Leute machen Kleider: Ein Arbeitskampf indonesischer Textilarbeiterinnen zwischen Selbstorganisation und gewerkschaftlicher Organisierung (eBook)
207 Seiten
Budrich Academic Press (Verlag)
978-3-96665-932-1 (ISBN)
Anja Engelhorn, M.A., Promotion an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität Frankfurt
Abbildungen
Abkürzungen
Danke!
Vorwort zur gendersensiblen Schreibweise
1 Einleitung
2 "Eine Fabrik ohne Boss ist möglich" – Eine Fallrekonstruktion
2.1 Die schwierige Neugründung der Gewerkschaft SBKU
2.2 Die Schließung
2.3 Die Fabrikblockade
2.4 Die Klage
2.5 Die Aneignung und selbstverwaltete Produktion
2.6 Weitere rechtliche Entwicklung im Streit mit dem Unternehmen
3 Der Arbeit den Kampf ansagen – theoretische Perspektiven auf einen feministischen Arbeitskampf-Begriff
3.1 Zur Notwendigkeit eines feministischen Arbeitskampf-Begriffs – eine feministische Gewerkschaftskritik
3.1.1 Feministische Kritik zur gewerkschaftlichen Ausrichtung am Lohnarbeiter
3.1.2 Sogenannte Frauenarbeitsplätze und -industrien am Rande gewerkschaftlicher Interessenvertretung
3.1.3 Ausschlussmechanismen von Arbeiterinnen innerhalb der Gewerkschaften
3.2 Arbeit: Eine vergeschlechtlichte Teilung
3.2.1 Reproduktionsarbeit
3.2.2 Nicht grundlos lohnlos – Wie der Lohn die Abhängigkeiten festlegt
3.2.3 Arbeit und Geschlecht im globalen Kontext
3.3 Kampf: Eigene Schauplätze, eigene Mittel
3.3.1 Empowerment als Strategie, Prozess und Resultat von Organisierung
3.3.2 Die enge Verzahnung von Arbeit und Leben
4 Frauen in Arbeit und Gewerkschaften in Indonesien – eine Einordnung
4.1 Geschlechterverhältnisse und vergeschlechtlichte Arbeitsteilung
4.1.1 Die ideologische Vereinheitlichung des Frauenbilds unter Suharto
4.1.2 "Feminisierung der Arbeit"
4.1.3 Entscheidungsmacht und Entscheidungsfindung der Frauen
4.1.4 Arbeiterinnen zwischen sogenannter formeller und informeller Beschäftigung
4.2 Relevanz und Organisierungsmöglichkeiten der Gewerkschaften
4.2.1 Die zwangsweise Entpolitisierung der Gewerkschaften
4.2.2 Das Ende der Diktatur als Neubeginn vieler Gewerkschaften
4.2.3 Aktuelle Herausforderungen gewerkschaftlicher Arbeit
5 Methode
5.1 Die Methode als Werkzeugkoffer
5.2 Selbstreflexion
5.3 Expert*inneninterviews
5.4 Auswertung mit Hilfe der Grounded Theory
6 Indonesische Textilarbeiterinnen zwischen Selbstorganisation und gewerkschaftlicher Organisierung – eine Analyse
6.1 Der Konfliktverlauf und die Akteursgruppen
6.1.1 Die Fabrik als Dreh- und Angelpunkt des Arbeitskampfs
6.1.2 Die Produktionsmittel wie einen Schatz hüten – aus der Sicht der Arbeiterinnen
6.1.3 Der Rechtstreit: Erst Selbstzweck dann Mittel zum Zweck
6.1.4 "Dann wird die Führung von einem Mann übernommen" – Die Kooperation mit der Gewerkschaft
6.2 Stereotype der vergeschlechtlichten Arbeitsteilung als Erklärung für (Un)Möglichkeiten im Arbeitskampf
6.3 Die Fabrik, ein umkämpfter Ort – Die Perspektive der Arbeiterinnen
6.3.1 Im Kampf mit den Preman die eigenen Mittel wählen
6.3.2 Der Kampf um die Fabrik ist mehr als nur der Kampf um Arbeit
6.3.3 "Ja wir überlegen nur, wie wir überleben können" – Von der Kollektivierung zur Politisierung der Reproduktion
6.3.4 Änderung der Machtverhältnisse
6.4 Der Bruch mit der Gewerkschaft
6.4.1 Die gewerkschaftliche Perspektive: "Die Sprache, die genutzt wird, ist Alltagssprache. Nicht die Sprache der Politik"
6.4.2 Die Gewerkschaften erreichen die Frauen nicht
6.4.3 Politisches Experiment oder der Kampf ums (Über)leben
6.5 Am Ende des Arbeitskampfs mit der Abfindung abfinden?
7 Fazit
Literatur
Webseiten und Nachschlagewerke
Erscheint lt. Verlag | 12.12.2022 |
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Verlagsort | Leverkusen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies |
Schlagworte | Arbeitskampf • Clothing • Feminism • Feminismus • Gewerkschaft • Grounded Theory • Indonesia • Indonesien • Kleidung • Labour dispute • Organisation • Streik • Strike • textile factory • textile industry • Textilfabrik • Textilindustrie • Trade Union |
ISBN-10 | 3-96665-932-8 / 3966659328 |
ISBN-13 | 978-3-96665-932-1 / 9783966659321 |
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