Der Todesbegriff im Strafrecht
2013
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64053-1 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64053-1 (ISBN)
Was ist als Tod des Menschen im strafrechtlichen Sinne anzusehen? Die Untersuchung hat den Versuch unternommen, u. a. anhand einer ausführlichen Erörterung diverser (medizin-)strafrechtlicher Fallkonstellationen wie der (postmortalen) Organentnahme von Hirntoten, einen angemessenen Todesbegriff für das Strafrecht zu finden.
Was ist als Tod des Menschen im strafrechtlichen Sinne anzusehen? Seit der angeregten Diskussion über den menschlichen Tod rund um das Gesetzgebungsverfahren zum Erlass eines Transplantationsgesetzes in den 90iger Jahren war es insgesamt, und so auch in der (Straf-) Rechtswissenschaft, ruhiger um die Frage nach dem Ende des menschlichen Lebens geworden. Doch nicht zuletzt das Positionspapier des amerikanischen President's Council on Bioethics "Controversies in the Determination of Death" aus dem Jahre 2008 und die Reformdiskussion in Bezug auf das Transplantationsgesetz (2011/2012) haben gezeigt: Die Frage nach dem Ende des menschlichen Lebens bleibt eine immerfort aktuelle Grundsatzproblematik des menschlichen Daseins. Gerade das Strafrecht als "schärfster Hüter des Lebensschutzes" ist in besonderem Maße gefordert, sich ihr zu stellen. So hat die Untersuchung den Versuch unternommen, unter Berücksichtigung verschiedener herausgearbeiteter Aspekte (u. a. anhand einer ausführlichen Erörterung diverser (medizin-)strafrechtlicher Fallkonstellationen wie der (postmortalen) Organentnahme von Hirntoten) einen angemessenen Todesbegriff für das Strafrecht zu finden. Der Blick in andere Rechtsgebiete diente dabei insbesondere dazu, den strafrechtlichen Horizont zu erweitern und den zunächst an rein strafrechtlichen Kriterien orientierten Todesbegriff auf seine Konsistenz (u. a. Stichhaltigkeit, Schlüssigkeit, Vertretbarkeit) im Hinblick auf die Erkenntnisse aus anderen Rechtsgebieten zu überprüfen.
Was ist als Tod des Menschen im strafrechtlichen Sinne anzusehen? Seit der angeregten Diskussion über den menschlichen Tod rund um das Gesetzgebungsverfahren zum Erlass eines Transplantationsgesetzes in den 90iger Jahren war es insgesamt, und so auch in der (Straf-) Rechtswissenschaft, ruhiger um die Frage nach dem Ende des menschlichen Lebens geworden. Doch nicht zuletzt das Positionspapier des amerikanischen President's Council on Bioethics "Controversies in the Determination of Death" aus dem Jahre 2008 und die Reformdiskussion in Bezug auf das Transplantationsgesetz (2011/2012) haben gezeigt: Die Frage nach dem Ende des menschlichen Lebens bleibt eine immerfort aktuelle Grundsatzproblematik des menschlichen Daseins. Gerade das Strafrecht als "schärfster Hüter des Lebensschutzes" ist in besonderem Maße gefordert, sich ihr zu stellen. So hat die Untersuchung den Versuch unternommen, unter Berücksichtigung verschiedener herausgearbeiteter Aspekte (u. a. anhand einer ausführlichen Erörterung diverser (medizin-)strafrechtlicher Fallkonstellationen wie der (postmortalen) Organentnahme von Hirntoten) einen angemessenen Todesbegriff für das Strafrecht zu finden. Der Blick in andere Rechtsgebiete diente dabei insbesondere dazu, den strafrechtlichen Horizont zu erweitern und den zunächst an rein strafrechtlichen Kriterien orientierten Todesbegriff auf seine Konsistenz (u. a. Stichhaltigkeit, Schlüssigkeit, Vertretbarkeit) im Hinblick auf die Erkenntnisse aus anderen Rechtsgebieten zu überprüfen.
Marie-Sophie Freiin von Thannhausen studierte von 2007 bis 2011 Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg, wo Ende 2012 auch die Promotion erfolgte.
Inhalt: Medizinische Grundlagen: Der Todesbegriff in der Medizin - Rechtliche Grundlagen: Die juristische Diskussion um das richtige Todeskonzept - Der strafrechtliche Todesbegriff: Die Diskussion um das richtige Todeskonzept im Strafrecht - Zivilrechtliche Aspekte: Die Diskussion um den Todesbegriff im Zivilrecht: Relevanz für das Strafrecht - Verfassungsrechtliche Aspekte: Gesamthirntod und Grundgesetz - Europarechtliche Aspekte - Der Ruf nach dem Gesetzgeber: Überlegungen zu einer Kodifizierung des Gesamthirntodes als strafrechtlicher Todesbegriff.
Erscheint lt. Verlag | 28.2.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften Recht ; 5431 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 430 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Besonderes Verwaltungsrecht |
Recht / Steuern ► Strafrecht | |
Schlagworte | Großhirntod • Herztod • Hirntod • Marie • Sophie • Strafrecht • Thannhausen • Todesbegriff • Transplantationsgesetz |
ISBN-10 | 3-631-64053-6 / 3631640536 |
ISBN-13 | 978-3-631-64053-1 / 9783631640531 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich