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Mir kommt das Grauen (eBook)

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2024 | 1. Auflage
13 Seiten
EDITION digital (Verlag)
978-3-68912-264-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mir kommt das Grauen -  Friedrich Wolf
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Inmitten des barbarischen Ostfeldzuges des Zweiten Weltkriegs führt ein deutscher Unteroffizier Tagebuch. Anfangs noch voller Pflichtbewusstsein, wird sein Schreiben bald zum verstörenden Zeugnis eines jungen Mannes, der die grausame Realität des Krieges im Osten erkennt. Mit jeder Seite rückt er näher an den Abgrund, bis ihm am 23. Dezember 1941 der erschütternde Satz entfährt: 'Mir kommt das Grauen.' Zwischen zynischer Routine, verzweifeltem Überlebenskampf und den tristen Versuchen, Normalität durch flüchtige Liebesbeziehungen aufrechtzuerhalten, offenbart sich eine düstere Wahrheit: Der Krieg zerstört nicht nur Körper, sondern auch Seelen. Eine bedrückende Lektüre, die den Leser zwingt, den Horror und die Menschlichkeit, die im Chaos des Krieges verloren gehen, zu hinterfragen.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; ? 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Der Unteroffizier hat einen mannigfachen Kleinkrieg in seinem zukünftigen Winterquartier zu führen. Da ist vor allem der Hauptfeldwebel, der ihn und seine Gruppe aus dem gerade eingerichteten Quartier hinauswirft. Es heißt da: 'Bei der Auseinandersetzung bedroht mich der Hauptfeldwebel mit der Waffe. Man muss schon seine Nerven nicht verlieren, die sowieso hier restlos kaputtgehen.' - Noch aufreibender scheint der Fernkampf mit den verschiedenen Bräuten in der Heimat zu sein. Da ist eine Christa Müller, eine Ruth Mannewitz, eine Frieda Leonhardt, eine Rosa Lentz und vor allem 'Schnucki'. Alle warten sehnsüchtig, dass ihr Held um Weihnachten auf Urlaub kommt. Denn er ist der erste und 'bisher einzige, der mich innerlich voll und ganz ausfüllen kann'. Dem Unteroffizier ist es nicht ganz wohl bei dieser Kesselschlacht, die ihm in Deutschland droht, da jede der etwa zehn Bräute mindestens 'eine gute Woche' des zweiwöchigen Urlaubs 'voll und ganz' für sich beansprucht. Aber vorläufig - so stellt der Unteroffizier aufatmend fest - 'ist der Urlaub noch in ziemlicher Ferne'. Aber die Briefkanonade und die Vorpostengefechte der Bräute zur Einkesselung des fernen Helden verstärken sich von Tag zu Tag. Und plötzlich auch die wirklichen Gefechte. 'Der Russe meldet sich.' Da steht der kurze Satz: 'Der Russe schießt bereits mit seinen MG ins Dorf.' Es geht auf Weihnachten.

Erscheint lt. Verlag 24.9.2024
Verlagsort Pinnow
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Charkow • Frontalltag • Gefallene Kameraden • Hitlerarmee • Kriegserfahrungen • Kriegsmoral • Kriegsrealität • Kriegstagebuch • Kriegstrauma • Krieg und Liebe • Ostfront • Partisanenkrieg • Russlandfeldzug • Soldatenschicksal • Überlebenskampf • Verlustangst • Verzweiflung • Wehrmacht • Winterkrieg • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-68912-264-3 / 3689122643
ISBN-13 978-3-68912-264-5 / 9783689122645
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