Aspekte des Weber-Paradigmas
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-14994-3 (ISBN)
Die Beiträge des Bandes sind am weberianischen Forschungsprogramm orientiert, das von Wolfgang Schluchter in der Interpretation und der Explikation der verstehenden Soziologie von Max Weber entwickelt wurde. Den ersten Schwerpunkt bilden wissenschaftstheoretische Beiträge zu Fragen der Emergenz, des methodologischen Individualismus, der Idealtypen und des Verstehens und Wertens. Die handlungstheoretischen Beiträge kreisen um Webers Konzept der Lebensführung, Fragen der Definition der Situation und der Rationalität des ökonomischen Handelns. Wirtschaftssoziologische Fragestellungen bilden damit einen zweiten Schwerpunkt und umfassen Themen wie die Grenznutzentheorie, die Kapitalismustheorie und die Einbettungsproblematik. Umsetzungen des Weberianischen Forschungsprogrammsfinden sich zum einen in zwei Beiträgen, die den Einfluss der Religion auf die soziale Ungleichheit behandeln.
Dr. Gert Albert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg. Dr. Agathe Bienfait ist Privatdozentin am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg. Dr. Steffen Sigmund ist Akademischer Oberrat am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg. Dr. Mateusz Stachura ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.
Max Weber und die Emergenz. Ein Programm eines nicht-reduktionistischen Individualismus?.- Max Webers non-statement view. Ein Vergleich mit Ronald Gieres Wissenschaftskonzeption.- Verstehen und Werten. Max Weber und Jürgen Habermas über die transzendentalen Voraussetzungen kulturwissenschaftlicher Erkenntnis.- Handlung und Rationalität.- Eine kleine Soziologie des Grenznutzens.- Wirtschaftssoziologie als verstehende Soziologie? Die Grenzen der ökonomischen Rationalität und das Problem der Einbettung.- Weber, Sombart und die neuere Kapitalismustheorie.- Konfuzianische Kultur und geschlechtsspezifische Ungleichheit. Der südkoreanische Arbeitsmarkt als Beispiel.- Legitimation durch Repersonalisierung.- Back to the Roots! Der Lebensführungsansatz von Max Weber.- Vom Nutzen und Nachteil des Institutionentransfers nach der deutschen Vereinigung.- Politische Institutionenbildung im Prozess der Europäischen Integration.
Erscheint lt. Verlag | 14.7.2006 |
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Reihe/Serie | Studien zum Weber-Paradigma |
Zusatzinfo | VI, 294 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 436 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Schlagworte | Emergenz • Festschriften (Sozialwissenschaften) • Individualismus • Institution • Institutionentheorie • Kapital • Max Weber • Methodologischer Individualismus • Rationalität • Schluchter, Wolfgang • Situation • Soziologie • verstehenden Soziologie • Verstehende Soziologie • Weber, Max • Weber-Paradigma |
ISBN-10 | 3-531-14994-6 / 3531149946 |
ISBN-13 | 978-3-531-14994-3 / 9783531149943 |
Zustand | Neuware |
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