Der Einfluss der NS-Pädagogik auf die Bindung nachfolgender Generationen (eBook)
Über eine Million verkaufte Exemplare. Eine erstrebenswerte Bilanz für jeden Autor und Schriftsteller. Umso beeindruckender, wenn es sich hierbei nicht um einen fesselnden Roman, sondern um einen Erziehungsratgeber zur Säuglingspflege handelt. "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" wurde 1934 veröffentlicht und hat die Erziehung einer ganzen Generation geprägt. Die Konformität mit den ideologischen Vorstellungen der nationalsozialistischen Führung des Dritten Reichs verhalf zu einer weitläufigen Verbreitung innerhalb der Gesellschaft. Doch auch nach dem Ende der NS-Zeit wurde das Buch unter neuer Bezeichnung aufgelegt und erzielte weiterhin konstante Absatzzahlen. Der kommerzielle Erfolg der Veröffentlichung ist somit nicht von der Hand zu weisen. Im Anschluss an die erste Publikation folgten noch weitere Ratgeber und Bücher der Autorin, welche jedoch, trotz guter Verkaufszahlen, nicht an den vorherigen Erfolg anknüpfen konnten. Die flächendeckende Verbreitung der Werke in allen Gesellschaftsschichten, in Verbindung mit der Übereinstimmung des pädagogischen Inhaltes mit den politischen Interessen des Staates, ergibt eine interessante Ausgangslage für wissenschaftliche Nachforschungen.
Erscheint lt. Verlag | 24.11.2020 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Bindungsmuster • Bindungsqualität • Bindungsrepräsentationen • Bindungsstörungen • Bindungstheorie • Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind • Erziehungsratgeber • Johanna Haarer • Mutter erzähl' von Adolf Hitler • NS-Pädagogik • Transgenerationale Weitergabe • Unsere kleinen Kinder |
ISBN-10 | 3-346-30260-1 / 3346302601 |
ISBN-13 | 978-3-346-30260-1 / 9783346302601 |
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Größe: 796 KB
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