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Handbuch Interdisziplinäre Bildungsforschung -

Handbuch Interdisziplinäre Bildungsforschung (eBook)

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2022 | 1. Auflage
444 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-5587-0 (ISBN)
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Mit dieser systematischen Darstellung interdisziplinärer Bildungsforschung wird ein Desiderat in der Bildungsforschung adressiert: Obgleich Bildung als zentraler Leitbegriff im deutschsprachigen Pädagogikdiskurs fungiert und in seiner bildungstheoretischen Tradition auch in internationalen Diskursen an Relevanz gewinnt, steht eine systematische Darstellung der verschiedenen Ausdeutungen des Bildungsbegriffs in Theorie und Praxis ebenso noch weitestgehend aus wie die kompakte Darstellung und Verortung der interdisziplinären Bildungsforschung. Dies wird durch das Handbuch geleistet.

Inhalt 6
Vorbemerkung 9
Sektion 1: Interdisziplinäre Bildungsforschung 12
Interdisziplinäre Forschung als Bildungsprozess – eine heuristische Skizze 13
Interdisziplinarität als deutungsoffener Begriff? 13
Wissenschaftliche Disziplinen in Bewegung 14
Hegels erkenntnistheoretischer Ansatz als Verobjektivierung von Selbst und Welt 16
Sektion 2: Ethische und epistemologische Bildungsforschug 22
Normativität als Gegenstand von Bildungsforschung 23
1 Normativität in Erziehungswissenschaft, Bildungsphilosophie und Bildungsforschung 24
2 Methoden bildungsbezogener Normanalysen 26
3 Fazit und Ausblick 32
Professionalität und Bildungsgerechtigkeit. Oder: Ist pädagogisch professionelles Handeln bildungsgerechtes Handeln? 35
Zusammenfassung 35
1 Bildungsgerechtigkeit als Auftrag pädagogischen Handelns – ein professionstheoretischer Einstieg ins Thema 35
2 Bildungsgerechtigkeit als Diskursgegenstand empirischer Bildungsforschung 37
3 Chancengleichheit zur Bildung oder gleiche Chancen durch Bildung zur Bildung? Anerkennungstheoretische Ausführungen im Zusammenhang pädagogischer Professionalität 38
4 Diskussion und Fazit 49
Pädagogisch-anthropologische Bildungsforschung zwischen Empirie und Reflexion 55
1 Zur Entwicklung der Pädagogischen Anthropologie 56
2 Pädagogische Anthropologie als reflexive Bildungsforschung 59
3 Entwicklungsperspektiven pädagogisch-anthropologischer Bildungsforschung 63
Systematische Bildungsforschung 66
1 System 67
2 Problemgeschichte 71
3 Gegenwart 73
4 Ausblick 74
Bildung – Vom Konzept zum Phänomen 78
Das Konzept Bildung 79
Bildung als normatives und wertebasiertes Konzept 81
Werte und Sollen im Bildungsprozess 82
Personwerdung im Bildungsprozess 83
Werte sind ideell und materiell 84
Die Transformation des menschlichen Bewusstseins im Laufe der Geschichte 85
Zusammengefasst: Die Erforschung des Phänomens Bildung 86
Interkulturelles Denken, Bildung aus onto-dialogischer Perspektive 89
Der Begriff der philosophischen und religiösen Grammatik und die onto-dialogische Perspektive 90
Spekulative Grammatik: die Isomorphie von Sein, Sprache und Verstehen 91
Über Ontologie-Inseln und die Interaktion zwischen ihnen – eine Allegorie 93
Ontologisch-grammatische Chiffren, Identitätsbildung und existenziell-grammatikalische Dechiffrierung 95
Die onto-dialogische Perspektive: Jenseits des relativistischen Pluralismus’. 97
Die Herausbildung des Menschen – „Bildung“ als Thema bei Eckhart und Goethe 97
Selbst und Anderssein in Bezug auf Bildung 101
Der dialogisch Andere 113
Sektion 3: Empirische Ansätze in der Bildungsforschung 122
Erkenntnismöglichkeiten empirischer Bildungsforschung 123
1 Versuch einer Annäherung an den Begriff der empirischen Bildungsforschung 123
2 Erkenntnismöglichkeiten des quantitativ-empirischen Paradigmas innerhalb der empirischen Bildungsforschung 128
3 Rezeption von Erkenntnissen der empirischen Bildungsforschung in der Bildungspraxis 139
Resümee 142
Qualitative Bildungsforschung – Methodologische Fundierung und methodische Perspektiven 147
Einleitung – die Komplexität sozialer Realität methodisch fundiert in den wissenschaftlichen Blick nehmen 147
Methodologische Fundierung quantitativer und qualitativer Sozialforschung 148
Qualitative Bildungsforschung – Oder Bildung ist, was der jeweilige Forschungsansatz als Bildung definiert 153
Phänomenologische Bildungsforschung 158
1 Grundlagen des phänomenologischen Zugangs: Theorie der Erfahrung und der Leiblichkeit 159
2 Phänomenologische Erziehungswissenschaft 163
3 Phänomenologische Methodologie: Deskription, Reduktion, Validierung 167
4 Deskriptive Zugänge phänomenologischer Bildungsforschung 172
Schluss 179
Historische Diskursanalyse und Bildungsforschung 185
1 Die Grundpfeiler der Historischen Diskursanalyse 186
2 Historische Diskursanalyse und Bildungsforschung 189
3 Potenziale der historischen Diskursanalyse für die interdisziplinäre Bildungsforschung 193
Ethnografie und Bildung: Eine historisch-systematische Darstellung 202
Einleitung 202
Ethnografie und Bildung im Spannungsfeld von Mission, Kosmopolitismus und Kolonialismus 203
Soziale Praxis als Gegenstand der Ethnografie 207
Die Bedeutung des Körpers in der Ethnografie 209
Dezentrierung als ethnografisches Welt- und Selbstverhältnis 212
Ausblick 215
Integrative Bildungsforschung – ein interdisziplinärer Ansatz 220
Einleitung 220
Bildungstheoretische Grundbegriffe integrativer Bildungsforschung 220
Empirische Grundkonzepte integrativer Bildungsforschung 222
Zentrale Begriffe integrativer Bildungsforschung 224
Konstellationen und Bildungsraum 225
Medienbildung und bildungsorientierte Medienpädagogik im Rahmen integrativer Bildungsforschung 226
Bildungsdidaktik im Rahmen integrativer Bildungsforschung 227
Fazit 229
Sektion 4: Kulturelle, ästhetische und frühkindliche Bildungsforschung Perspektive 230
Ästhetische Bildung – in interdisziplinärer Perspektive 231
Kulturelle Bildung 243
1 Einleitung 243
2 Begriffsgeschichte und Hintergrund zur Kulturellen Bildung 244
3 Forschung in der Kulturellen Bildung 245
4 Ausblick 252
Konsumästhetische Bildung und Bildungsforschung 256
Einleitung 256
1 Bildungsforschung und Erziehungswissenschaft 256
2 Konsumästhetische Forschung 259
3 Konsumästhetische Bildung 262
4 Konsumästhetische Bildungsforschung 267
5 Fazit und Ausblick 268
Forschungsperspektiven auf Bildung(sprozesse) in und durch populäre Kultur 273
Populäre Kultur 273
Bildung und Bildungsprozesse 276
1993 ff. 278
Bildungstheoretische Reflexionen des Bildlichen 286
1 Was ist überhaupt ein Bild? 286
2 Bild und Wahrnehmung 287
3 Was wird sichtbar? 290
4 Fazit: Bilder und Bildung im Diskurs 293
Lernen und Entwicklung in Interaktion 297
1 Einleitung: Die zentrale Bedeutung sozialer Interaktion für Bildungsprozesse 297
2 PädagogInnen-Kind-Interaktion. Entwicklungspsychologische und frühpädagogische Hintergründe 298
3 Beispiele für frühkindliche Kompetenzentwicklung in Interaktion 301
4 Frühkindliche Bildungsforschung an der Schnittstelle zwischen Entwicklungspsychologie und Pädagogik: Das Potsdamer Modell 304
Sektion 5: Differenztheoretische Bildungsforschung 312
Bildung und Subjektivierung. Fragestellungen – Fachbezüge – Forschungsthemen 313
1 Subjektivierung – Zur kurzen Karriere einer bildungsbezogenen Begrifflichkeit 314
2 Bildungstheoretische Forschung zum Subjektivierungsdiskurs – Konzepte und Kritik 320
3 Empirische Ansätze – Realszenarien der Subjektivierung 326
4 Subjektivierung zwischen modischer Inszenierung und selbstkritischer Methodisierung – Versuch eines Ausblicks 331
Poststrukturalistische Bildungsforschung 340
1 Poststrukturalismus: Von der Produktivität des ‚Nicht‘ 341
2 Poststrukturalismus und Erziehungswissenschaft: „Why should anybody be afraid of Red, Yellow and Blue?“ 345
3 Poststrukturalistische Bildungsforschung: Herangezoomt 349
4 Poststrukturalistische Bildungsforschung: Herausgezoomt 354
5 Schluss: Abgeschnittene Ohren, Un-heimliches? 358
Interkulturelle Erziehung und Bildung in interdisziplinärer Forschung 364
1 Bildungsforschung im Themenfeld der interkulturellen Erziehung und Bildung: Konzeptentwicklung, Wirkungsforschung, Herrschaftskritik, Biografieforschung, Komparatistik 364
2 Aktueller Diskursstand 366
3 Pluridisziplinäre Relationen 367
4 Ausblick 374
Psychoanalyse als Bildungsprozess? Zur Legitimation undNotwendigkeit eines Bildungsbegriffs in Psychoanalyse und psychoanalytischer Pädagogik 379
1 Ein interdisziplinärer Freud – und das Narrativ von der klinischen Analyse 379
2 Veränderungsprozesse in psychoanalytischen Kuren als ‚Bildungsprozesse‘? 383
3 Vom versäumten interdisziplinären Schlüsselbegriff der Bildung im Spannungsfeld von Psychoanalyse und Pädagogik – und dem Technologiedefizit der Pädagogik 385
4 Jenseits von Stigmatisierung und Pathologisierung: ein zeitgenössischer Bildungsbegriff als erkenntnisleitender Ort eines unverfügbaren Veränderungsgeschehens in der analytischen Kur 390
5 Ausblick: Bildung in der Psychoanalyse im Anspruch des Anderen 392
Sektion 6: Bildung und medialer Wandel 400
Digitale Bildung – Annäherungen an einen paradoxen Begriff 401
1 Einführung 401
2 Gesellschaftlicher Fortschritt und die Digitalisierung des Bildungssystems 402
3 Perspektiven auf eine (kleine) Kulturgeschichte des Digitalen 405
4 Kybernetisierung des Lernens oder Bestimmung des Selbst? 409
5 Zur Differenz von Lernen und Bildung 413
6 Schluss: Digitale Bildung als Paradoxon 417
Bildung mittels Social Media 423
Einleitung 423
Eine bildungsbasierte Perspektive auf Lehre und Medien 424
Unterricht, Medien und Bildung vor dem Internet 427
Unterricht, Medien und Bildung nach dem Internet 430
Die Bildungssituation nach dem Internet 436
Zusammenfassung 438
Autor*innenverzeichnis 441

Erscheint lt. Verlag 19.1.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7799-5587-3 / 3779955873
ISBN-13 978-3-7799-5587-0 / 9783779955870
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