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Migration (eBook)

Warum man sie nicht steuern kann - aber verstehen und mitgestalten

(Autor)

eBook Download: PDF
2025 | 1. Auflage
149 Seiten
Campus Verlag
978-3-593-46154-0 (ISBN)
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Das Thema Migration polarisiert. Die einen fordern mehr Arbeitskräfteeinwanderung, die anderen fürchten sozialen Unfrieden durch zu viele Fluchtmigrierende. Die einen verteidigen den Schutz der Fliehenden vor Verfolgung und Krieg, andere fordern strengere Grenzkontrollen. Vor allem rechtspopulistische Kräfte machen aus der komplizierten Wirklichkeit eine einfache Botschaft: Migration ist ein Problem und muss reduziert, mindestens aber gesteuert werden. Der Migrationssoziologe Ludger Pries zeigt in diesem Buch, dass die vollständige Kontrolle von Migration eine Illusion ist. Anhand zahlreicher Beispiele aus Geschichte und Gegenwart stellt er dar, warum Migrationsbewegungen eine Eigendynamik haben. Maßnahmen der staatlichen Migrationsbeeinflussung erreichen sogar oft das Gegenteil der intendierten Wirkung - Beispiele sind etwa die »Gastarbeitermigration« in der BRD in den 1960er Jahren oder die Versuche der US-Grenzpolitik, Einwanderung aus Mexiko zu reduzieren. Migration ist seit Menschengedenken ein alltäglicher Prozess. Dieser ist nicht wirklich regulierbar, aber er kann beeinflusst werden. Dafür müssen zunächst die Motivlagen und Hintergründe aller an Migrationsprozessen Beteiligten besser verstanden werden. Das Buch gibt einen Gesamtüberblick über Migrationsbewegungen weltweit, über Ansätze der Migrationspolitik und zukünftige Tendenzen der internationalen Migration. Es beleuchtet die lebensweltliche Situation sowohl von Arbeits- als auch von Fluchtmigrierenden und stellt dar, wie legale Zugänge zu Migration erweitert und die Zivilgesellschaft besser einbezogen werden kann.

Ludger Pries ist Senior-Professor und war vormals Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung an der Fakultät für Sozialwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum. Er hatte Forschungs- und Lehraufenthalte in Brasilien, Mexiko, Spanien und den USA. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind (international vergleichende) Organisations- und Arbeitssoziologie, Migrationssoziologie und Transnationalisierungsforschung. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Migration und Integration. Von 2015 bis 2017 Inhaber des Wilhelm-und-Alexander-von-Humboldt-Lehrstuhls an El Colegio de México in Mexiko-Stadt.

Ludger Pries ist Senior-Professor und war vormals Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung an der Fakultät für Sozialwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum. Er hatte Forschungs- und Lehraufenthalte in Brasilien, Mexiko, Spanien und den USA. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind (international vergleichende) Organisations- und Arbeitssoziologie, Migrationssoziologie und Transnationalisierungsforschung. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Migration und Integration. Von 2015 bis 2017 Inhaber des Wilhelm-und-Alexander-von-Humboldt-Lehrstuhls an El Colegio de México in Mexiko-Stadt.

Inhalt 6
1. Vorwort 8
2. Migration – Wir müssen reden und uns ehrlich machen 10
3. Aus der Geschichte lernen: Gescheiterte Versuche der Migrationssteuerung 18
3.1 »Gastarbeiter«: Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen 20
3.2 Kontrolldilemma: Flüchtlingsschutz oder Schutz vor Flüchtlingen? 29
3.3 Zäune und andere Versuche der Grenzkontrolle 38
4. Warum Migration nicht gesteuert werden kann 48
4.1 Grenzüberschreitende Mobilität als fester Teil der Lebenspraxis 48
4.2 Migration ist festgezurrt in Handlungsbeschränkungen 55
4.3 Migration als offener Prozess wird durch viele Akteure beeinflusst 63
4.4 Netzwerke und Organisationen in der Migration 69
4.5 Nicht intendierte oder gegenteilige Folgen 74
5. Wie Migration mitgestaltet werden kann – und wie nicht 82
5.1 Forschung kann helfen, Migration besser zu verstehen 83
5.2 Wir können Migration nur langfristig nachhaltig beeinflussen 86
5.3 Die Globalen Pakte für Migration und Flüchtlinge 92
5.4 Umsiedlungsprogramme und Abkommen mit Drittstaaten 95
5.5 Legale Zugänge erweitern und Zivilgesellschaft einbeziehen 100
6. Die Zukunft der Migration 106
7. Abbildungen 116
8. Tabellen 118
9. Endnoten 120
1. Vorwort 120
2. Migration – Wir müssen reden und uns ehrlich machen 120
3. Aus der Geschichte lernen: Gescheiterte Versuche der Migrationssteuerung 121
4. Warum Migration nicht gesteuert werden kann 126
5. Wie Migration mitgestaltet werden kann – und wie nicht 131
6. Die Zukunft der Migration 135
10. Literatur 136

Erscheint lt. Verlag 16.1.2025
Verlagsort Weinheim
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Arbeitsmigration • Asyl • Asylrecht • Bevölkerungspolitik • Demografie • Einwanderung • Einwanderungsland • EU-Außengrenzen • Flüchtlingskrise • Fremdenfeindlichkeit • Grenzpolitik • Internationale Migration • offene Grenzen • Rassismus • Schleuser
ISBN-10 3-593-46154-4 / 3593461544
ISBN-13 978-3-593-46154-0 / 9783593461540
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