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Happy Carb: Vegetarisch Low Carb (eBook)

55 köstliche Rezepte von Frühstück bis Abendessen
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
128 Seiten
Riva Verlag
978-3-95814-140-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Happy Carb: Vegetarisch Low Carb -  Bettina Meiselbach
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Schlemmerküche für Veggie-Days Sie ernähren sich Low Carb, möchten aber auf Fleisch und Fisch verzichten? Dass Low Carb auch wunderbar vegetarisch funktioniert, beweist dieses Kochbuch. 55 fleischlose und gleichzeitig kohlenhydratarme Gerichte für jeden Tag zeigen Ihnen, wie lecker Veggie-Mahlzeiten sein können. Ob Frühstück, Suppen, Ofengerichte oder kalte Köstlichkeiten - für jeden Geschmack und jede Gelegenheit ist etwas dabei. Die eiweißreichen Leckereien sind ausgewogen, bieten auch ohne Fleisch den vollen Geschmack und helfen Ihnen dabei auch noch beim Abnehmen - der Gewichtsverlust ist garantiert!

Bettina Meiselbach betreibt mit »Happy Carb« (www.happycarb.de) einen der meistgelesenen Low-Carb-Blogs im deutschsprachigen Raum. Unter dem Reihentitel »Happy Carb« erschienen außerdem zahlreiche Bücher, die allesamt Bestseller wurden. Nach einem Burn-out hatte sie die Low-Carb-Ernährung für sich entdeckt, damit fast 60 Kilogramm abgenommen und ihren Diabetes-Typ-2 in die Schranken gewiesen.

Bettina Meiselbach betreibt mit »Happy Carb« (www.happycarb.de) einen der meistgelesenen Low-Carb-Blogs im deutschsprachigen Raum. Unter dem Reihentitel »Happy Carb« erschienen außerdem zahlreiche Bücher, die allesamt Bestseller wurden. Nach einem Burn-out hatte sie die Low-Carb-Ernährung für sich entdeckt, damit fast 60 Kilogramm abgenommen und ihren Diabetes-Typ-2 in die Schranken gewiesen.

Veggie – mehr als ein Trend


VEGGIE – MEHR ALS EIN TREND


Vegetarische Ernährung ist »in«. Wenn ich der Statistik glauben darf, dann bezeichneten sich im Jahr 2018 mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland als Vegetarier oder als Personen, die weitestgehend auf Fleisch verzichten.

Ich oute mich trotzdem gleich, denn ich bin eine ausgesprochen fleischfressende Pflanze, liebe den Geschmack von Fleisch, schätze die sättigende Wirkung und die gute Verdaulichkeit, die tierisches Eiweiß auf den Teller zaubert. Sicher mit ein Grund, dass ich nach der Zeit mit über 130 Kilogramm Körpergewicht und einer anschließenden Gewichtsabnahme von fast 60 Kilogramm langfristig bei der Low-Carb-Ernährung geblieben bin. Mit Gemüse und Fleisch kann man bei mir immer punkten.

Man könnte jetzt natürlich denken, wenn die Kohlenhydrate teilweise wegfallen und Eiweiß und Fett einen größeren Anteil der Ernährung ausmachen, dass dann Fleisch automatisch in größerer Menge verzehrt werden muss als zuvor. Schließlich haftet Low Carb der Ruf der fleischreichen Ernährungsweise an.

Aber das ist ein Vorurteil und gilt sicher nicht für alle Low-Carb-Fans. Denn der kritische Blick hat mir gezeigt, dass nach der Umstellung der Ernährung auf Low Carb sich zwar meine Gemüsemenge pro Tag von etwa 200 auf circa 600 Gramm erhöht hat, gleichzeitig aber die Fleischmenge in den einzelnen Mahlzeiten deutlich zurückgegangen ist. Wurde früher die Bolognesesoße gerne mal mit 200 Gramm Hackfleisch pro Person gemacht, wandert heute etwa nur noch die Hälfte an Fleisch in den Topf. Und fürs Volumen, also um den Bauch schön voll zu bekommen, wird lieber mit reichlich buntem Gemüse gearbeitet. So wurde aus dem Fleisch mengenmäßig die Beilage, und das Gemüse wurde in allen Farben zum Hauptdarsteller in der Ernährung.

Low Carb = viel Fleisch = nicht automatisch korrekt! Gemüse, Gemüse, Gemüse ist mein Mantra, und das passt natürlich genauso gut zur fleischlosen Küche.

Für weniger Fleisch gibt es viele gute Gründe!


Es gibt viele gute Gründe, weniger Fleisch zu essen, und ich will gerne einige aufführen, an denen man heute nicht mehr vorbeikommt.

Der bewusste und reduzierte Verzehr von Fleisch schont unsere Umwelt. In Zeiten des beschleunigten Klimawandels suchen immer mehr Menschen nach einer persönlichen Antwort, was man als Individuum dazu beitragen kann, die Erderwärmung zu verringern. Die Erzeugung von Fleisch und anderen tierischen Produkten ist überdurchschnittlich klimaschädlich, denn der Ausstoß an Kohlendioxid bei der Erzeugung ist höher als bei pflanzlichen Lebensmitteln. Für viele Menschen ist heutzutage die eigene CO2-Bilanz ein Faktor, den sie bei Konsumentscheidungen mit einbeziehen, und der Verzicht auf Fleisch kann eine Konsequenz aus diesen Überlegungen sein.

Die industrielle Produktion von Fleisch braucht enorm viel Wasser und erzeugt mehr Gülle, als die Natur aufnehmen kann, gerade wenn auf engem Raum sehr viele Tiere gehalten werden. Fleisch wurde zu einem billigen Massenprodukt, und der Fleischhunger fordert seinen Tribut: Tiere, die unnatürlich auf Fleisch gezüchtet wurden, Haltungsbedingungen, Tiertransporte und Schlachtungen, die in großen Teilen vollkommen inakzeptabel sind und dazu einen Medikamenteneinsatz (Antibiotika, Hormone) erfordern, die später über das Fleisch und das Grundwasser im Menschen landen und dazu führen, dass immer häufiger Antibiotikaresistenzen entstehen und Medikamente dadurch ihren eigentlichen Job nicht mehr erledigen können.

Alles wirklich gute Gründe, den Fleischverzehr infrage zu stellen und zumindest zu reduzieren.


Natürlich gibt es neben den Gründen der Umwelt und der stark zu kritisierenden Produktionsbedingungen, die sich von der artgerechten Tierhaltung weit entkoppelt haben, noch vielfältige Gründe, die dazu führen, dass der Verzicht auf Fleisch für viele Menschen ein Thema ist.

Tierleid ist ein weiterer Grund.


Immer mehr Menschen lehnen die Tötung von Tieren zur Ernährung aus ethischen Gründen ab und verzichten deshalb auf Fleisch. Etwas weiter gehen Veganer, die für sich alle tierischen Produkte ablehnen und dabei anführen, dass in jedem Bestandteil aus Tier immer Leid und Ausbeutung stecken.

Fleisch – gesund oder nicht gesund?


Nun betrete ich eine ganz heikle Zone, denn ob Fleisch nun gesund ist oder nicht, wird seit einiger Zeit kontrovers diskutiert. Beobachtungsstudien zu Ernährungsfragen sind nicht so aussagekräftig, wie einem häufig an verschiedenen Stellen suggeriert wird. Vegetarier haben meist insgesamt einen gesünderen Lebensstil und rauchen zum Beispiel weniger als Fleischliebhaber, bewegen sich mehr und haben durch mehr Gemüse in der Ernährung einen höheren Ballaststoffanteil in der Nahrung. Viele Gründe können dazu führen, dass bei bestehenden Studien die Vegetarier etwas besser abschneiden, aber es muss eben nicht zwingend am Verzicht auf Fleisch liegen. Die Einflussgrößen bei Ernährungsfragen mit dem veränderlichen Forschungsobjekt Mensch sind vielfältig und nur sehr schwer zu kontrollieren.

Es bräuchte umfangreiche Interventionsstudien, die dann wissenschaftlich verwertbare Ergebnisse liefern würden, aber die Durchführung solcher Studien ist leider nicht praktikabel. Stellen Sie sich vor, Sie würden sehr vielen Menschen über Jahrzehnte vorschreiben, was sie zu essen haben, also entweder fleischhaltig oder eben vegetarisch, und bis ins Detail Vorgaben machen, wie sie zu leben haben, nur um dann zu untersuchen, wie sich deren Gesundheitszustand entwickelt hat. Wahrscheinlich würden sich kaum freiwillige Teilnehmer finden lassen, die sich jahrzehntelang einer solchen Diktatur unterwerfen wollen.

Ich habe selbst in der Vergangenheit bereits eine vegane Erfahrung gemacht und hatte meine Ernährung für mehrere Wochen umgestellt. Das Ergebnis war, dass ich die komplette Zeit gravierende Magen-Darm-Probleme hatte und mich immer schwächer fühlte. Am Ende saß ich dann bei einem Gastroenterologen und fragte den, was ich denn essen soll, wenn ich so viele »gesunde« Dinge nicht vertrage, da sagte er mir schlicht und einfach, ich wäre ein Eiweißtyp und sollte Fleisch essen. Und das bei einem Arzt, der täglich professionell in Därme schaut und dort sicher häufig Krebs vorfindet. Menschen sind unterschiedlich und vertragen Lebensmittel nicht gleich. Achten Sie auf das, was Ihnen guttut, und nicht auf das, was Ihnen andere einreden wollen.

Was ist denn nun gesund, und muss es Fleisch sein?


Ob eine Ernährung gesund ist oder nicht, hängt in meinen Augen in erster Linie von der Vielfalt der verzehrten Lebensmittel ab. Je einschränkender eine Ernährungsform, desto wahrscheinlicher ist, dass sie irgendwann Probleme macht. Interessanterweise nehme ich meine eigene Low-Carb-Ernährungsweise in keiner Weise als Einschränkung oder als verzichtend wahr, nur falls Sie sich gerade wundern. Happy Carb bindet eine Vielzahl von unterschiedlichen Lebensmitteln ein und lässt durch das nicht zu knapp bemessene tägliche Kohlenhydratbudget relativ wenige Nahrungsmittel komplett links liegen.

Zu viel ist von allem schlecht, aber es gibt kein handelsübliches Lebensmittel, das per se gesundheitsgefährdend wäre. Die Dosis macht das Gift. Selbst die Dinge, die unvernünftig und nur lecker sind, machen zumindest das Leben schöner, und sich nur zu maßregeln und schlechte Laune zu verbreiten, raubt glückliche Lebenszeit, und das ist ganz sicher höchst ungesund. Sie entscheiden nach Ihren Kriterien, was auf Ihrem Teller liegt. Fleisch muss für eine ausgewogene Ernährung nicht sein, wenn man das nicht möchte, aber ist in vernünftigen Mengen auch kein lebensbedrohliches Lebensmittel, so wie es einem heutzutage gelegentlich vermittelt wird. Und genauso ist Veggie eine vollwertige und vollständige Ernährungsweise, die, optimalerweise in Kombination mit etwas Fisch, keine Mangelernährung darstellt, so wie es ihr auch immer wieder mal ungerechtfertigt vorgeworfen wird.

Die vielfältige Veggie-Welt


Laut Begriffsdefinition sind Vegetarier Menschen, die keine Nahrungsmittel in Form von getöteten Tieren essen. Aber das Spektrum ist groß und ich will einen kurzen Überblick geben, was sich hinter den Veggie-Gruppierungen verbirgt.

Flexitarier – essen Fleisch und Fisch, aber selten, mengenmäßig reduziert und bemühen sich häufig, beim Fleischkauf auf Herkunft und Aufzucht zu achten.

Pescetarier – verzichten auf Fleisch, aber essen gelegentlich noch Fisch und andere tierische Produkte.

Ovo-Lacto-Vegetarier – die größte Gruppe der Vegetarier, die auf Fleisch und Fisch verzichten, sich aber weiterhin tierischer Produkte bedienen und Eier und Milchprodukte in den Speiseplan integrieren. Übrigens scheiden sich gerade am...

Erscheint lt. Verlag 20.1.2020
Reihe/Serie HappyCarb
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Ernährung / Diät / Fasten
Schlagworte abendessen rezepte • Abnehmen • abnehmen am bauch • abnehmen bauch • abnehmen Diät • abnehmen ernährung • abnehmen ernährungsplan • Abnehmen leicht gemacht • abnehmen low carb rezepte • abnehmen mit genuss • abnehmen mit low carb • Abnehmen ohne Hunger • abnehmen schnell • abnehmen Sport • abnehmen tipps • abnehmplan • Abnehmprogramm • Abnehmtipps • abnemen • Backen • Backrezepte • bauch abnehmen • Bauchfett • bauchfett weg • bauch weg • brunch rezepte • Buch • Bücher • bücher low carb • buch low carb • carb low • Dessert Rezepte • Diät • Diät abnehmen • Diät essen • Diätkochbuch • Diät-Kochbuch • Diät ohne hungern • Diät ohne Kohlenhydrate • Diätplan • diät rezepte • Diät-Rezepte • Eat smarter • EatSmarter • eat smarter abnehmen • eat smarter kochbuch • eat smarter rezepte • eat smarter zeitschrift • effektiv abnehmen • einfach abnehmen • einfache Gerichte • einfache low carb rezepte • einfache Rezepte • endlich abnehmen • Erfolgreich abnehmen • Ernährung • ernährung low 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ISBN-10 3-95814-140-4 / 3958141404
ISBN-13 978-3-95814-140-7 / 9783958141407
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