus dem Infekt aufbraucht, fehlt Ihnen im Alltag. Viele nehmen um die Körpermitte zu und bekommen ihr Gewicht nicht mehr in den Griff. Und auch die Haut macht Probleme. Diese optisch als negativ empfundenen Folgeerscheinungen schüren zusätzlich Frust und Resignation. Weitere Symptome lesen Sie auf > sowie im Test in der vorderen Innenklappe.
Erschöpfung wird nicht als Krankheit verstanden
Alles in allem leben Betroffene in einem belastenden, die Lebensqualität gegebenenfalls deutlich einschränkenden Zustand. Bei manchen führt dieser gar bis in die Berufsunfähigkeit. Doch nicht nur erwachsene und berufstätige Menschen sind davon betroffen, selbst Kinder können Zeichen einer stoffwechselbedingten Erschöpfung aufweisen. Was nicht selten zur Folge hat, dass ihnen psychisch regulierende Medikamente verschrieben werden.
Meist vergeht viel Zeit, bis man wegen der unklaren Beschwerden zum Arzt geht. Irgendwann nimmt das Gefühl zu, dass sich bei einem derart reduzierten Wohlbefinden doch irgendeine Erklärung, sprich Krankheit finden lassen müsste. Doch beim »Check-up« bekommen von Erschöpfung betroffene Menschen meist zu hören: »Alles in bester Ordnung, Sie sind gesund.«
Erschöpfungszustände lassen sich medizinisch betrachtet keiner klassischen Diagnose zuordnen und werden deswegen in der medizinischen Wahrnehmung häufig übergangen. Sie werden nicht als Krankheit verstanden, im Fachjargon haben sie deshalb »keinen Krankheitswert«. Man bezeichnet derartige Zustände als »Befindlichkeitsstörung«. Eine für Betroffene und die Ärzteschaft unbefriedigende Situation und ein echtes Dilemma! Ärztinnen und Ärzte können den Betroffenen nicht helfen, und die Patienten, die in ihrer Lebensführung und Lebensqualität gegebenenfalls stark eingeschränkt sind, fühlen sich alleingelassen mit ihren Problemen. Das verschärft bei anhaltender Energielosigkeit ihre Verunsicherung und Mutlosigkeit und damit das Fortschreiten des Erschöpfungszustands. Das Bedürfnis, eine Erklärung für die Beschwerden zu finden und etwas dagegen unternehmen zu können, wächst. Und so suchen die Betroffenen oft viele verschiedene Ärzte auf.
An diesem Punkt kommt ein weiterer Aspekt der medizinischen Einschätzung zum Tragen: Wenn die gängigen Untersuchungen keine der etablierten Diagnosen erbringen, wird der Zustand im Gesundheitssystem oft psychischen Zusammenhängen zugeschrieben. Je mehr Untersuchungen ergebnislos verlaufen, desto eher sind auch die Betroffenen gewillt, psychische Gründe für ihre Symptome anzunehmen.
ENDSTATION: ENERGIEMANGEL
Auch wenn jeder und jede einen etwas anderen Schwerpunkt an Beschwerden hat – abhängig von der individuellen Disposition, den genetischen Bedingungen, den Belastungsmustern oder der Lebenssituation –, werden sich länger anhaltende Erschöpfungszustände immer ähnlicher. Allen gemeinsam ist ein zunehmend als quälend empfundener Energiemangel, das Gefühl, nicht mehr in seiner Kraft zu stehen. Gegebenenfalls verschlechtern gut gemeinte, aber kausal nicht wirksame Therapieansätze die Situation.
Und selbst wenn diese Kombination aus Energiemangel und unklaren Symptomen in unserer Gesellschaft sehr häufig auftritt, als normal sollte man diesen Zustand nicht verstehen. Dennoch: Tendenz steigend! So fand das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse im März 2021 durch Befragung von 1000 Studienteilnehmern heraus, dass Stress und damit verbundene Erschöpfungssymptome im Vergleich zu 2013 um 30 Prozent zugenommen haben. Gleichzeitig lag die Quote der Arbeitszeitausfälle durch ungeklärte, oft als psychisch eingeordnete Diagnosen bei 20 Prozent und nimmt den höchsten Anteil ein. Erschöpfung stellt zunehmend ein ernst zu nehmendes gesellschaftliches wie volkswirtschaftliches Problem dar. Verstärkt wird dies durch mangelnde Hilfsangebote.
Viele Erschöpfte haben zahlreiche Arztbesuche hinter sich und erfahren trotzdem nicht den Grund ihrer Beschwerden.
Erschöpfung vs. Medizinsystem
Selbst wenn Sie nach dem »Check-up« von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu hören bekommen: »Alles in Ordnung!«, bedeutet das nicht, dass Sie sich Ihre Beschwerden einbilden. Auf keinen Fall. Handeln Sie. Vergeuden Sie nicht zu viel Energie in dem Kampf, im medizinischen System eine Erklärung für Ihre Beschwerden zu finden oder Anerkennung und Hilfe für Ihre Leiden entgegengebracht zu bekommen. Manche Betroffene beschäftigt das sehr. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dieses Ansinnen (beidseitig) unbefriedigt bleiben. Und es kostet Sie nur wertvolle Rest-Energie. Im Zweifel beschert es Ihnen zusätzliche Symptom-orientierte Gaben von Medikamenten wie Psychopharmaka, Schlafmittel oder Betablocker. Diese werden Ihnen nicht helfen, sondern Ihren Zustand gegebenenfalls weiter deutlich verschlechtern. Denn diese Mittel wirken kontraproduktiv auf das, was das – verkannte – Problem ist: auf die geschwächte Energieproduktion in den Zellen.
Dieses Unverständnis basiert auf unserem hoch spezialisierten Medizinsystem. Effizient und schnell lindert es hervorragend akute Beschwerden. Auch ist es sehr klar im Einordnen von Symptomen in eine Diagnose-Klassifikation bekannter und dann eben auch »anerkannter« Erkrankungen. Sehr ausgefeilt ist auch die Diagnostik mittels immer weiter entwickelter bildgebender Verfahren.
Auch die sogenannten Zivilisationskrankheiten werden breitenwirksam erfasst mittels klarer Diagnose-Kriterien und dann in der Regel einer medikamentösen Therapie zugeführt. Interessanterweise treten als »Zivilisationskrankheiten« bezeichnete Störungen der Gesundheit immer häufiger auf, zunehmend bereits im Kindesalter. Wie der Name schon sagt, hängen sie mit unserer »zivilisierten« Lebensweise zusammen – und daran kann man ja einiges individuell ändern.
Deshalb sollte man nach meinem Dafürhalten bereits bevor man sich krank fühlt oder krank ist einen entsprechend ausgebildeten Arzt aufsuchen. Allerdings geben die üblicherweise durchgeführten Untersuchungsmethoden und Labortests , die im Rahmen eines sogenannten »Check-ups« durchgeführt werden, erst Alarm, wenn bereits messbarer Schaden entstanden und eine als behandlungsbedürftig deklarierte Erkrankung eingetreten ist. Nicht als Krankheit erfasst werden jedoch Zustände, die einen Erschöpfungszustand kennzeichnen.
Mit der Fülle an diesen Beschwerden rutschen Sie sozusagen durch das etablierte »Diagnosen-Fahndungsraster«. Und da weder in der Bildgebung noch im Labor-Check Auffälligkeiten oder Hinweise auf die gängigen Diagnosen zu finden sind, wird häufig auf psychische Zusammenhänge und Ursachen verwiesen. Das entmutigt die Betroffenen noch mehr. Schreitet die Erschöpfung fort, entwickeln sich oft bekannte Diagnosen, für die unser Medizinsystem Behandlungen anbietet. Die große Chance ist jedoch, als Betroffene/r selbst zu verstehen, was sich hinter Erschöpfung als Ursache verbirgt, und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Hierbei will Ihnen das Buch behilflich sein.
Außerdem: Mit anderen, auf die Problematik der Erschöpfungszustände spezialisierten Untersuchungsmethoden können frühzeitig diverse auffällige Untersuchungsergebnisse erhoben werden. Hieraus kann eine wirksame komplementärmedizinische Behandlung der vielfältigen Erschöpfungsbeschwerden abgeleitet und Regeneration erzielt werden. Und nicht zuletzt kann hiermit die Entwicklung von Krankheit abgewendet werden.
Fazit: Bei Erschöpfungszuständen greift das etablierte Medizinsystem nicht, weder diagnostisch, noch therapeutisch. Mit sachdienlichen Informationen können Sie sich aber selbst recht gut aus dem Problembereich manövrieren.
Auch wenn Untersuchungen keine Erklärung ergeben für Ihre Beschwerden: Ihre Gesundheit liegt in Ihrer Hand. Tun Sie etwas dafür.
MEIN TIPP: NEHMEN SIE SICH IHRER SACHE SELBST AN!
Um einen Eindruck zu bekommen, ob Ihre Beschwerden einem Erschöpfungszustand zuzuschreiben sind, schauen Sie sich die Fragen in der vorderen Innenklappe durch. Wenn Sie sich in mehreren Fragen wiederfinden, dann werden Sie aktiv! Sie haben die Wirkmacht, Ihren Zustand zu verändern.
Starten Sie voll guten Mutes. Es gibt immer einen Ansatz! Es gibt immer einen Punkt, an dem Sie anknüpfen und Ihr Problem anpacken können! Dabei ist ein wichtiger erster Schritt zu verstehen, was sich in Ihrem Körper abspielt. Wem das klar ist, der erhält eine Vorstellung von den Zusammenhängen und Ursachen, muss danach nicht mehr nächtelang googeln, sondern kann sich mithilfe der theoretischen Erkenntnisse an die praktische Umsetzung machen. Das ist der entscheidende Punkt.
Ich habe ein 4-Wochen-Energie-Programm entwickelt, das Ihnen helfen möchte, diese theoretischen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Das Programm finden Sie in der hinteren Innenklappe. Investieren Sie diese vier Wochen und Sie werden sehen, dass Sie Ihre Biologie positiv beeinflussen können! Es kann gelingen, dass sich Ihre...
Erscheint lt. Verlag | 4.5.2023 |
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Reihe/Serie | GU Ratgeber Gesundheit | GU Ratgeber Gesundheit |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Alternative Heilverfahren |
Schlagworte | alternativ-heilkunde • Alternativheilkunde • Buch • Bücher • Chronische Erschöpfung • Chronische Müdigkeit • Detox • endlich beschwerde-frei • entgiften • Erschöpfungszustand • Fatigue Syndrom • Gesund • GU • Heilpflanzen • homöopathisch • immun-system stärken • Immunsystem stärken • Kinder • Komplementärmedizin • Kur • Mikronährstoffe • Naturheilkunde • naturheil-verfahren • Naturheilverfahren • Naturmedizin • Natur-Medizin • pflanzliche Mittel • selbst-behandlung • ständig müde • Therapie • Umstellung • Zuhause |
ISBN-10 | 3-8338-8920-9 / 3833889209 |
ISBN-13 | 978-3-8338-8920-2 / 9783833889202 |
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Größe: 11,7 MB
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