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Tote Katzen schnurren nicht - Mathias Scholz

Tote Katzen schnurren nicht (eBook)

Ein Panoptikum interessanter Dinge und Begebenheiten

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022
703 Seiten
Neobooks (Verlag)
978-3-7541-9677-9 (ISBN)
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9,99 inkl. MwSt
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In diesem kleinen Büchlein geht es um so etwas wie "interessante Dinge", um "Wissenswertes" sowie um bemerkenswerte "Begebenheiten" aus allen möglichen Wissensgebieten, die wiederum irgendwie miteinander verbunden und verbandelt (man könnte auch sagen "verschränkt") sind. Genauer, es geht um eine Auswahl von Dingen und Begebenheiten, die der Autor für sich als so interessant empfindet, dass er Ihnen gern etwas darüber erzählen möchte. Es ist also durchaus möglich, dass Sie, was ihre speziellen Interessengebiete betrifft, hier vielleicht gar nicht fündig werden. Aber das werden Sie erst bemerken, wenn Sie dieses Buch zumindest einmal überflogen haben. Und vielleicht bleiben Sie dann doch an der einen oder anderen Stelle hängen und erfahren auf diese Weise etwas für Sie Neues, Überraschendes, Einsichtiges, kurz vielleicht sogar für Sie Interessantes – und erzählen es weiter…

AUS DEM INHALT

178. Tote Katzen schnurren nicht
Das eigentliche Rätsel der Hauskatze besteht aber in ihre Fähigkeit zu "schnurren" – und trotz mittlerweile fast 200-jähriger Forschungstätigkeit zu diesem Thema gibt es immer noch keine wirklich befriedigende Antwort auf die Frage, wie sie das zustande bringt. Gerade diese niederfrequente Lautäußerung ist es ja, welche Katzen neben ihrer manchmal zugegebenermaßen ziemlich aufdringlichen Art (besonders wenn es ums Streicheln, Kraulen oder ums Futter geht) so sympathisch machen. Auf jeden Fall scheint diese Lautäußerung irgendwo in der Halsregion zu entstehen. Soweit sind sich die Forscher einig. So war es auch ziemlich folgerichtig, dass man zuerst einmal unter Nutzung diverser Schneidinstrumente genau an dieser Stelle mit wissenschaftlicher Neugierde einmal näher nachgeschaut hat. Das einzig wirklich sichere Ergebnis derartiger feinanatomischer Untersuchungen war jedoch nur die Erkenntnis, dass tote Katzen im Gegensatz zu lebendigen nicht schnurren.
Um 1960 kam es zu einem ersten bescheidenen Durchbruch in diesem wichtigen Forschungsgebiet, und zwar Dank eines Hundes, der einer armen Katze die Gurgel durchgebissen hatte, wobei deren Kehlkopf stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die betroffene Katze lebte noch einige Wochen, da ein erfahrener Tierarzt ihre Atmung mittels eines Schlauches sichergestellt hatte. Sie war aber nicht mehr in der Lage, zu miauen. Am Schnurren hinderte sie dieser Schlauch aber keineswegs, wodurch empirisch bewiesen war, dass der Kehlkopf nicht an dieser speziellen Lautäußerung beteiligt sein kann. Was folgte, waren eine Anzahl unappetitlicher Versuche an lebendigen Katzen, über die ein wahrer Katzenliebhaber eigentlich nichts Genaueres wissen möchte, weshalb ich hier auch auf deren Beschreibung bewusst verzichte. Aber auch sie führten zu keiner genauen Lokalisierung des Schnurrapparats. Aber zumindest konnten als Zielrichtung für zukünftige Forschungen einige Hypothesen aufgestellt werden, wie z. B. die "Zungenbein-Hypothese" und die "Hypothese der falschen Stimmbänder".
Dass man der Erforschung dieses Phänomens, zu dem im Tierreich nur Arten aus der Familie Felidae fähig sind, durchaus als grundlegend für die biologischen Wissenschaften ansah, zeigt die im Jahre 2006 stattgefundene "12th International Conference on Low Frequency and Vibration and ist Control", wo in einem unter Katzenforschern viel beachteten Beitrag eine neue interessante These, zwar weniger um den "Ort" als vielmehr um den "Zweck" des Schnurrens, vorgetragen wurde...

Ich bin von Beruf Physiker und habe bereits drei umfangreiche Hochschullehrbücher zu astrophysikalischen Fragestellungen bei Springer Spektrum veröffentlicht.

Erscheint lt. Verlag 3.8.2022
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften
Technik
ISBN-10 3-7541-9677-4 / 3754196774
ISBN-13 978-3-7541-9677-9 / 9783754196779
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