Vom Förderanliegen zum gelingenden Lernen
das Struktur-Lege-Verfahren als Kompass
Seiten
2024
|
1. Auflage
modernes lernen (Verlag)
978-3-8080-0940-6 (ISBN)
modernes lernen (Verlag)
978-3-8080-0940-6 (ISBN)
-Gelingendes Lernen und Lernschwierigkeiten Die individuelle Lernförderung ist ein Gebiet, auf dem neue Gedanken gebraucht werden. Gewiss hängt der Erfolg der Förderung davon ab, wie die Lernaktivität des Kindes stimuliert und entwickelt werden kann. Lernhandlungen mit guter Motivation, Konzentration, Anwendung und Transfer des Wissens sind nicht immer zu erreichen. Es gibt Hochs und Tiefs. Konzeptionelle Überlegungen zur Förderung sind nötig, wenn bei einem Kind in bestimmten Bereichen eine ziellose, unsystematische Tätigkeit vorherrscht, in der es sein Wissen weder nutzt noch weiterentwickelt. -Psychologie der Lernaktivität und Logik des GelingensWer Kinder unterrichtet und fördert, weiß, wie untrennbar Vorwissen, Verstehen, persönliche Sinnhaftigkeit der Lernaufgaben, subjektives Schwierigkeitserleben u.a.m. ineinanderwirken. Ein handlungs- und stärkenorientiertes Herangehen ist notwendig. Als praktikable Grundlage dafür wird das Vier-Felder-Modell des Lernhandelns dargestellt. Es dient sowohl der Lernbeobachtung als auch der Lernförderung. Die Schlussfolgerungen richten sich auf die Gestaltung von Erfolgsbedingungen, nicht aber auf einen vermeintlichen Veränderungsbedarf der Lernenden.-Struktur-Lege-Verfahren und FörderkonzepteDas Struktur-Lege-Verfahren stellt die Perspektive des Lernenden und seiner Motive und Fähigkeiten in den Mittelpunkt. Durch die Anordnung der Bedingungskärtchen werden Hypothesen über die Lernprobleme entwickelt und es entsteht ein Bild, das Erkenntnisse für die Förderung bereithält. Kern der Förderung ist die funktionierende, subjektiv sinnvolle Tätigkeit in Lernsituationen, in denen Fähigkeiten genutzt werden und sich entfalten können.-Handreichungen (Arbeitsbögen, Kärtchen u.a.)In sechs Bausteinen werden Methoden und Anregungen für die Lerndiagnostik und Planung von Förderzielen und Maßnahmen beschrieben. Alle sind offen für persönliche Arbeitsformen und haben sich in Teamberatungen bewährt. Angewandt werden können sie unabhängig vom Bestehen eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs bei Schwierigkeiten, Störungen oder Beeinträchtigungen im Lernen und Lernverhalten. Lernfördergespräche sind ein wichtiger Bestandteil. In ihnen lernen Schülerinnen und Schüler viel über ihre Kompetenzen. Gemeinsam mit der Lehrkraft bereiten sie gelingende Lernhandlungen und positive Lernsituationen vor.
Gerald Matthes ist Grundschullehrer, Sonderpädagoge und Diplom-Psychologe. Er war als Lehrer, Lerntherapeut und Hochschullehrer tätig. Über viele Jahre leitete er das Institut für Sonderpädagogik an der Universität Potsdam und hatte dort von 1994 bis 2008 den Lehrstuhl für sonderpädagogische Psychologie inne. Sein Schwerpunkt in Forschung und Lehre gilt der Beobachtung und Förderung von Lernprozessen bei Kindern mit Beeinträchtigungen. In enger Kooperation mit Lehrerinnen und Lehrern forschte er in den letzten Jahren zur Entwicklung individueller und inklusiver Förderkonzepte.
Erscheinungsdatum | 29.01.2024 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Dortmund |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 230 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sonder-, Heil- und Förderpädagogik |
Schlagworte | Förderplan • Lernförderung • Lerntherapie |
ISBN-10 | 3-8080-0940-3 / 3808009403 |
ISBN-13 | 978-3-8080-0940-6 / 9783808009406 |
Zustand | Neuware |
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