Kapitalerhaltung durch Solvenztests
Eine ökonomische und experimentelle Analyse
Seiten
2008
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-1314-2 (ISBN)
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-1314-2 (ISBN)
Das Haftungsprivileg deutscher Kapitalgesellschaften ist traditionell mit besonderen Kapitalaufbringungs- und -erhaltungsvorschriften verwoben. Insbesondere die Kapitalerhaltung, die den zur Ausschüttung verfügbaren Betrag determiniert, ist jedoch sowohl bilanz- als auch gesellschaftsrechtlich in den letzten Jahren unter Druck geraten. Ein möglicher liquiditätsorientierter Solvenztest rückt daher zunehmend in den Mittelpunkt der Diskussion.
Alexandra Scholz untersucht, inwiefern die Ausschüttungsregimes Deutschlands, Englands und der USA opportunistische Ausschüttungen, die den Gläubiger schädigen, verhindern. Aus den Ergebnissen leitet die Autorin Gestaltungsempfehlungen für einen liquiditätsorientierten Solvenztest ab und diskutiert flankierende Instrumente. In einem Laborexperiment geht sie der Frage nach, ob der Solvenztest und ein flankierendes Haftungsinstrument in Form eines Berufsverbotes eine wirksame Form des Gläubigerschutzes darstellen. Sie zeigt, dass nur das Haftungsinstrument opportunistische Ausschüttungen wirkungsvoll eindämmen kann, der Solvenztest allein jedoch keine signifikante Verhaltensänderung bewirkt.
Alexandra Scholz untersucht, inwiefern die Ausschüttungsregimes Deutschlands, Englands und der USA opportunistische Ausschüttungen, die den Gläubiger schädigen, verhindern. Aus den Ergebnissen leitet die Autorin Gestaltungsempfehlungen für einen liquiditätsorientierten Solvenztest ab und diskutiert flankierende Instrumente. In einem Laborexperiment geht sie der Frage nach, ob der Solvenztest und ein flankierendes Haftungsinstrument in Form eines Berufsverbotes eine wirksame Form des Gläubigerschutzes darstellen. Sie zeigt, dass nur das Haftungsinstrument opportunistische Ausschüttungen wirkungsvoll eindämmen kann, der Solvenztest allein jedoch keine signifikante Verhaltensänderung bewirkt.
Dr. Alexandra Scholz promovierte bei Prof. Dr. Christoph Watrin am Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung der Universität Münster.
Grundlegung.- Ökonomische Grundüberlegungen zu Ausschüttungen.- Ausschüttungsbemessung nach deutschem Recht.- Diskussion um die Kapitalrichtlinie in Europa.- Ausschüttungsbemessung nach US-amerikanischem Recht.- Ausschüttungsbemessung nach englischem Recht.- Kapitalschutz durch Solvenztests.- Experiment zur Ausschüttungsbemessung.- Zusammenfassung und Ausblick.
Erscheint lt. Verlag | 13.11.2008 |
---|---|
Reihe/Serie | Forschungsreihe Rechnungslegung und Steuern |
Vorwort | Prof. Dr. Christoph Watrin |
Zusatzinfo | XXV, 289 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 405 g |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Rechnungswesen / Bilanzen |
Schlagworte | Ausschüttungen • Ausschüttungsbemessung • Instrumente • Kapital • Kapitalerhaltung • Kapitalgesellschaft • Solvenz • Solvenztest |
ISBN-10 | 3-8349-1314-6 / 3834913146 |
ISBN-13 | 978-3-8349-1314-2 / 9783834913142 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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