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Controlling mittelständischer Unternehmen (eBook)

Empirischer Status quo und Handlungsempfehlungen
eBook Download: PDF
2010 | 2010
XVII, 198 Seiten
Physica (Verlag)
978-3-7908-2428-5 (ISBN)

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Controlling mittelständischer Unternehmen - Wolfgang Ossadnik, Ellen van Lengerich, David Barklage
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Obwohl Controlling als Funktion zur Unterstützung der Unternehmensführung grundsätzlich für Unternehmen aller Größen ein erhebliches Nutzungspotenzial bereithält, beziehen sich die in der Literatur präsentierten Konzepte zum Controlling primär auf Großunternehmen. Darüber hinaus wird dem Mittelstand in empirischen Untersuchungen immer wieder ein Nachholbedarf auf diesem Gebiet attestiert. Vor diesem Hintergrund stellen sich die Fragen, wie die Controllingfunktion in mittelständischen Unternehmensstrukturen ausgestaltet ist und wie sie des Weiteren ausgestaltet werden sollte. Hierzu beleuchten die Autoren das Phänomen des Controllings mittelständischer Unternehmen aus einer semantischen, empirischen, deduktiven und konstruktivistischen Perspektive.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 11
1 Einleitung 14
1.1 Problemstellung 14
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise 16
2 Controlling mittelständischer Unternehmen:Begrifflich-konzeptionelle Basisprobleme undempirische Ausgestaltung 18
2.1 Controlling und Unternehmensgröße: Einmittelstandsadäquater Controllingbegriff 18
2.1.1 Grundlagen 18
2.1.2 Begriff und Bedeutung des Mittelstands 22
2.1.3 Controllingkonzeption und Controllingsystem für denMittelstand 30
2.2 Controlling in mittelständischenUnternehmensstrukturen: Empirischer Status quo imdeutschsprachigen Raum 35
2.2.1 Bezugsrahmen 35
2.2.2 Studie von Kosmider 37
2.2.2.1 Untersuchungsdesign 37
2.2.2.2 Mittelstandsbegriff 39
2.2.2.3 Controllingbegriff 40
2.2.2.4 Controllinggestaltung 41
2.2.3 Studie von Legenhausen 53
2.2.3.1 Untersuchungsdesign 53
2.2.3.2 Mittelstandsbegriff 54
2.2.3.3 Controllingbegriff 55
2.2.3.4 Controllinggestaltung 56
2.2.4 Studie von Dintner/Schorcht 70
2.2.4.1 Untersuchungsdesign 70
2.2.4.2 Mittelstandsbegriff 71
2.2.4.3 Controllingbegriff 72
2.2.4.4 Controllinggestaltung 73
2.2.5 Studie von Kappler/Scheytt 84
2.2.5.1 Untersuchungsdesign 84
2.2.5.2 Mittelstandsbegriff 85
2.2.5.3 Controllingbegriff 86
2.2.5.4 Controllinggestaltung 86
2.2.6 Studie von Zimmermann 89
2.2.6.1 Untersuchungsdesign 89
2.2.6.2 Mittelstandsbegriff 91
2.2.6.3 Controllingbegriff 91
2.2.6.4 Controllinggestaltung 92
2.2.7 Studie von Ossadnik/Barklage/van Lengerich 105
2.2.7.1 Untersuchungsdesign 105
2.2.7.2 Mittelstandsbegriff 106
2.2.7.3 Controllingbegriff 106
2.2.7.4 Controllinggestaltung 107
2.2.8 Fazit zum empirischen Status quo 114
2.3 Bezugsrahmen für die (Weiter-)Entwicklung einesmittelständischen Controllings 121
2.3.1 Controllingbaustein „Aufgaben“ 121
2.3.2 Controllingbaustein „Instrumentarium“ 122
2.3.3 Controllingbaustein „Organisation“ 123
2.4 Zwischenfazit 124
3 Konzeption eines mittelständischenControllinginstrumentariumsals „lernendes System“ 126
3.1 Konzeptionelles3.1.1 Grundsätzliches 126
3.1.1 Grundsätzliches 126
3.1.2 Differenzierungsmerkmale 132
3.1.3 Rechnungszweck und Instrumentenauswahl 133
3.1.4 Strategische Steuerung 138
3.1.4.1 Qualitative SteuerungsinstrumenteQualitative Steuerungsinstrumente bedienen sich methodisch 138
3.1.4.2 Quantitative Steuerungsinstrumente 142
3.1.4.2.1 Investitionsrechnungen 143
3.1.4.2.2 Dynamische Liquiditäts- und Finanzrechnungen 148
3.1.4.2.3 Strategische Budgetierung 151
3.1.4.2.4 Strategische Kennzahlensysteme 153
3.1.5 Operative Steuerung 157
3.1.5.1 Kosten- und Leistungsrechnung 158
3.1.5.2 Operative Liquiditäts- und Finanzrechnungen 165
3.1.5.3 Operative Budgetierung 166
3.1.5.4 Operative Kennzahlensysteme 169
3.1.6 Kennzahlen zur Datenauslese und -verdichtung 172
3.1.6.1 Kennzahlenauswahl mit Hilfe von Datenkollektiven 173
3.1.6.2 Unternehmensindividuelle Kennzahlenbestimmung fürmittelständische Unternehmen – Ein Beispiel 175
3.1.6.3 Kausale Fundierung von Kennzahlen 185
3.2 Implementierung und Weiterentwicklung desControllinginstrumentariums als „lernendes System“ 187
4 Schlussbemerkungen 192
Literaturverzeichnis 196
Verzeichnis der verwendeten Internetquellen 206
Sachverzeichnis 207

"2 Controlling mittelständischer Unternehmen: Begrifflich-konzeptionelle Basisprobleme und empirische Ausgestaltung (p. 5-6)

Die vorliegende Studie soll u. a. einen Bezugsrahmen für ein mittelstandsadäquates Controlling entwickeln und auf dieser Basis die besonderen Gestaltungsbedingungen für ein solches Controlling im Mittelstand auf der Basis vorliegender theoretischer Erkenntnisse herausarbeiten. Hiervon ausgehend werden dann reale Ausgestaltungen von Phänomenen vorgestellt, die in mittelständischen Unternehmen des deutschsprachigen Raums als „Controlling“ oder als „controllingähnlich“ angesehen werden. Auf dieser Basis können dann übereinstimmende und voneinander abweichende Elemente identifiziert und es kann ein realitätsangemessenes Bild der Praxis des Controllings mittelständischer Unternehmen entworfen werden.

2.1 Controlling und Unternehmensgröße: Ein mittelstandsadäquater Controllingbegriff


Im nachfolgenden Abschnitt wird zunächst das den weitere Ausführungen zu Grunde liegende Controllingverständnis vorgestellt. Sodann wird erörtert, aus welchen Komponenten reale Controllingsysteme in der mittelständischen Praxis aufgebaut sind und welche Faktoren die praktische Umsetzung des Controllings bestimmen. Die derart vermittelten Grundlagen liefern dann eine Basis für die Herleitung eines mittelstandsadäquaten Controllinginstrumentariums im dritten Kapitel.

2.1.1 Grundlagen


Der Controllingbegriff wird sowohl in der Literatur als auch in praxi mit sehr unterschiedlichen Inhalten in Verbindung gebracht.6 So weist Preißler darauf hin, dass jeder, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt, seine eigenen Vorstellungen darüber hat, was Controlling bedeutet bzw. bedeuten soll.7 Eine Ursache für diese begriffliche Vielfalt liegt in verschiedenen Ansätzen begründet, den Inhalt des Controllingbegriffs etymologisch herzuleiten. So lassen sich Bezüge des Controllingbegriffs zum Französischen und Englischen herstellen. Ins Deutsche ist der Begriff eher nur schwer übersetzbar.

Eine aufgrund der phonologischen Ähnlichkeit vorstellbare Herleitung des Begriffs „Kontrolle“ aus dem englischen Verb „to control“ entspräche nur eingeschränkter Übersetzungsqualität.9 Ein weiterer Grund für die bestehende Interpretationsvielfalt ist letztlich ein immer noch bestehender Rest-Dissens über den Inhalt einer überzeugenden Theorie des Controllings. Als Funktion und Institution ist Controlling in der betrieblichen Praxis etabliert. In der Betriebswirtschaftlehre ist Controlling zwar als eigenständiges Teilgebiet anerkannt, die Diskussion um eine theoretische Fundierung hält jedoch an und kann keinesfalls als abgeschlossen gelten.

In der Literatur finden sich zahlreiche Ansätze, eine eigenständige und geschlossene Controllingtheorie zu entwickeln. Dabei wird der Objektbereich des Controllings unter unterschiedlichen Aspekten betrachtet. Somit hängt die Ausgestaltung der Controllingidee von der jeweiligen Betrachtungsperspektive ab. Dabei reichen die Controllingkonzeptionen von der Vorstellung einer reinen Informationsversorgung der Unternehmensführung durch das Controlling bis hin zu dessen Mitverantwortung für die Erfüllung der Unternehmensziele."

Erscheint lt. Verlag 25.5.2010
Zusatzinfo XVII, 198 S. 15 Abb.
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Controlling / Kostenrechnung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Controlling • Controllinginstrument • Controlling Konzepte • Führungsunterstützung • Kennzahlen • Kosten/Leistungsrechnung • Metastudie • Mittelstand • Unternehmensführung
ISBN-10 3-7908-2428-3 / 3790824283
ISBN-13 978-3-7908-2428-5 / 9783790824285
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