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Scham und Würde in der Pflege -  Ursula Immenschuh,  Stephan Marks

Scham und Würde in der Pflege (eBook)

Ein Ratgeber
eBook Download: PDF
2017 | 4. Auflage
114 Seiten
Mabuse-Verlag
978-3-86321-380-0 (ISBN)
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Pflege bewegt sich an Grenzen, bei deren Überschreitung die Würde leicht verletzt wird: Grenzen der Nacktheit, der Privatheit, der Intimität. Wird unsere Würde oder die eines anderen Menschen verletzt, empfinden wir Scham. Wenn Gefühle der Scham bewusst wahrgenommen und gedeutet werden, kann diese ihre schützende Funktion als 'Wächterin menschlicher Würde' entfalten. Dieser Ratgeber hilft, Würde und Scham in Pflegesituationen besser zu verstehen. Anschauliche Beispiele zeigen, hinter welchen Masken Scham sich verbergen kann und welche Rahmenbedingungen den angemessenen Umgang mit Schamgrenzen erschweren. Die Perspektive der Pflegenden (Laien und Professionelle) wird ebenso berücksichtigt wie die Perspektive der Menschen, denen Pflege zuteilwird. Eine einzigartige Unterstützung für alle, die Pflege menschenwürdig gestalten wollen!

Ursula Immenschuh, geb. 1964, hat viele Jahre als ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin gearbeitet. Seit 1999 ist sie als Dozentin in der Fort- und Weiterbildung sowie in der hochschulischen Bildung für Pflegekräfte tätig. Ihre Schwerpunkte: Berufspädagogik und Ausbildung von Führungskräften in der Pflege, Beratung sowie die Themen Menschenwürde und Scham. Seit 2004 ist Ursula Immenschuh Professorin für Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule in Freiburg. Stephan Marks, geb. 1951, ist Sozialwissenschaftler, Supervisor, Autor und Fortbildner. Er leitete das Forschungsprojekt Geschichte und Erinnerung (Interviews mit NS-Anhängern) und bildet seit vielen Jahren Berufstätige, die mit Menschen arbeiten, zum Thema Menschenwürde und Scham fort, vorwiegend im deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika.

Ursula Immenschuh, geb. 1964, hat viele Jahre als ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin gearbeitet. Seit 1999 ist sie als Dozentin in der Fort- und Weiterbildung sowie in der hochschulischen Bildung für Pflegekräfte tätig. Ihre Schwerpunkte: Berufspädagogik und Ausbildung von Führungskräften in der Pflege, Beratung sowie die Themen Menschenwürde und Scham. Seit 2004 ist Ursula Immenschuh Professorin für Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule in Freiburg. Stephan Marks, geb. 1951, ist Sozialwissenschaftler, Supervisor, Autor und Fortbildner. Er leitete das Forschungsprojekt Geschichte und Erinnerung (Interviews mit NS-Anhängern) und bildet seit vielen Jahren Berufstätige, die mit Menschen arbeiten, zum Thema Menschenwürde und Scham fort, vorwiegend im deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika.

Cover 1
Inhaltsverzeichnis 6
Dank 8
Vorwort 9
Scham - das tabuisierte Gefühl 11
Wie Gesellschaften mit Scham umgehen 11
Scham als „Wächterin“ der Würde 13
Weitergabe von Scham 14
Was ist Scham? 15
Scham und Beschämung 18
„Gesunde“ und „traumatische“ Scham 20
Das Wichtigste auf einen Blick 22
Wie zeigen sich Schamgefühle? 24
Was im Gehirn passiert 24
Die Scham „los-“werden 25
Von Scham zu Gewalt 28
Von Scham zu Resignation 29
Angst vor Fehlern 31
Scham und Depression 31
Abgewehrte Schamgefühle erkennen 32
Warnsignale im Pflegeteam 35
Das Wichtigste auf einen Blick 36
Wie wird Scham ausgelöst? 38
Scham infolge von Missachtung 38
Scham infolge von Grenzverletzungen 44
Scham infolge von Ausgrenzung 47
Scham infolge von Verletzungen der eigenen Werte 53
Das „Würde-Mobile“ 57
Das Wichtigste auf einen Blick 60
Positive Funktionen der Scham 63
Beispiel: professionelle Pflege 63
Beispiel: häusliche Pflege 68
Das Wichtigste auf einen Blick 71
Scham und Würde der Pflegenden 73
Scham und Ekel gehören dazu 73
Pflegende Angehörige und die Scham 77
Professionell Pflegende und die Scham 80
Stichwort „Sexualität“ 80
Übergriffe 83
Zusätzliche Scham vermeiden 84
Das Wichtigste auf einen Blick 85
Scham und Würde in der Pflegebeziehung 87
Beispiel: gynäkologische Untersuchung 87
Das komplexe Zusammenspiel von „undoing shame“ 88
Warum „undoing shame“ manchmal nicht so gut gelingt 91
Gestaltung einer menschenwürdigen Pflegebeziehung 95
Grundbedürfnis nach Anerkennung 95
Grundbedürfnis nach Schutz 96
Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit 97
Grundbedürfnis nach Integrität 98
Umgang mit Sexualität 98
Die Rahmenbedingungen von Pflege 101
Wenig Anerkennung, viel Druck 101
Berufsrechtliche Aspekte 101
Ökonomische Aspekte 102
Gesellschaftliche Aspekte 103
Weitergabe von Scham 103
Gestaltung eines würdigen Pflegeklimas 104
Grundbedürfnis nach Anerkennung 104
Grundbedürfnis nach Schutz 105
Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit 106
Grundbedürfnis nach Integrität 107
Zum Abschluss 109
Literatur 112

Erscheint lt. Verlag 11.7.2017
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Altenpflege • Alter • Ekel • Emotionen • Gefühle • Grenzen • Intimität • Krankenpflege • Pflegeprozess • Privatheit • Psychologie • Supervision
ISBN-10 3-86321-380-7 / 3863213807
ISBN-13 978-3-86321-380-0 / 9783863213800
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