Lese-Rechtschreibstörungen (LRS)
UTB (Verlag)
978-3-8252-8803-7 (ISBN)
Dieses Buch bietet verständliche und ausführliche Information zu Früherkennung, Diagnose, Förderung und Therapie bei einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS).
Es gibt einen Überblick über Aufbau, Inhalte und Ziele gängiger Förderprogramme.
Neueste Erkenntnisse werden mit konkreten Hinweisen für die schulische und therapeutische Praxis verknüpft.
Prof. Dr. Andreas Mayer ist Inhaber des Lehrstuhls für Sprachheilpädagogik an der LMU München.
Vorwort11
1 Das deutsche Schriftsystem13
1.1 Unterschiedliche Schriftsysteme13
1.2 Die deutsche Orthographie17
1.2.1 Das Grapheminventar des Deutschen17
1.2.2 Prinzipien der deutschen Orthographie19
2 Der ungestörte Schriftspracherwerb27
2.1 Dual-Route Modelle27
2.2 Das konnektionistische Modell der Worterkennung32
2.3 Das Modell des Simple View of Reading35
2.4 Entwicklungsmodelle38
2.4.1 Präliteral-symbolische Phase39
2.4.2 Logographemische Phase40
2.4.3 Alphabetische Phase41
2.4.4 Orthographische Phase42
2.4.5 Integrativ-automatisierte Phase43
3 Definition der Lese-Rechtschreibstörung45
4 Ursachen der Lese-Rechtschreibstörung
Von Sven Lindberg53
4.1 Zur Genetik der Lese-Rechtschreibstörung53
4.2 Neurobiologische Grundlagen der Lese-Rechtschreibstörung54
4.2.1 Theorien zur Ursache der Lese-Rechtschreibstörung55
4.2.2 Neurokognitive Korrelate der Lese-Rechtschreibstörung58
4.2.3 Übersicht und Ausblick.64
5 Die phonologische Informationsverarbeitung.67
5.1 Begriffsklärung.67
5.2 Das Arbeitsgedächtnis69
5.2.1 Begriffsklärung69
5.2.2 Das Modell des Arbeitsgedächtnisses nach Baddeley70
5.2.3 Die Komponenten des Arbeitsgedächtnisses71
5.2.4 Zusammenhänge zwischen dem Arbeitsgedächtnis und dem Schriftspracherwerb.74
5.2.5 Erklärung des Zusammenhangs zwischen dem Arbeitsgedächtnis und Schriftspracherwerb75
5.2.6 Möglichkeiten der Förderung.77
5.3 Die phonologische Bewusstheit79
5.3.1 Begriffsklärung79
5.3.2 Das zweidimensionale Modell der phonologischen Bewusstheit80
5.3.3 Entwicklung der phonologischen Bewusstheit85
5.3.4 Zusammenhänge zwischen der phonologischen Bewusstheit und dem Schriftspracherwerb.89
5.3.5 Erklärung des Zusammenhangs zwischen der phonologischen Bewusstheit und schriftsprachlichen Kompetenzen97
5.4 Die Benennungsgeschwindigkeit99
5.4.1 Begriffsklärung99
5.4.2 Überprüfung der Benennungsgeschwindigkeit.100
5.4.3 RAN-Leistungen dyslektischer Kinder101
5.4.4 Persistenz des Naming-Speed Deficit103
5.4.5 Erklärungsmodelle104
5.4.6 Training der Benennungsgeschwindigkeit?113
5.4.7 Spezifische Einflüsse der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit
auf den Schriftspracherwerb114
5.4.8 Die Double-Deficit Hypothese116
6 Früherkennung von Schriftspracherwerbsstörungen.122
6.1 Das Problem der Früherkennung122
6.2 Diagnostische Verfahren zur Früherkennung von Risikokindern127
6.2.1 Bielefelder und Münsteraner Screening (BISC und MÜSC)127
6.2.2 Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit (TEPHOBE)132
6.2.3 Der Rundgang durch Hörhausen135
6.2.4 Basiskompetenzen für Lese-Rechtschreibleistungen (BAKO 1–4)139
7 Diagnostik142
7.1 SLRT II143
7.1.1 Überprüfungen143
7.1.2 Auswertung144
7.1.3 Testgütekriterien144
7.2 Würzburger Leise Leseprobe145
7.2.1 Überprüfung145
7.2.2 Auswertung146
7.2.3 Testgütekriterien146
7.3 Lesegeschwindigkeits- und -Verständnistest für die Klassen 5–12+146
7.3.1 Überprüfungen147
7.3.2 Auswertung147
7.3.3 Testgütekriterien147
7.4 Lesetestbatterie für die Klassenstufen 6 – 7 (Lesen 6 – 7) und die Klassenstufen 8 – 9 (Lesen 8 – 9).148
7.4.1 Überprüfungen148
7.4.2 Auswertung149
7.4.3 Testgütekriterien150
7.5 ELFE II150
7.5.1 Überprüfungen151
7.5.2 Auswertung .152
7.5.3 Testgütekriterien152
7.6 Hamburger Schreib-Probe (HSP)153
7.6.1 Überprüfung.153
7.6.2 Auswertung153
7.6.3 Testgütekriterien155
7.7 Deutscher Rechtschreibtest für das erste und zweite Schuljahr (DERET)156
7.7.1 Überprüfung156
7.7.2 Auswertung156
7.7.3 Testgütekriterien157
8 Förderung im Rahmen des Unterrichts158
8.1 Ausgangslage158
8.2 Kriterien für eine Förderung phonologischer Basisfähigkeiten160
8.3 Erwerb der Graphem-Phonem-Korrespondenzen168
8.3.1 Grundlagen.168
8.3.2 Erwerb der GPK-R mit Hilfe von Anlauttabellen.169
8.3.3 Systematische Buchstabenanalyse173
8.4 Unterstützung beim Erwerb der Worterkennung174
8.4.1 Erlernen der indirekten Lesestrategie174
8.4.2 Automatisierung der Worterkennung177
8.5 Förderung sinnentnehmenden Lesens182
8.5.1 Problemstellung182
8.5.2 Begriffsklärung und Komponenten des Leseverstehens183
8.5.3 Vermittlung von Verstehensstrategien.185
8.5.4 Sprachliche Optimierung von Lesetexten191
8.6 Förderung orthographisch korrekten Schreibens192
8.7 Nachteilsausgleich200
9 Prävention und Intervention207
9.1 Hören, Lauschen, Lernen207
9.1.1 Grundlagen.207
9.1.2 Aufbau und Inhalte208
9.2 Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi212
9.2.1 Grundlagen212
9.2.2 Aufbau und Inhalte212
9.2.3 Evaluation des Trainingsprogramms 216
9.3 Olli, der Ohrendetektiv.217
9.3.1 Grundlagen.217
9.3.2 Aufbau und Inhalte 218
9.4 Münsteraner Trainingsprogramm221
9.4.1 Grundlagen.221
9.4.2 Aufbau und Inhalte222
9.5 Marburger Rechtschreibtraining224
9.5.1 Grundlagen224
9.5.2 Aufbau und Inhalte224
9.5.3 Evaluation des Programms.228
9.6 Lautgetreue Lese-Rechtschreibförderung230
9.6.1 Grundlagen.230
9.6.2 Aufbau und Inhalte231
9.7 Morphembasierte Ansätze235
9.7.1 MORPHEUS.235
9.7.2 Die Wortbaustelle237
9.8 IntraActPlus .240
9.8.1 Grundlagen.240
9.8.2 Aufbau und Inhalte242
9.9 Blitzschnelle Worterkennung246
9.9.1 Grundlage246
9.9.2 Aufbau und Inhalte247
9.10 PotsBlitz – Das Potsdamer Lesetraining250
9.10.1 Grundlagen.250
9.10.2 Aufbau und Inhalte250
9.11 Lesetricks von Professor Neugier254
9.11.1 Grundlagen254
9.11.2 Prinzipien und Inhalte255
Bildnachweis258
Literatur259
Sachwortregister278
Aus: logopädieschweiz - Elisa Choudery -Heft 3/2022 - September 2022
[...] Fazit: Dieses Fachbuch eignet sich aufgrund der zahlreichen Definitionen von Fachtermini, der Vermittlung der sprachwissenschaftlichen Grundlagen sowie der Darstellung verschiedenster Vorgehensweisen im Rahmen der Intervention und Prävention nicht nur für Studierende, sondern auch für Praktiker und Praktikerinnen der Logopädie und benachbarter Disziplinen. Die im Layout berücksichtigten Marginalien sowie auch die durchgängigen Icons sind besonders hilfreich, um unterschiedliche Begriffe und Inhalte schnell nachzuschlagen. Didaktisch sinnvoll sind vor allem die definierten Lernziele, wodurch Leser und Leserinnen die dargestellten Inhalte selbstständig abgleichen können [...]
Aus: Media-Mania.de - Matthias Jakob Schmid - 2016
[...] Entsprechend sind die Ausführungen und Hinweise des Sprachheilpädagogen Andreas Mayer eine große Hilfe für alle, die als Lehrer oder Therapeuten mit diesem Problem konfrontiert werden. [...]
Aus: Logos - Christina Haupt - 2017
Zusammenfassend stellt das Buch ein geeignetes, facettenreiches als auch anspruchsvolles Werk zur fundierten Auseinandersetzung mit dem Thema LRS dar, das für Lehrende wie auch Studierende unterschiedlicher Disziplinen geeignet ist.
Erscheinungsdatum | 14.10.2021 |
---|---|
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 554 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sonder-, Heil- und Förderpädagogik |
Schlagworte | Deutsche Orthographie • Diagnose • Dyskalkulie • Förderung • Früherkennung • Grundschule • Legasthenie • Lehrbuch • Lesen • Lese-Rechtschreibstörung • Logopädie • LRS • LRS erkennen • LRS therapieren • Nachteilsausgleich • Pädagogik • Rechtschreibstörung • Rechtschreibung • Schreibstörungen • Sonderpädagogik • Spracherwerb • Sprachheilpädagogik • Sprachtherapie • Therapie • UTB |
ISBN-10 | 3-8252-8803-X / 382528803X |
ISBN-13 | 978-3-8252-8803-7 / 9783825288037 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich