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Genie oder Monster

von der Schwierigkeit, Künstler und Werk zu trennen

(Autor)

Buch | Hardcover
320 Seiten
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Vom Dilemma, ein Fan zu sein
Woody Allen, Pablo Picasso, Michael Jackson – sie alle haben Großartiges geschaffen, und ihnen allen wurde vorgeworfen, etwas Schreckliches getan oder gesagt zu
haben. Wie können wir mit diesem Wissen dennoch ihre Werke lieben? Dürfen wir sie noch lieben? Und lassen sich unser Sinn für Moral und unsere Liebe zur Kunst überhaupt ins Gleichgewicht bringen? Klug, tiefgründig und äußerst scharfsinnig setzt sich Claire Dederer in diesem Buch mit der Frage auseinander, ob und wie wir Künstler*innen von ihrer Kunst trennen können, und trifft damit den Kern einer hochaktuellen Diskussion.

Claire Dederer, Jahrgang 1967, ist Buchkritikerin, Essayistin und Reporterin. Sie schreibt für die New York Times und war für The Atlantic, Vogue, Slate und das New York Magazine tätig. Zudem ist sie Autorin mehrerer Bücher, darunter der New York Times-Bestseller Poser: Mein Leben in dreiundzwanzig Yogastellungen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Seattle.

»Der sich langsam vorwärts tastende Essay entfaltet seine Klugheit in den vielfältigen Erkundungen von enttäuschter Liebe zur Kunst. Er fragt nach dem Geniebegriff und zeigt historisch, dass wir als Publikum gelernt haben, abweichendes und gewalttätiges Verhalten als freiheitliche Bedingung von künstlerischer Praxis anzusehen, wie es bei Picasso und Hemingway der Fall war.« SWR2 "Kultur aktuell"

»Dederer schreibt persönlich, mit großer Leidenschaft für die Kunst. Und angenehmerweise ohne den Zwang, immer das Richtige, sondern manchmal in dieser verfransten Diskussion etwas Wahres zu finden.« Süddeutsche Zeitung

»Sie (beschäftigt) sich sehr differenziert und scharfsinnig mit der Frage: ›Kann ich die Kunst lieben, aber das Monster dahinter hassen?‹« Szene Hamburg

»Dederer geht keiner Empörungskultur auf den Leim, sondern schafft eine vielschichtige, kulturgeschichtlich und feministisch durchdrungene Analyse, die für ein Leseerlebnis sorgt, bei dem man sich unangenehm ertappt fühlt.« Buchkultur

»„Wenn man als Musik- und Filmfan allein auf dieses Jahr zurückblickt, spürt man schnell, dass man ein Buch wie dieses lesen sollte.« Diffus

»Dederer gelingt mit ›Genie oder Monster‹ eine Streitschrift, die selbst vor ihrer eigenen Monstrosität nicht haltmacht. In ihren Ausführungen schlägt eine Kunstfertigkeit durch, die dem Sujet auf zweiter Ebene Schlagkraft verleiht.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Auf einer der 300 Seiten fühlt man sich garantiert ertappt. Man erkennt sich in den brutal moralischen Kulturkonsument*innen wieder, die sich von allen Monstern lossagen.« Stern

»Ein Glücksfall von einem lebensklugen Buch, das so witzig und gescheit ist, wie schon lange keins mehr, dessen Autorin so selbstironisch ans Werk geht, wie man es sich nur wünschen kann und das gleichermaßen Zuspruch und Widerruf hervorruft und einen über 300 Seiten lang einem Wechselbad der Gefühle aussetzt.« Wetzlar Neue Zeitung

»Dederer seziert in diesem Buch ihren eigenen Kampf mit der Problematik problematischer Künstler und deren Kunstwerken. Einfache Antworten findet sie dabei nicht – weder für sich noch für uns als Lesende. Aber ihre klugen (und bei aller Schwere des Themas oft erstaunlich unterhaltsamen) Analysen nehmen die richtigen Fragen ins Visier« Diffus

»Statt eines objektiven Blicks fordert Dederer einen menschlichen Blick auf die Kunst.« Bayern 2 „kulturWelt“

»Ausgezeichnet … Ein Werk des tiefen Nachdenkens und der Selbstkritik, das die Unmöglichkeit der Aufgabe des Buches würdigt.« The New Yorker

»Claire Dederer hat sich selbst die Frage ›Kann ich die Kunst lieben, aber das Art Monster dahinter hassen?‹ gestellt und ein geniales, erzählendes nicht vergeistigtes Buch darüber geschrieben.« Süddeutsche Zeitung

Erscheinungsdatum
Übersetzer Violeta Topalova
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Monsters. A Fan's Dilemma
Maße 128 x 210 mm
Gewicht 418 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte Ernest Hemingway • Feminismus • Kunst • Künstler • Kunstwerke • Lolita • Männer • #metoo • Michael Jackson • Moral • Pablo Picasso • Roman Polanski • Vladimir Nabokov • Woody Allen
ISBN-10 3-492-07227-5 / 3492072275
ISBN-13 978-3-492-07227-4 / 9783492072274
Zustand Neuware
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