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Stepan, der Partisan (eBook)

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2024 | 1. Auflage
32 Seiten
EDITION digital (Verlag)
978-3-68912-070-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Stepan, der Partisan -  Friedrich Wolf
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Inmitten des Zweiten Weltkriegs meldet sich der sechzigjährige Stepan, ein entschlossener Veteran und Invalide, erneut zum Dienst. Erzählt wird die packende Geschichte eines Mannes, der trotz körperlicher Gebrechen unermüdlich für seine Heimat kämpft. Von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs bis zu den verschneiten Wäldern, in denen er als Partisan gegen die deutschen Besatzer kämpft, zeigt Stepans unerschütterlicher Wille, was wahre Hingabe bedeutet. Erleben Sie eine Geschichte voller Mut, Entschlossenheit und die unaufhaltsame Kraft eines Mannes, der nie aufgibt.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; ? 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Im Betrieb fanden Maßregelungen statt. Einige Arbeiter flogen ins Gefängnis. Stepan selbst wurde 'administrativ' ins Gouvernement Wjatka verschickt. Dort bekam er mit seiner Familie einen Ort als Zwangsaufenthalt zugewiesen. Doch er verlor niemals die Verbindung mit seinen Freunden. 1914 fuhr er nach Petersburg. Damals war er dreiunddreißig Jahre alt und arbeitete in einer Kabelfabrik. 1917 kam er als Schlosser nach Helsingfors. Er hatte öfters auf dem dort ankernden Kreuzer 'Diana' zu tun. Und nun beginnt ein Leben im Sturm! Ein Leben der Kämpfe für die junge Sowjetmacht an allen Fronten, an den Waffenfronten der Ukraine und des Ural, an den Fronten des Aufbaus in dem riesigen Land - heiße, aufreibende und fruchtbare Jahre. 1919 Freiwilliger in der jungen Roten Armee. Er kämpft bei Charkow, an vielen Stellen der Ukraine. 1920 in Rjasan. Er hilft dort eine neue Infanteriedivision formieren. Seine Mutter und sein Vater stammen aus Rjasan. Man kennt dort seine Familie. Er kennt dort seine Leute. Er ist dort 'zu Hause'. 1922 bis 1930 arbeitet er als Organisator Tag und Nacht. Er erkrankt. Er müsste aussetzen. Aber er selbst hat keine Ruhe. Er springt wieder ein. Ununterbrochen arbeitet er als Funktionär. 1930 bis 1933 als Parteiarbeiter bei der Mechanisierung der Staatsgüter - der Sowchosen, zugleich aber auch als technischer Fachmann. 1933 bis 1935 in gleicher Funktion in den Kollektivwirtschaften in Mittelasien, vor allem in Kasachstan. Wieder erkrankt er. Nervenentzündung, Malaria, Herzleiden. Er muss aussetzen. Er wird invalid geschrieben. Aber er streikt gegen sein Invalidentum. Er meldet sich gesund. Er fordert Arbeit. 1936 wird Stepan zum Direktor des großen 'Uniwermag', des Zentralen Warenhauses, in Moskau ernannt. Er muss jedoch erneut aussetzen. Er ist jetzt fünfundfünfzig Jahre. Nach all diesen schweren und aufreibenden Jahren leidet er an heftigen Neuralgien ('Radiculitis', wie die Ärzte es nennen) und an einer ernsten Arteriosklerose. Monatelang kann er vor Schmerzen sich nicht rühren. Er ist hundertprozentig invalid und lebt als Staatspensionär von seiner Rente in Moskau. Sein Sohn ist Kommandeur in einem Artillerieregiment. Seine Tochter beendete die Moskauer Universität und arbeitet als Mathematikerin und Physikerin. Zwei Enkelkinder sind seine ganze Freude. Stepan hat in seinem Leben wahrhaftig genug erlebt und geleistet. Jahrzehnte hat er für seine Ideen gekämpft. Auf allen Gebieten hat er in diesem riesigen Land gearbeitet: als Schlosser, als Funktionär, als Organisator, als Betriebsleiter. Seine grauen Haare hat er sich redlich verdient. Er wurde Invalide im Dienst einer großen Sache. Was jetzt noch kommen kann, das ist - wie man so schön sagt - 'ein ruhiger Lebensabend'. Es kommt der grausamste und furchtbarste aller Kriege. Es kommt für das Sowjetland der Kampf auf Leben und Tod. Und plötzlich gibt es keinen Staatspensionär und Invaliden Stepan mehr. Es gibt nur noch den grauhaarigen sechzigjährigen Freiwilligen der Roten Armee Stepan F., den von seiner Gruppe gewählten Starschina in dem I. Moskauer Landsturmregiment. Aber Stepan ist trotz seines Alters kein Sonderfall. Stepan ist in seiner Art ein Typus, einer von den Zehntausenden Verteidigern Moskaus.

Erscheint lt. Verlag 1.8.2024
Verlagsort Pinnow
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Arteriosklerose • Entschlossenheit • Freiheitskampf • Gemeinschaft • Heldentum • Hinterland • Ischias • Kampf • Landsturm • Moskau • Mut • Nervenentzündung • Partisanen • Partisanenkampf • Sabotage • Überleben • Veteran • Wehrdienst • Widerstand • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-68912-070-5 / 3689120705
ISBN-13 978-3-68912-070-2 / 9783689120702
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