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Differenz und Normalität in der Grundschule -  Stefanie Cornel

Differenz und Normalität in der Grundschule (eBook)

Subjektive Theorien von Studierenden im Praxissemester
eBook Download: PDF
2021 | 1. Auflage
284 Seiten
Verlag Julius Klinkhardt
978-3-7815-5868-7 (ISBN)
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Verschiedenheit als Normalität aufzufassen, stellt ein Postulat bildungspolitischer und erziehungswissenschaftlicher Diskussionen dar.
Aktuelle Schulleistungsstudien zeigen jedoch auf, dass die Zielsetzung einer chancengerechten Bildung nur in Ansätzen erreicht wird. Dabei ist der Einfluss von Lehrer/-innen auf die Konstruktion und Reproduktion von Chancenungleichheit nur in geringem Maße aufgeklärt. Insbesondere stellen sich vielfältige Fragen an eine heterogenitätssensible universitäre Lehrer/-innenbildung.
Unter der theoretischen Perspektive des Forschungsprogramms Subjektive Theorien und der Normalismustheorie untersucht die empirischqualitative Arbeit durch 24 problemzentrierte Interviews die Wahrnehmung von Differenzlinien und Normalität von Lehramtsstudierenden im Praxissemester.
Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse zeigen eine Gratwanderung zwischen normativer Wertschätzung von Heterogenität und dem Wunsch nach Homogenität in pädagogischen Settings auf. Die besondere Bedeutung von Normalitätskonstruktionen für Professionalisierungsprozesse konnte herausgestellt werden.
Der bislang stark quantitativ geprägte empirische Forschungsstand wird durch die qualitativen Daten um relevante Erkenntnisse für die universitäre Begleitung von Praxisphasen im Bereich Heterogenität erweitert und bietet Aufschlüsse über Tiefendimensionen von studentischen Theorie-Praxis-Verknüpfungen.

Frontmatter 1
Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich Band 8 herausgegeben von Andreas Hartinger, Friederike Heinzel, Gisela Kammermeyer und Sabine Martschinke 3
Titelei 4
Impressum 5
Zusammenfassung 6
Abstract 7
Danksagung 8
Inhalt 10
1 Einleitung 14
2 Analytischer Rahmen: Subjektive Theorien 22
2.1 Subjektive Theorien als Komponente professioneller Handlungskompetenz 22
2.2 Epistemologisches Subjektmodell als leitendes Menschenbild im FST 25
2.3 Begriffsbestimmung und Arbeitsdefinition 26
2.4 Reichweiten Subjektiver Theorien 29
2.5 Methodische Konsequenzen 29
2.6 Konsequenzen für die eigene Arbeit 33
3 Theoretischer Forschungsstand 36
3.1 Heterogenität und Differenzlinien 36
3.2 Normalitätskonstruktionen 46
3.3 Intersektionalität 64
3.4 Zusammenfassung des theoretischen Forschungsstandes 75
4 Empirischer Forschungsstand 78
4.1 Attitudes and beliefs towards diversity and inclusion: Internationale Diskussionen 79
4.2 Inklusionsbezogene Haltungen und Selbstwirksamkeitserwartungen im Umgang mit Heterogenität: Der deutschsprachige Raum 84
4.3 Normalitätskonstruktionen und retrospektive biografische Betrachtungen 89
4.4 Wahrnehmung des Verhältnisses zwischen theoretischer Lehrerbildung und Praxiserfahrungen 92
4.5 Konklusionen des empirischen Forschungsstandes und Verortung der eigenen Arbeit 96
4.6 Präzisierung der eigenen Forschungsfragen 98
5 Sampling der Studie und strukturelle Einordnung in das Paderborner Praxissemester 100
5.1 Strukturelle Rahmung und Kompetenzerwartungen 100
5.2 Die Relevanz des Theorie-Praxis-Transfers 101
5.3 Erste Evaluationsergebnisse zur Wirksamkeit des Praxissemesters 103
5.4 Das Sampling der Studie 105
6 Erhebungsdesign 110
6.1 Methodik der Datenerhebung 110
6.2 Kommunikative Validierung durch Struktur-Lege-Technik 124
6.3 Reflexion der gewählten Erhebungsmethode und ihrer Umsetzung 125
7 Forschungsethische und datenschutzrechtliche Grundlagen der Arbeit 128
7.1 Integrität und Objektivität der Forschenden 129
7.2 Freiwilligkeit und informierte Einwilligung 130
7.3 Schutz vor Beeinträchtigung und Schädigung 131
7.4 Anonymisierung und Vertraulichkeit der Daten 131
8 Auswertungsdesign 134
8.1 Datenaufbereitung: Formale Charakteristika und angewandte Transkriptionsregeln 134
8.2 Auswertungsmethodik 135
8.3 Beschreibung des eigenen Vorgehens 142
8.4 Konkretisierung der Analysetechnik 145
8.5 Durchführung der Analyse mittels MAXQDA 151
8.6 Konkretes Auswertungsschema: Ablaufmodell 152
8.7 Exkurs: Auswertung der Strukturbilder 155
9 Darstellung der Ergebnisse 158
9.1 Forschungsfrage 1a): Wahrnehmung von Heterogenität und Differenz 158
9.2 Forschungsfrage 1b): Bedeutung von Heterogenität und Differenz 189
9.3 Forschungsfrage 2: Interdependenzen von Differenzlinien und Normalitätskonstruktionen 204
9.4 Forschungsfrage 3: Theorie und Praxis 223
10 Interpretation zentraler Ergebnisse und Einordnung in den Diskurs 242
10.1 … auf der Ebene des theoretischen und empirischen Forschungsstandes 242
10.2 … auf der Ebene der Theorie-Praxis-Verzahnung 245
10.3 … auf der Ebene von Professionalisierungsansätzen 248
11 Diskussion der Arbeit anhand von Gütekriterien qualitativer Forschung 254
11.1 Intersubjektive Nachvollziehbarkeit 254
11.2 Indikation 255
11.3 Empirische Verankerung 257
11.4 Reflektierte Subjektivität 257
11.5 Limitation 258
11.6 Kohärenz 260
11.7 Relevanz 261
12 Fazit und Perspektiven für die erziehungswissenschaftliche Forschung 262
Backmatter 266
Abbildungsverzeichnis 283
Tabellenverzeichnis 283
Rückumschlag 284

Erscheint lt. Verlag 22.1.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7815-5868-1 / 3781558681
ISBN-13 978-3-7815-5868-7 / 9783781558687
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