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Yoga - Das große Praxisbuch für Einsteiger & Fortgeschrittene (eBook)

Über 120 Übungen und 700 brillante Schritt-für-Schritt-Fotografien

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
256 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-45905-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Yoga - Das große Praxisbuch für Einsteiger & Fortgeschrittene -  Inge Schöps
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Das Yoga-Standardwerk für die Yoga-Praxis: ideal für Einsteiger & Fortgeschrittene Die Yogalehrerin und Bestsellerautorin Inge Schöps bietet in ihrem Longseller: - Umfangreicher Übungsteil: Mehr als 700 brillante Fotos, detailgenaue Schritt-für-Schritt Anleitungen sowie ausführliche Beschreibungen von über 120 Asanas - Zahlreiche Variationen, leichtere Alternativen für Anfänger und schwierigere Varianten für Fortgeschrittene - Individuell kombinierbare Übungssequenzen - für zu Hause oder unterwegs - Einführung in die elementaren Atem- und Meditationstechniken - Ein fundierter Überblick über die zentralen Aspekte der Geschichte und Philosophie des Yoga.Das Ziel: Die große Freiheit Der Yoga geht davon aus, dass jeder Mensch durch körperliche und geistige Konditionierung, Gedankenmuster und falsche Wahrnehmung daran gehindert wird, bewusst, klar und reflektiert zu handeln. Ziel des Yoga ist, sich von diesen Störungen zu befreien und inneren Frieden - der Grundbedingung fu?r die Unabhängigkeit von innerem und äußerem Zwang - zu erlangen. Von den Anfängen bis zur fortgeschrittenen Praxis Das Buch richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene. Es versteht sich als Begleiter fu?r die individuelle Entwicklung in der Asana-Praxis. Deshalb werden sowohl die Grundhaltungen als auch komplexere Positionen vorgestellt. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt es allerdings nicht, da es Tausende von Asanas und zahllose Variationen gibt.

Inge Schöps ist zertifizierte Yoga-Lehrerin, Buchautorin und Mental Coach aus Köln. Sie gründete die Yoga-Community 'Yoga-On' und bietet heute Yoga in Verbindung mit Coachings, Workshops und Retreats an. Ihr 'Yoga: Das große Praxisbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene' wurde zum Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Bevor sie zum Yoga kam, war die studierte Übersetzerin und MBA-Absolventin in diversen Führungspositionen für international ausgerichtete Verlagshäuser tätig.

Inge Schöps ist zertifizierte Yoga-Lehrerin, Buchautorin und Mental Coach aus Köln. Sie gründete die Yoga-Community "Yoga-On" und bietet heute Yoga in Verbindung mit Coachings, Workshops und Retreats an. Ihr "Yoga: Das große Praxisbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene" wurde zum Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Bevor sie zum Yoga kam, war die studierte Übersetzerin und MBA-Absolventin in diversen Führungspositionen für international ausgerichtete Verlagshäuser tätig.

HATHA YOGA


Der Körper als Werkzeug


Unter dem Einfluss des Tantrismus (s. Kasten S. 33), dessen Vertreter zu Beginn des 6. Jahrhunderts die Idee entwickelten, dass alles, was ist, Ausdruck des Göttlichen sei – also auch der Körper – entstand ungefähr im 9. Jahrhundert der Hatha Yoga: der körperbezogene Übungsweg des Yoga. Auch hier ist grundlegende Erkenntnis das Ziel. Der Weg dahin führt jedoch erstmals nicht nur über Meditation, sondern auch über Körperübungen. Mit der Hatha Yoga Pradipika entstand eine Reihe praktischer Übungsanleitungen, die auch heute noch, wenngleich in abgewandelter Form, aktuell sind und von den meisten Yogis praktiziert werden. Hatha Yoga wurde damit zum Oberbegriff für alle körperlich orientierten Yogastile und steht für die Lenkung von Energien im Körper.

Hatha Yoga Pradipika
ha: Sonne; tha: Mond Yoga: vereinen Pradipika: Lämpchen (Licht auf)

Männliche und weibliche Energie

Die männliche Energie wird durch die Form der Sonne symbolisiert (sanskr. ha) und wird mit Wärme, Motivation, Schwung, Entschlossenheit, Aktivität und der extrovertierten, den Verstand betonenden Seite des Menschen verbunden. Die weibliche Energie zeigt sich in Form des Mondes (sanskr. tha) und wird mit Kühle, Passivität, Fantasie und der gefühlsbetonten, liebevollen und intuitiven Seite des Menschen verbunden. Die Welt besteht zwar aus Dualismen, aber alles, was auf den ersten Blick gegensätzlich erscheint, erweist sich aus der Sicht der Hatha Yogis als zwei Seiten der gleichen Medaille und gehört zusammen. Deshalb zielt der Hatha Yoga darauf ab, beide Seiten zu vereinigen und zu harmonisieren.

Der energetische Körper

Der Hatha Yoga geht bei der Betrachtung des Körpers über die rein anatomische Struktur hinaus – und berücksichtigt, dass nicht nur die Ernährung, sondern auch alle Emotionen, Verletzungen, Gedanken und vieles mehr im Körper gespeichert werden und für Verspannungen und Energieblockaden sorgen. Diese Energieblockaden gilt es zu lösen, damit die Lebensenergie frei fließen kann. Hatha Yogis stellen daher Energiearbeit mit dem eigenen Körper in den Vordergrund ihrer Yoga-Praxis.

Im Hatha Yoga führt der Weg zur Erkenntnis erstmals nicht nur über Meditation, sondern auch über Körperübungen.

Aufbau des energetischen Körpers

Der energetische Körper besteht aus Prana (der Lebensenergie), Koshas (den Schichten des Körpers) und Nadis (den Energiekanälen), die Prana im Körper transportieren, sowie aus Chakren, den Energiezentren und Hauptknotenpunkten der Nadis (s. S. 34 ff.). Schulmedizinisch nachweisbar ist der energetische Körper nicht. Deshalb fällt es vielen Menschen (vor allem im Westen) insbesondere am Anfang schwer, sich die Existenz des energetischen Körpers vorzustellen. Das ist letztlich aber auch gar nicht erforderlich. Um mit der Körperenergie zu arbeiten, genügt den meisten die Vorstellung und Visualisierung von Bildern, die mit dem energetischen Körper verbunden sind, um sich auf bestimmte Stellen im Körper zu konzentrieren und die Energie dorthin zu lenken.

Tantrismus

Der Tantrismus ist eine religiöse Strömung, die seit dem 5. Jahrhundert einen bedeutenden Einfluss auf Hinduismus und Buddhismus ausübt. In den tantrischen Lehrtexten (Tantras) werden die Unterschiede zwischen Makro- und Mikrokosmos, Universal- und Einzelseele, Mann und Frau nicht als wirkliche Dualität angesehen und ihre „Erlösung“ als deren Wiedervereinigung zu dem ursprünglich ungeteilten Einen beschrieben.

Insbesondere im Westen wird der Tantrismus gern mit vergeistigten Sexpraktiken in Verbindung gebracht. In der Tat betrachten die Tantriker den Körper als heilig. Aber die körperlichen Rituale und Praktiken werden spirituell eingesetzt, um das kosmische Bewusstsein (Shiva) und die kosmische Energie (Shakti) im eigenen Körper zu vereinigen und damit zur höchsten Stufe der Glückseligkeit zu gelangen. Der Körper dient dabei als Brücke zur Vereinigung von Purusha und Prakriti (s. S. 18).

Die Anatomie des Hatha Yoga:


Von Koshas, Prana und Nadis


Schematische Darstellung der Koshas, der fünf Schichten des Körpers.

Koshas:
Die fünf Schichten des Körpers

Der Hatha Yoga geht von fünf Schichten oder Ebenen des Körpers aus. Diese sind nicht voneinander getrennt, sondern gehen vom Groben ins Feine – gleichsam vom Äußeren ins Innere. Dies ist eines der ältesten Bilder des Körpers, das sich bereits in den Upanishaden findet.

Annamaya Kosha: Der physische Körper

Dies ist die einzige greifbare Schicht, die sich aus den fünf Elementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und Raum zusammensetzt und den physischen Körper bildet.

Pranamaya Kosha: Der Energiekörper

Damit ist die vitale Ebene des Körpers gemeint, die sowohl den physischen und als auch geistigen Körper mit Energie versorgt. Grobstofflich betrachtet beinhaltet diese Schicht den Blutkreislauf, das Atemsystem und den Stoffwechselkreislauf; auf feinstofflicher Ebene sind damit alle Energiekanäle gemeint, die Prana im Körper transportieren. Pranamaya Kosha stellt die Brücke zwischen Körper und Geist dar; daher setzen die Übungen des Hatha Yoga auf dieser Ebene an, um den Geist und die emotionale Verfassung des Übenden zu beeinflussen.

Manomaya Kosha: Der Informationskörper

Diese Schicht ist das Instrument, das Informationen über die Sinneseindrücke sammelt, und ebenso der Sitz aller Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle, Ängste und Erinnerungen. Hier funken sozusagen ständig unbewusste Botschaften zwischen den Körperschichten hin und her.

Vijnanamaya Kosha: Der Körper der Weisheit

Dies ist der Ort der Intelligenz, die in der Lage ist, zu beobachten und die Informationen, die Manomaya Kosha zur Verfügung stellt, zu unterscheiden, zu analysieren, zu reflektieren und zu interpretieren. Idealerweise werden auf dieser Bewusstseinsebene Entscheidungen getroffen, die zu einem bewussten Handeln führen.

Anandamaya Kosha: Der Glückseligkeitskörper

Im Zentrum der Koshas befindet sich die Glückseligkeit. Diese Bewusstseinsebene, welche die Essenz der individuellen Seele (Atman) birgt, erreicht derjenige, der mit sich und der Welt im Reinen ist und weder von Karma, Samskaras noch von den Kleshas beeinflusst wird.

Prana: Die Lebensenergie

Prana ist die im Körper zirkulierende Lebensenergie. Durch verschiedene Atemtechniken versucht der Hatha Yogi, im Zusammenspiel mit der körperlichen Praxis, Widerstände im Körper aufzuspüren. Mit den einzelnen Übungen lenkt er die Energie genau an diese Stellen, um Blockaden zu lösen. Er knipst also, bildlich gesprochen, das Licht an, um mehr zu sehen und spirituell auf eine höhere Ebene zu gelangen.

Nadis: Energiekanäle des Körpers

Als Nadis werden die Energiekanäle bezeichnet, die die Lebensenergie (Prana) im Körper transportieren. Der Überlieferung nach gibt es 72 000 Nadis, welche die Rishis (indische Weise) in tiefer Meditation erspürt haben. Die drei wichtigsten Nadis sind Sushumna, Ida und Pingala.

Sushumna: Sie fängt am Steißbein an und verläuft durch die Wirbelsäule entlang der Chakren bis zur hinteren Kopfmitte. Sie ist normalerweise nicht aktiv und hat nur einen geringen Energiestrom, da sie von Widerständen im Körper und Geist blockiert ist.

Ida & Pingala: Beide beginnen an der Basis der Wirbelsäule, schlängeln sich um die Wirbelsäule herum und kreuzen sich sechsmal unterhalb der Chakren bis zu den Nasenlöchern. Ida endet links und wird mit der weiblichen Energie verbunden; Pingala endet rechts und wird mit der männlichen Energie verbunden. Ida und Pingala verbinden die linke und rechte Körperhälfte miteinander.

Diagramm der Nadis in Sanskrit: Der Überlieferung nach verlaufen 72 000 Energiekanäle durch den menschlichen Körper.

Aktivierung von Sushumna: Wenn Sushumna nicht aktiv ist, fließt die Energie abwechselnd durch diese beiden Nadis hindurch (und zwar im Wechsel von etwa 60–90 Minuten). Normalerweise ist der Energiefluss daher nicht ausgeglichen. Der Hatha Yogi strebt den Ausgleich von Ida und Pingala an, weil erst dann Sushumna deblockiert...

Erscheint lt. Verlag 1.12.2019
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Entspannung / Meditation / Yoga
Schlagworte Atemtechnik • Atemübungen • Einführung ins Yoga • Geschenk für Freundin • Geschenk für Schwester • Geschichte des Yoga • Grundlagen des Yoga • Inge Schöps • Meditationstechnik • Pranayama • Praxisbuch • Schritt-für-Schritt-Anleitungen • Standardwerk Yoga • wichtigste Asanas • Yoga • Yoga-Bestseller • Yogabuch Bestseller • Yogabuch günstig • yoga einfach • yoga einführung • Yoga Einführungsliteratur • yoga einsteiger • Yoga-Einsteiger • Yoga Fan • Yoga Fortgeschrittene • Yoga-Fortgeschrittene • Yoga für alle • yoga für anfänger • Yoga für Einsteiger • yoga für fortgeschrittene • Yoga Geschichte • Yoga Lehrer • Yoga lernen • yoga meditation • Yoga praktisch • Yoga Praxis • yoga praxisbuch • Yoga Übunge für jeden Tag • Yoga-Übungen • yoga übungsbuch • yoga und meditation • Yoga und Pranayama • yoga zuhause
ISBN-10 3-426-45905-1 / 3426459051
ISBN-13 978-3-426-45905-8 / 9783426459058
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