Juden zählen nicht
Hanser (Verlag)
978-3-446-28166-0 (ISBN)
So schrieb 2021 Nele Pollatschek nach dem Erscheinen dieses Buches unter anderem Titel. „Jews don’t count“ – „Juden zählen nicht“ ist nach dem 7. Oktober auch in Deutschland zum geflügelten Wort geworden – und eine bittere Wahrheit von Nahost- bis zu Aiwanger-Debatten. Hanser veröffentlicht das bedeutende Buch darum neu mit dem übersetzten Original-Titel und einem aktuellen Vorwort David Baddiels.
Dieses Buch richtet sich an alle Menschen mit gutem Gewissen. Natürlich sind sie gegen Homophobie, Rassismus und andere Arten der Diskriminierung. Sicher sind sie auch gegen Antisemitismus in jeder Form. Aber zählen Juden wirklich genauso in den Debatten der Gegenwart? David Baddiel ist in Großbritannien berühmt als politischer Kommentator und Comedian. Als prominente jüdische Stimme stellt er bohrende Fragen: Gelten Juden wirklich als handfest bedroht, genau wie andere Minderheiten? Und falls nicht – warum?
David Baddiel wurde 1964 geboren, er lebt in London und ist Comedian, Fernsehdarsteller und Autor. Seine Romane und Kinderbücher sind Bestseller, sein Twitter-Account hat über 730000 Follower. Bei Hanser erschien: Und die Juden? (2021). Bei Twitter
Stephan Kleiner übertrug u.a. Hanya Yanagihara, Geoff Dyer, Nick Hornby, Michel Houellebecq, Marlon James und Charlie Kaufman ins Deutsche.
"Selbst in Punkten, in denen ich nicht mit ihm übereinstimme – gerade in solchen Punkten – bin ich voller Dankbarkeit für David Baddiels geistige und moralische Klarheit. 'Und die Juden?' ist ein furchtloses und notwendiges Buch." Jonathan Safran Foer
"'Und die Juden?' ist eine Glanzleistung des Argumentierens, der ebenso leidenschaftlichen wie klugen Polemik. Vom ersten Satz an verändern die Energie und Überzeugungskraft von Baddiels Denken die Dinge – und das in einem Buch, das lesbar wie ein Thriller ist. Ein Meisterstück." Stephen Fry
"Falls Sie glauben, Sie seien gegen Rassismus, dann lesen Sie 'Und die Juden?'." Sarah Silverman
"Dieser Text ist witzig. Er ist wichtig. Er ist strittig. Und er unterstreicht, dass man die Welt nicht ohne Juden verbessern sollte. Denn sonst ist es keine bessere Welt." Max Czollek
„Nicht nur ein notwendiges Pamphlet, sondern eine wichtige Verhandlung der Komplexität zwischen Identitäten.“ Samira El Ouassil, Süddeutsche Zeitung, 29.12.21
"David Baddiels bestechende Analyse ist schmerzhaft, besonders für ein politisches Milieu, das sich selbst für immun gegenüber antisemitischen Einstellungen hält." Philipp Lenhard, taz, 24.12.21
"Ein großes Buch." Anna Prizkau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 07.11.21
"Wer gegen Rassismus und gegen Antisemitismus ist, wer keine blinden Flecken mag, dafür gute Sachbücher, sollte ‚Und die Juden?‘ lesen." Nele Pollatschek, Süddeutsche Zeitung, 30.10.21
"Ein entlarvender Blick auf die Inkohärenzen der Identitätspolitik." Die Zeit, 28.10.21
"Das kluge Buch zeigt, wie viel Antisemitismus auch in aufgeklärten Köpfen stecken kann." Chrismon, Februar 2022
Erscheinungsdatum | 07.03.2024 |
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Übersetzer | Stephan Kleiner |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Jews don't count. How Identity Politics Feiled One Particular Identity |
Maße | 128 x 208 mm |
Gewicht | 222 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Antisemitismus • Bann • Homophobie • Israel • Juden • Judenverfolgung • Jüdisches • Jüdisches Leben • Palästina • Rassismus |
ISBN-10 | 3-446-28166-5 / 3446281665 |
ISBN-13 | 978-3-446-28166-0 / 9783446281660 |
Zustand | Neuware |
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