Die Veränderungen der Transferbestimmungen für NachwuchsfuÃballer und ihre Auswirkungen
Eine ökonomische Analyse der Beschlüsse des DFB-Bundestages vom 3. Mai 2002
Seiten
2004
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-7571-8 (ISBN)
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978-3-8386-7571-8 (ISBN)
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land! Um dabei erfolgreich zu sein, hat es sich der DFB als Dachverband des deutschen Fußballs zur Aufgabe gemacht, die Nationalmannschaft in die Weltspitze zurückzuführen. Damit dies gelingt, muss der Fußballnachwuchs in Deutschland stärker als bisher gefordert und gefördert werden. Dies gilt im trainingswissenschaftlichen Bereich ebenso wie im organisatorischen Umfeld des DFB, der Vereine, der Fußballbundesliga und auch der Spieler selbst. Denn Nachwuchsförderung darf nicht nur auf den Sportplätzen im Rahmen von Trainingseinheiten betrieben werden. Vielmehr ist es notwendig, die jungen Spieler durch umsichtiges Heranführen an das Unterhaltungsgeschäft Profifußball, auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Dazu müssen alle Institutionen des deutschen Fußballs zusammenarbeiten.
Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, berief der DFB einen außerordentlichen Bundestag am 3. Mai 2002 ein. Hier wurden unter anderem Regelungen verabschiedet, die die Transferentschädigungen für deutsche Nachwuchsfußballer festlegen sowie diesen Spielern Einsatzzeiten in den Regional- und Oberligen sichern sollen. Weiterhin wurde die Einführung einer A- Junioren- Bundesliga beschlossen, damit sich die ältesten Nachwuchsspieler auf höchstem Wettkampfniveau miteinander messen können.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der ökonomischen Beurteilung der Beschlüsse für Nachwuchsfußballer. Der Begriff Nachwuchsfußballer umfasst dabei Jugendspieler ab etwa 16 Jahren und erstreckt sich dabei von Amateuren über Nichtamateure ohne Lizenz bis hin zu Nichtamateuren mit Lizenz. Die Altersgrenze nach oben liegt bei cirka 24 Lebensjahren. In der Presse kursierten auch schon Fälle von wesentlich jüngeren Sportlern, die sich mit langfristigen Verträgen an Klubs oder Berater gebunden haben. Im Rahmen dieser Arbeit stehen die Spieler im oben beschriebenen Altersbereich im Mittelpunkt der Untersuchung, da der DFB insbesondere in diesem Altersbereich mit seinen Beschlüssen Wirkung erzielen will.
In dieser Untersuchung werden die Beschlüsse des DFB- Bundestages dargelegt und auf ihre ökonomischen Auswirkungen auf den Verband, die Bundesliga, die Vereine und den Spieler selbst hin untersucht. Dabei soll ersichtlich werden, welche Anreize die Beschlüsse den einzelnen Institutionen geben, damit diese den deutschen Fußballnachwuchs fördern. Im Rahmen der institutionenökonomischen Analyse wird eine Aussage dazu getroffen, ob die Beschlüsse dazu beitragen, das Niveau des Jugendfußballs nachhaltig positiv zu beeinflussen. Dies geschieht aufgrund der Opportunismusausprägungen innerhalb der Prinzipal- Agent- Theorie. Weiterhin gilt es, die Beziehungen und die Absichten der unterschiedlichen Parteien zu beleuchten. Dabei sollen die komplementären und konkurrierenden Ziele herausgearbeitet werden.
Im zweiten Kapitel werden die Rahmenbedingungen für den Fußball in Deutschland, insbesondere den Nachwuchsfußball, erläutert. Das darauf folgende Kapitel beschreibt die Rechtsverhältnisse der am Transfer teilhabenden Institutionen. Dabei werden die Verknüpfungen und Interessen aller beteiligten Parteien beschrieben. Anschließend werden der Transfer und das Transfersystem sowie dessen Entwicklung aufgezeigt. Das vierte Kapitel gibt einen kurzen Einblick in die Neue Institutionenökonomik. Im Vordergrund steht die Prinzipal- Agent- Theorie und die auftretenden Ausprägungen von opportunistischem Verhalten. Sie bildet die unmittelbare theoretische Basis für die Analyse. Im fünften Abschnitt der Arbeit werden die Beschlüsse des DFB- Bundestages erläutert. In diesem Zusammenhang werden die Neuerungen herausgearbeitet, die s...
Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, berief der DFB einen außerordentlichen Bundestag am 3. Mai 2002 ein. Hier wurden unter anderem Regelungen verabschiedet, die die Transferentschädigungen für deutsche Nachwuchsfußballer festlegen sowie diesen Spielern Einsatzzeiten in den Regional- und Oberligen sichern sollen. Weiterhin wurde die Einführung einer A- Junioren- Bundesliga beschlossen, damit sich die ältesten Nachwuchsspieler auf höchstem Wettkampfniveau miteinander messen können.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der ökonomischen Beurteilung der Beschlüsse für Nachwuchsfußballer. Der Begriff Nachwuchsfußballer umfasst dabei Jugendspieler ab etwa 16 Jahren und erstreckt sich dabei von Amateuren über Nichtamateure ohne Lizenz bis hin zu Nichtamateuren mit Lizenz. Die Altersgrenze nach oben liegt bei cirka 24 Lebensjahren. In der Presse kursierten auch schon Fälle von wesentlich jüngeren Sportlern, die sich mit langfristigen Verträgen an Klubs oder Berater gebunden haben. Im Rahmen dieser Arbeit stehen die Spieler im oben beschriebenen Altersbereich im Mittelpunkt der Untersuchung, da der DFB insbesondere in diesem Altersbereich mit seinen Beschlüssen Wirkung erzielen will.
In dieser Untersuchung werden die Beschlüsse des DFB- Bundestages dargelegt und auf ihre ökonomischen Auswirkungen auf den Verband, die Bundesliga, die Vereine und den Spieler selbst hin untersucht. Dabei soll ersichtlich werden, welche Anreize die Beschlüsse den einzelnen Institutionen geben, damit diese den deutschen Fußballnachwuchs fördern. Im Rahmen der institutionenökonomischen Analyse wird eine Aussage dazu getroffen, ob die Beschlüsse dazu beitragen, das Niveau des Jugendfußballs nachhaltig positiv zu beeinflussen. Dies geschieht aufgrund der Opportunismusausprägungen innerhalb der Prinzipal- Agent- Theorie. Weiterhin gilt es, die Beziehungen und die Absichten der unterschiedlichen Parteien zu beleuchten. Dabei sollen die komplementären und konkurrierenden Ziele herausgearbeitet werden.
Im zweiten Kapitel werden die Rahmenbedingungen für den Fußball in Deutschland, insbesondere den Nachwuchsfußball, erläutert. Das darauf folgende Kapitel beschreibt die Rechtsverhältnisse der am Transfer teilhabenden Institutionen. Dabei werden die Verknüpfungen und Interessen aller beteiligten Parteien beschrieben. Anschließend werden der Transfer und das Transfersystem sowie dessen Entwicklung aufgezeigt. Das vierte Kapitel gibt einen kurzen Einblick in die Neue Institutionenökonomik. Im Vordergrund steht die Prinzipal- Agent- Theorie und die auftretenden Ausprägungen von opportunistischem Verhalten. Sie bildet die unmittelbare theoretische Basis für die Analyse. Im fünften Abschnitt der Arbeit werden die Beschlüsse des DFB- Bundestages erläutert. In diesem Zusammenhang werden die Neuerungen herausgearbeitet, die s...
Dr. Christian Müller promovierte an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Klagenfurt und ist sowohl im Journalismus als auch in der Öffentlichkeitsarbeit tätig.
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 156 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Allgemeines / Lexika |
ISBN-10 | 3-8386-7571-1 / 3838675711 |
ISBN-13 | 978-3-8386-7571-8 / 9783838675718 |
Zustand | Neuware |
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