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Sehnsucht nach der Villa am Elbstrand (eBook)

Roman
eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
480 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-99484-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sehnsucht nach der Villa am Elbstrand -  Charlotte Jacobi
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Große Gefühle, überschattet von den Wirren des Krieges  Die packende Familiensaga geht weiter: eine Hamburger Reedereidynastie an der Schwelle zum Krieg und im Taumel der Gefühle  In der Fortsetzung zu »Die Villa am Elbstrand« stürzt SPIEGEL-Bestsellerautorin Charlotte Jacobi die Reederfamilie Nieland erneut in ein großes Zeitgemälde im historischen Hamburg.  Große Weltgeschichte passiert stets im Kleinen - und jeder Mensch ist ein Protagonist. »Sehnsucht nach der Villa am Elbstrand« ist nicht nur das heiß erwartete nächste Kapitel der opulenten Familiensaga um die Reederei Nieland. Der zweite Band der Elbstrand-Reihe führt Leserinnen an die Schwelle zum Zweiten Weltkrieg und lässt sie hautnah spüren, wie bedrohlich und beklemmend diese Zeit war.  Zu Beginn des Jahres 1933 müssen die Nielands ihre Reederei vor dem Untergang bewahren. Doch das Klima in der Stadt und im Land wird immer feindseliger. Hilde Timmlein hat ihr Herz dem jüngsten Nieland-Spross geschenkt. Doch ihr politisches Gewissen bringt sie dazu, für den Widerstand gegen die Nationalsozialisten alles aufs Spiel zu setzen.  Liebe, Intrigen und ein Familienimperium - ergreifende Frauenschicksale in spannender Nahaufnahme  Verstrickte Familienbeziehungen, Frauenfiguren mit Tiefgang und ein Gefühl fürs Detail machen »Sehnsucht nach der Villa am Elbstrand« zu einem exzellenten Schmöker für alte und neue Fans des historischen Liebesromans. Die Ereignisse des 20. Jahrhunderts sind für Charlotte Jacobi nicht nur ein Szenenbild für die eigentliche Handlung, sie werden auf jeder Seite lebendig.   Für Leserinnen von Anne Jacobs und Ulrike Renk  Unter dem Pseudonym Charlotte Jacobi bündeln die beiden Autoren Eva-Maria Bast und Jørn Precht ihre literarischen Fähigkeiten zu einer ganz eigenen, begeisternden Mischung. Entdecken Sie die gesamte Elbstrand-Saga mit »Die Villa am Elbstrand«, »Sehnsucht nach der Villa am Elbstrand« und dem großen Finale »Sturm über der Villa am Elbstrand«. 

Charlotte Jacobi ist das Spiegel-Bestseller-Pseudonym der Autoren Eva-Maria Bast und Jørn Precht. Eva-Maria Bast ist Journalistin, Leiterin der Bast Medien GmbH und Autorin zahlreicher Sachbücher, Krimis und zeitgeschichtlicher Romane. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, darunter den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie Geschichte. Die Autorin lebt am Bodensee. Jørn Precht ist Professor an der Stuttgarter Hochschule der Medien und mehrfach preisgekrönter Drehbuchautor für Kino- und Fernsehproduktionen. Er hat Sachbücher sowie historische Romane verfasst und 2018 den Literaturpreis Bronzener Homer gewonnen.

Charlotte Jacobi ist das Pseudonym der Autoren Eva-Maria Bast und Jørn Precht. Eva-Maria Bast, geboren 1978, ist Journalistin, Leiterin der Bast Medien GmbH und Autorin mehrerer Sachbücher, Krimis und zeitgeschichtlicher Romane. Für ihre Arbeiten erhielt sie diverse Auszeichnungen, darunter den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie Geschichte. Die Autorin lebt am Bodensee. Jørn Precht, geboren 1967, studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seither ist er als Drehbuchautor für Kino- und Fernsehproduktionen tätig und lehrt an verschiedenen Hochschulen. Sein Historiendrama "The Man Who Invented Europe" wurde für den deutschen Drehbuchpreis vorgeschlagen. Er hat mehrere Sachbücher und einen historischen Roman verfasst.

2


Als Sofie den Schürhaken aufgehoben hatte und damit in die Küche gegangen war, fand sie dort eine füllige Mittdreißigerin mit blondem Haarknoten vor. Zitternd, wimmernd und kreidebleich kauerte sie in einer Ecke neben dem Ofen.

»Ursel!«, erkannte Sofie Gudrun Nielands Zofe und kniete vor ihr nieder.

Die fiel ihr augenblicklich verzweifelt um den Hals.

»Was ist passiert?«, wollte Sofie wissen.

»Paul …«, brachte die Frau mühsam hervor. »Ich habe seinen Geist gesehen – da drüben hat er reingeschaut.«

Sofie sah verwirrt zum Fenster, auf das die aufgeregte Ursel deutete. Sie konnte dort jede Menge Staub erkennen, aber mitnichten denjenigen, den die Zofe erblickt haben wollte: Paul war deren erster Ehemann sowie Chauffeur der Nielands gewesen – und 1918 beim Matrosenaufstand in Kiel erschossen worden.

»Pauls Geist?«, vergewisserte sich Sofie.

»Ja, ich schwöre es«, beteuerte Ursel. »Ich bin durch die Küchentür rein, da stand er plötzlich am Fenster. Er sah noch genauso aus wie damals, damals, als sie ihn …«

Sie begann zu schluchzen und schlug die Hände vors Gesicht. »Morgen ist sein vierzehnter Todestag. Er ist bestimmt wütend, weil ich einen anderen geheiratet habe.«

»Unsinn!«, widersprach Sofie. »Paul hat doch immer so gern gelacht. Er würde dir alles Glück der Welt gönnen.«

»Was ist denn hier los?«, kam es von der Tür, und Ursel schrie erneut vor Schreck auf.

»Alles gut«, beruhigte Sofie sie. »Ist doch nur Max.«

Der sah seine Frau fragend an.

»Ursel hat jemanden am Fenster gesehen«, erklärte sie.

»Paul, es war Paul«, insistierte die Zofe.

»Ich schaue draußen mal nach«, verkündete Max.

»Nimm den besser mit!« Sofie reichte ihm den Schürhaken.

Sie hatte ja selbst Schritte gehört – was sie angesichts Ursels aufgewühltem Zustand aber lieber verschweigen wollte. Im Gegensatz zu der Zofe glaubte Sofie jedoch nicht an einen Geist, vielmehr mutmaßte sie, dass vielleicht ein Dieb etwas von dem wertvollen Inventar der unbewohnten Villa hatte stehlen wollen. Oder es handelte sich um einen Stadtstreicher, der hier Schutz und Essensreste gesucht hatte. Arme Menschen gab es seit der Wirtschaftskrise ja mehr als genug in Hamburg.

Als Max das Haus verlassen hatte, erläuterte Ursel etwas gefasster den Grund ihres Hierseins: Sie sei von Gudrun Nieland beauftragt worden, gründlich in der Villa zu putzen. Das dauere ja mehrere Stunden, deshalb sei sie lieber schon heute Abend angereist. »Jetzt traue ich mich nicht, allein hier zu schlafen«, gestand sie verlegen. »Und zurück zur gnädigen Frau nach Neumünster reicht es nun auch nicht mehr. Bleibt ihr heute Nacht in der Villa?«

»Nein, wir müssen zu den Zwillingen zurück«, erklärte Sofie. »Aber wenn du willst, nehmen wir dich mit rüber zu uns nach Seemannshöft. Da gibt es genug Platz. Bei Max und all den Hafenlotsen bist du absolut sicher. Morgen früh fahre ich dann mit dir hierher zurück, und wir putzen gemeinsam. Was meinst du?«

In diesem Augenblick kam Max zurück. »Weit und breit niemand zu sehen«, verkündete er.

Ursel war darüber wenig beruhigt. »Ich würde dein Angebot gern annehmen, Sofie, und mit zu euch kommen.«

 

»Wir sind spät dran«, meinte Max, der auf dem Weg zum Strand hinunter den beiden Frauen mit seiner Laterne vorausging. »Julius und Elfie werden Hunger haben.«

»Ach, unsere kleine Meisterköchin zaubert ihrem Bruder schon was«, entgegnete seine Frau zuversichtlich.

»Wo ist denn ihre große Schwester?«, fragte Ursel.

»Hildchen durfte Anna, ihren Gideon und deren Tochter nach Paris begleiten. Sie wollte schon immer in die Modestadt. Die Kleine liebt schöne Kleider über alles.«

Ursel lächelte. »In der Hinsicht kommt sie nach ihrer Patentante.«

Sofie nickte. »Das kann man wohl sagen.«

Was Mode betraf, hatte sich ihre erstgeborene Tochter Hildegard als wahres Wunderkind entpuppt. Die Elfjährige konnte erstaunlich gute Kleiderskizzen zeichnen. Sofie schrieb die Entwicklung dieses Talents Anna zu, der jüngeren der beiden Nieland-Töchter – ihre einstige Arbeitgeberin, Beinah-Schwägerin und beste Freundin. Die modebegeisterte Nieland-Erbin war für Hildchen weit mehr geworden als nur deren Taufpatin. Annas eigene Tochter Leni, inzwischen bereits fünfzehn, hatte ihre Spielkameradin Hilde lieb gewonnen wie eine kleine Schwester. Sie hatte durchgesetzt, dass ihre Freundin an ihrem Unterricht durch den Privatlehrer teilnehmen durfte. Dies war der Grund, dass Hildchen ebenfalls fließend Englisch, Spanisch und Französisch sprach. Für eine Hausmeistertochter war dies wahrhaft ungewöhnlich.

Als Anna verkündet hatte, im Spätherbst mit ihrem Mann Gideon Meseritz und Tochter Leni in die Weltmetropole der Mode zu reisen, hatte Hildchen gebettelt, die Patentante begleiten zu dürfen. Sie hatte vorsorglich begonnen, täglich ihr Französisch von Lenis Privatlehrer und Anna perfektionieren zu lassen. Vor einer Woche schließlich hatten Max und Sofie ihrer Tochter die Reise erlaubt.

»Es ist doch ein Segen, dass man sich nicht länger Sorgen um die Lieben in der Ferne machen muss – so wie damals im Großen Krieg«, sagte Ursel nun und wirkte gleich wieder etwas ernster.

Sofie ahnte, dass die Zofe erneut an ihren Paul dachte.

»Mist«, rief Max, als sie am Boot angekommen waren, und Ursel zuckte einmal mehr erschrocken zusammen.

»Was ist los?«, fragte sie ängstlich.

»Jetzt habe ich vor lauter Geistersuche meine Werkzeugtasche in der Remise liegen lassen!«, schimpfte Max.

»Ich hol sie dir schnell«, bot ihm Sofie an und schnappte sich seine Laterne. »Lass du schon mal den Motor an.«

»Pass auf den rutschigen Stufen auf!«, rief Max seiner Frau hinterher, nachdem sie losgespurtet war.

Als Sofie oben auf dem Hang angekommen war, strich ein kühler Wind über ihren Nacken. Sie fröstelte, eilte zum Fahrzeugschuppen hinüber und dachte daran, wie dort früher der stets lächelnde Paul voller Stolz die Automobile der Nielands geputzt hatte. Damals hatte keiner geahnt, dass der Große Krieg den fröhlichen jungen Mann das Leben kosten würde.

Sekunden später wurde Sofie grob aus ihren Gedanken gerissen. Sie erschrak fürchterlich und unterdrückte mit Mühe einen Schrei: Von der Rückseite der Remise aus hatte sich eine Gestalt in den Schein ihrer Laterne bewegt und starrte sie an. Es handelte sich um einen Mann um die zwanzig, und obwohl es völlig unmöglich war, gab es für Sofie keinen Zweifel darüber, wer da vor ihr stand: Das war Paul Wessels – der Chauffeur der Nielands, den sie vor zehn Jahren beerdigt hatten!

***

Das Pariser Café de Flore an der Ecke des Boulevard Saint-Germain und der Rue Saint-Benoît verdankte seinen Namen der Göttin Flora, deren Skulptur auf der anderen Straßenseite stand.

Hilde Timmlein saß mit ihrer dunkelhaarigen Patentante Anna und deren Tochter Leni an einem Tisch am Fenster. Hilde sah sich fasziniert unter den Café-Gästen um. Die fünfunddreißigjährige Reederei-Erbin Anna Nieland hatte den Mädchen angekündigt, dass hier Schriftsteller, Modemacher und Künstler verkehrten. Und mit einem in Frankreich sehr bekannten Artiste waren sie an diesem Abend verabredet – einem Maler, Poeten sowie seit Neuestem auch Filmregisseur namens Jean Cocteau, einem guten Freund von Annas Cousin Hinnerk Nieland.

»Wir haben Monsieur Cocteau vor zwei Jahren bei den Dreharbeiten für seinen Film Das Blut eines Dichters besuchen dürfen«, hatte Tante Anna begeistert erzählt. »Das war völlig surreal, kann ich euch sagen.«

Während sie auf den Künstler warteten, bewunderte Hilde die verschiedenen, teilweise recht extravaganten Kleidungsstile der Gäste. Bei der Herrenmode fiel der Elfjährigen die sehr locker sitzende Kleidung auf, Mäntel in lässigen Überweiten, während die neuesten Stücke der Damen durch breite Schultern und enge Taillen geprägt waren. Hier im Café erkannte das Mädchen Elsa Schiaparellis neuartige Kreation mit betonten Schulterpartien wieder, die sie in den französischen Modemagazinen ihrer Patentante bereits auf Abbildungen bewundert hatte. Auch die dort gezeigten wadenlangen, schmalen Röcke entdeckte sie bei einigen Damen. Zu Hause in Hamburg hatte Hilde von der neuesten Linie der Pariser Mode natürlich noch nichts gesehen. Dort zwang laut Tante Anna die Not der Wirtschaftskrise die Menschen, weiterhin erfinderisch zu improvisieren: Man versuchte, getragene Kleidungsstücke durch neuen Aufputz oder unaufwendige Veränderungen am Schnitt aufzuwerten. In Deutschland wurden selbst die kleinsten Stoffreste nicht vergeudet, sondern für Patten, Fichu-Garnituren, Manschetten oder Schleifen verwendet.

»Schleifen als Accessoire sind dieses Jahr auch hier offensichtlich besonders en vogue«, stellte ihre Patentante fest, die ihrerseits die Gäste beobachtete.

Hilde nickte. »Und die Schuhe zur Abendgarderobe sind mit Reptilienleder verziert«, war dem Mädchen aufgefallen.

»Dazu trägt Madame ein paar Stulpenhandschuhe«, ergänzte Anna. »Extravagant.«

»Ihr und eure Mode«, kommentierte Leni seufzend. »Morgen ist Boutiquenverbot, da wird endlich der Eiffelturm bestiegen.«

»Du bist doch heute selbst ganz modisch gekleidet, Leni.« Hilde tippte auf die Bluse ihrer fünfzehnjährigen Freundin. »Lila und Dunkelblau sind gerade die Modefarben!«

»Na, wenn du es sagst«, erwiderte Leni grinsend. »Dabei ist das Ding schon zwei Jahre alt.«

Sie lachten. Anna strich ihnen liebevoll über die Köpfe; beide Mädchen trugen die Haare kurz: Hilde ihr blondes aus Modegründen, Leni ihr braunes, weil es bequemer so...

Erscheint lt. Verlag 2.12.2019
Reihe/Serie Elbstrand-Saga
Elbstrand-Saga
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. Jahrhundert • 2. Weltkrieg • Charlotte Jacobi • Die Villa am Elbstrand • Drama • Elbstrand-Saga • Familienbeziehungen • Familiendynastie • Familienromane • Familiensaga • Frauenfreundschaft • Frauenschicksal • Geschichtlich • Hamburg • Hamburg historisch • historisch • Historischer Roman • Liebe • Liebesroman • Liebe und Intrigen • Machtergreifung • Nationalsozialismus • Nielands • Reederei • Reederfamilie • Romane • Saga • Zwanzigstes Jahrhundert • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-492-99484-9 / 3492994849
ISBN-13 978-3-492-99484-2 / 9783492994842
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