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Handbuch Migration und Erfolg -

Handbuch Migration und Erfolg (eBook)

Psychologische und sozialwissenschaftliche Aspekte

Petia Genkova, Andrea Riecken (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2020 | 1. Aufl. 2020
XIV, 601 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18236-6 (ISBN)
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Deutschland ist ein Einwanderungsland und die wissenschaftliche Beschäftigung mit Migrations- und Integrationsprozessen wird für ein erfolgreiches Zusammenleben in dieser Gesellschaft immer wichtiger. In diesem Handbuch werden Migration und Erfolg unter psychologischen und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen untersucht. In der Migrationsforschung ist diese Perspektive deutlich stärker zu entwickeln, denn oft dominieren Problembeschreibungen den wissenschaftlichen Migrationsdiskurs. Insbesondere die Psychologie beschäftigt sich noch zu wenig mit dem Thema Migration und noch seltener mit erfolgreichen Migrationsbiografien. Die vorgestellten Perspektiven auf Migration, Migrationsverläufe und die Migrationsgesellschaft analysieren deshalb die mit der Migration verbundenen Chancen und Erfolge. Diskutiert wird u.a., was unter Erfolg zu verstehen ist, welche Faktoren ihn beeinflussen und worin er für den Einzelnen, die Gruppe oder die Gesellschaft liegt.



Petia Genkova ist Professorin für Wirtschaftspsychologie an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück.
Andrea Riecken ist Professorin für Soziale Arbeit an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück.

Hinweis 5
Inhaltsverzeichnis 6
Autorenverzeichnis 10
Teil I: Einleitung 14
Migration, Akkulturation und Integration: Warum sollten wir uns mit Erfolg beschäftigen? 15
1 Erfolg als Gegenstand der Migrationsforschung 16
2 Beobachtungs- und Gestaltungsebenen 19
2.1 Gesellschaft, Bevölkerung und Person 19
2.2 Wechselwirkungen: Negativ- und Positivspirale 25
3 Aufbau des Buches und Autorinnen und Autoren 30
Literatur 39
Teil II: Akkulturation und Integration 43
Migrationsstress oder Migrationserfolg? Überblick über kurz- und langfristige Migrationsansätze 44
1 Einleitung 45
2 Gruppenprozesse und Migration 45
3 Akkulturationsforschung 51
4 Kulturelles Lernen und Interkulturelle Kompetenz 58
5 Stresstheoretischer Ansatz und Kulturelle Anpassung 62
6 Einflussvariablen auf den Interkulturellen Erfolg und Zusammenfassung 68
Literatur 73
Diskriminierung zwischen Gruppen 81
1 Einleitung 82
2 Kategorisierung in Eigen- und Fremdgruppe 83
3 Der soziale Kontext 84
4 Die Folgen von Diskriminierung 85
5 Was kann man gegen Diskriminierung tun? 87
6 Fazit 88
Literatur 89
Erfolgreiche Bewältigung von Diskriminierung 92
1 Einleitung 93
2 Klassische Beiträge zur Forschung über die individuelle und kollektive Bewältigung von Diskriminierung 96
2.1 Diskriminierungsbewältigung als Stigma-Management 96
2.2 Kollektive Gegenwehr und individuelle Bewältigung 99
2.3 Delinquenz und Gegenstigmatisierung in Etablierten-Außenseiter-Beziehungen 100
3 Sozialpsychologische Forschungsperspektiven: Diskriminierung als Stress 102
3.1 Stress-Coping, personale und soziale Identität 102
3.2 Diskriminierung in der Perspektive des Minority-Stress-Modells 105
4 Defensive, pragmatische und offensive Bewältigungsformen von Diskriminierungserfahrungen 106
5 Fazit 113
Literatur 113
„Wir Strebermigranten``? Migration und Erfolg bei (Spät-)Aussiedlern 116
1 Einleitung 117
2 (Spät-)Aussiedler: Definitionen und Zahlen 118
3 Forschungsstand 118
4 Indikatoren für materiellen Erfolg 120
5 Faktoren für materiellen Erfolg 121
6 Namensänderung und Unauffälligkeit 123
7 Kritik des Erfolgsparadigmas 125
8 Fazit 127
Literatur 127
Interkulturelle Kompetenz: Kritische Betrachtung eines Konstrukts 130
1 Einleitung 131
2 Aktueller Forschungsstand zum Konstrukt der Interkulturellen Kompetenz 131
2.1 Definition 131
2.2 Operationalisieren und Messen von Interkultureller Kompetenz 134
2.3 Validität 135
3 Praxisimplikationen und Anwendungsfälle 139
4 Zusammenfassung und Diskussion 141
Literatur 142
Teil III: Identitätsentwicklung 146
Transnationale Identitätskonstruktionen im Migrationskontext 147
1 Einleitung 148
2 Integration oder Kosmopolität? 148
3 Transnationale Selbstbeschreibungen und -verortungen 151
4 Potenziale und Kompetenzen der Transnationalität 154
5 Fazit: Transnationale Sozialisation? 157
Literatur 158
Kindheit, Entwicklung und Migration 161
1 Einleitung 162
2 Bilder vom Kind 162
2.1 Das Kind in einer westlichen Mittelschichtfamilie 163
2.2 Das Kind in einer nicht westlichen traditionellen Bauernfamilie 165
2.3 Das ökokulturelle Entwicklungsmodell 167
3 Migration und cultural clashes 168
4 Kinder in migrierten Familien 170
4.1 Akulturation 171
4.2 Das gefährdete Kind 171
4.3 Das Kind als cultural broker 172
4.4 Das bi/multikulturelle Kind 173
5 Fazit 174
Literatur 174
Erfolgreiche Erziehung und Entwicklung aus den Augen geflüchteter Familien in Deutschland 177
1 Einleitung 178
2 Diversität von Erziehungsvorstellungen und kulturspezifische Entwicklungspfade 179
2.1 Der Prototyp der psychologischen Autonomie 179
2.2 Der Prototyp der hierarchischen Verbundenheit 180
2.3 Kulturelle Modelle jenseits der Prototypen 181
2.4 Die Vorstellungen von geflüchteten Familien in Bezug auf die Themen Entwicklung und Erziehung 183
2.4.1 Wie erziehen geflüchtete Familien selbst ihre Kinder, wie werden Kinder im Herkunftsland erzogen und welche Vorstellunge... 184
2.4.2 Welche Werte möchten geflüchtete Familien ihren Kindern mitgeben? 185
3 Implikationen für den KiTa-Alltag und die Arbeit von Erzieherinnen 186
3.1 Haltung von Erzieherinnen 187
3.1.1 Dialog mit den Eltern/ Erziehungspartnerschaften 188
3.1.2 Beziehung zum Kind 188
3.2 Vorstellungen und Wünsche von Geflüchteten an KiTa in Deutschland 189
3.3 Herausforderungen und Chancen aus der Perspektive von geflüchteten Familien 191
4 Fazit 193
Literatur 194
Teil IV: Gender und Alter 197
Die Bedeutung sozialer Identitäten und Gruppenstereotype in Bezug auf Migrationshintergrund und Geschlecht 198
1 Einleitung 199
2 Stereotype Threat: Leistungsminderung durch Stereotypaktivierung 199
2.1 Leistungshemmer bei Migrant*innen? 201
2.2 Auswirkungen medial vermittelter Stereotype 201
3 Soziale Identität: Warum ist es wichtig, wer ich (jetzt gerade) bin? 202
3.1 Kulturelle Identitäten und Leistung 204
3.2 Geschlechtsidentität und Leistung 205
3.3 Wie lässt sich Leistungsminderung durch Stereotypaktivierung vermeiden? 205
4 Fazit 206
Literatur 207
Akkulturation von jugendlichen Migrant*innen 212
1 Einleitung 213
2 Entwicklung und Akkulturation jugendlicher Migrant*innen 213
2.1 Entwicklungsbedingte Veränderungen 213
2.2 Akkulturationsbedingte Veränderungen 214
2.3 Zusammenspiel aus Entwicklung und Akkulturation 215
2.4 Die Lösung von Entwicklungsaufgaben 216
2.4.1 Autonomie von Eltern und Familie 218
2.4.2 Beziehungen zu Gleichaltrigen 219
2.4.3 Entwicklung moralischer Standards am Beispiel Delinquenz 220
2.4.4 Entwicklung nationaler und ethnischer Identität 221
3 Fazit und Ausblick 223
Literatur 223
Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund 228
1 Zur Datenlage 229
2 Erfolgsstationen im Karriereverlauf 230
2.1 Bildungserfolgreiche Migrantinnen 230
2.2 Der schwierige Übergang in eine Berufsausbildung 230
2.3 Aufnahme eines Studium und Studienerfolge 232
2.4 Arbeitsmarktintegration: Übergang in einen (akademischen) Beruf 235
3 Frauen mit Migrationshintergrund - unwahrscheinlich erfolgreich 236
Literatur 240
Alter(n) und Erfolg in der Einwanderungsgesellschaft 242
1 Einleitung 243
2 Zur Lebenssituation älterer Migrant*innen 244
3 Zur Unsichtbarkeit von Erfolg im Alltagsleben älterer Migrant*innen 245
4 „Verwirklichungschancen`` für ein „erfülltes Leben`` 247
5 Für andere und bezogen auf Andere zu leben: Soziale Netzwerke älterer Migrant*innen 249
6 Bedingungen erfolgreicher, verwirklichter Teilhabechancen älterer Migrant*innen 250
Literatur 251
Teil V: Familie 254
Migration und Partnerschaft 255
1 Einleitung 256
2 Merkmale von Paarbeziehungen 257
2.1 Sexuelle Leidenschaft ist ein Kernelement der romantischen Liebe 258
2.2 Intimität verweist auf Kommunikation und Selbstöffnung 258
2.3 Eifersucht ist eine emotionale Reaktion auf die tatsächliche oder vorgestellte Untreue des Partners bzw. der Partnerin 258
2.4 Bindung ist ein Grundthema intimer Beziehungen 259
2.5 Eine langfristige Form der Bindung stellt die Ehe dar 260
3 Relative Bedeutung binationaler Partnerschaften im Vergleich zur Gesamtzahl der Eheschließungen 260
4 Binationale Partnerschaften und Liebe 261
5 Kulturelle Anpassungsprozesse: Hemmnisse und Ressourcen 264
5.1 Stress und Coping 264
5.2 Kulturelle Kompetenz 265
5.3 Trennung und Scheidung: Vulnerabilität von Migrantinnen 266
6 Fazit 267
Literatur 268
Migration und Familie: Perspektiven auf Erfolg in der Migration 270
1 Einleitung 271
2 Forschung über Migration und Familie 272
3 Forschungsansätze/-perspektiven zu Erfolg im Kontext von Migration und Familie 274
3.1 Integration und Anpassung als Erfolgskriterium 274
3.2 Bildungserfolg der Kinder als Erfolgskriterium 275
3.3 Resilienz und Bewältigung von Migrationsrisiken als Erfolgskriterium 276
3.4 Migrationsspezifisches Kapital und Habitustransformation als Erfolgskriterium 277
3.5 Wohlbefinden, Glück bzw. gutes Leben als Leitideen für Erfolg 278
4 Familie und Erfolg aus Sicht von Eltern im Migrationskontext 279
4.1 Familie als Ort von Wohlbefinden 279
4.2 Familie als Ressource zur Bewältigung schwieriger Lebenslagen 280
4.3 Familie als Ort der Entwicklung von Werten und Idealen 280
4.4 Lebenslanger familiärer Zusammenhalt als spezifische Qualität 281
5 Fazit 281
Literatur 282
Generationenbeziehungen von Migranten 287
1 Einleitung 288
2 Kettenmigration 289
3 Heiratsmigration 290
4 Kulturelle Transmission 291
5 Familiärer Sprachgebrauch und Bildungsentscheidungen 293
5.1 Familiärer Sprachgebrauch 293
5.2 Bildungsentscheidungen in Migrantenfamilien 294
6 Fazit 297
Literatur 298
Erziehung und Migration? Unterstützung des Bildungserfolgs neuzugewanderter Kinder in Kita und Grundschule 300
1 Überblick 301
2 Minderjährige Zugewanderte in Deutschland 301
3 Neuzugewanderte Kinder in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen 302
4 Bedeutung von Eltern für den kindlichen Bildungserfolg 305
5 Diversität neuzugewanderter Familien 307
6 Planung von Bildungsangeboten für neuzugewanderte Kinder 309
7 Ausblick 311
Weiterführende Literatur 311
Literatur 312
Teil VI: Bildung 315
Still, talentiert, verborgen: Erfolgreiche Zuwanderer und ihre Potenziale 316
1 Einführung: Migration immer schon eine Erfolgsgeschichte? 317
2 Was ist Erfolg? 318
3 Bildungserfolge und ihre psycho-sozialen Determinanten 321
4 Systematische Verkennung von Talenten und Begabungen 324
5 Fazit 328
Literatur 329
Institutionen als Inklusionsförderer: Abbau von Bildungsbarrieren und Interkulturelle Öffnung von Schulen 331
1 Einleitung: Von der Defizitorientierung zum organisationalen Lernen 332
2 Prozesse der Konstruktion und Re-Konstruktion von Unterschieden im pädagogischen Alltag 334
2.1 Gründe für den Zusammenhang Bildungserfolg - Herkunft 334
2.2 Normalitätsvorstellungen und die Praxis des ‚Zum-Anderen-Machens` 334
2.3 Strukturelle Diskriminierung 335
3 Schulen als lernende Organisationen 336
3.1 Bildungsgerechtigkeit als Thema für Schulentwicklung 336
3.2 „Parallelgesellschaft`` Lehrerkollegium: Personalrekrutierung und -entwicklung 338
3.3 Organisationsentwicklung: Den fahrenden Zug umbauen 339
3.4 Unterrichtsentwicklung: Gleiches wo möglich, besonderes wo nötig 341
4 Fazit 344
Literatur 344
Migration und Schule: Erfolgsfaktoren in Schule und Unterricht 348
1 Migration und Schule - Befunde zur Zuwanderung und ihre Relevanz für die Schule 349
1.1 Schul- und unterrichtsrelevante Zuwanderungserkenntnisse 350
1.2 Methodische Anmerkungen: Statistisches und kategoriales Definitionsproblem und Relevanz von empirischen Aussagen 353
1.3 Wann liegt ein Erfolg der schulischen Migration vor? Kriterien von Erfolg und Misserfolg der Migration 354
2 Die bildungspolitischen und schulischen Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren 356
2.1 Befunde, die mit der aktuellen Zuwanderungssituation einhergehen 357
2.2 Befunde die mit der Anpassung an schulische Anforderungen des Aufnahmelandes zu tun haben 362
2.3 Befunde zur Abhängigkeit der Integration von Schulstruktur, Förderangeboten und Mitschülerschaft im Aufnahmeland 364
3 Gelingende Migration - ein vorläufiges Fazit 366
Literatur 369
Zuwanderung und Erfolg aus Sicht der PISA-Studie: Ein Gesamtüberblick von 2000 bis 2015 373
1 Hintergrundinformationen zu Erfolg und Zuwanderung bei PISA 374
1.1 Die PISA-Studie 374
1.2 „Erfolg`` bei PISA 374
1.3 Kompetenzdomänen bei PISA von 2000 bis 2015 375
1.4 Zuwanderung bei PISA 376
1.5 Soziale Herkunft und zuhause gesprochene Sprache 377
2 Überblick und Diskussion der Ergebnisse zu Zuwanderung und Erfolg bei PISA 377
2.1 Kompetenzunterschiede zwischen Jugendlichen mit und ohne Zuwanderungshintergrund 377
2.2 Teilgruppen der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungshintergrund (Generationsstatus) 379
2.3 Soziale Herkunft, zuhause gesprochenen Sprache und Herkunftsländer 381
3 Fazit 383
Literatur 384
Erfolg und Migration in der Beruflichen Bildung 387
1 Berufliche Bildung, Migration und Erfolg 388
1.1 Berufliche Bildung 388
1.2 Schüler und Auszubildende mit Migrationshintergrund 388
1.2.1 Bedeutsamkeit eines Migrationshintergrunds 389
1.2.2 Anteil der Schülerinnen mit Migrationshintergrund in der Beruflichen Bildung 389
1.3 Erfolg in der Beruflichen Bildung 390
2 Erfolg von Menschen mit Migrationshintergrund in der Beruflichen Bildung 391
2.1 Übergangssektor 391
2.2 Duale Ausbildung 391
2.3 Blick in die Zukunft der Schüler: Erwerbspersonen mit Migrationshintergrund 393
3 Gründe für den vergleichsweise geringeren Erfolg 394
3.1 Deutschkompetenzen 394
3.2 Kulturelle Vielfalt 395
3.3 Prädikatoren und psychoemotionale Besonderheiten 396
3.4 Monokultureller und monolingualer Habitus 398
4 Ansatzmöglichkeiten 398
Literatur 401
Von sozialem zu interkulturellem Kapital: Migranten als interkulturelle Brückenbauer in Organisationen 405
1 Einleitung 406
2 Soziales Kapital und Netzwerke von Migranten 407
3 Interkulturelle Brückenbauer: Boundary Spanner 410
4 Bikulturalität von Migranten 411
5 Zur Bedeutung sprachlicher und interkultureller Kompetenzen 412
6 Von sozialem zu interkulturellem Kapital 414
7 Ausblick: Zukunftsperspektive bikultureller Migranten in sozialen Netzwerken 416
Literatur 418
Teil VII: Ökonomie 421
Berufsbiographische Akzeptanzerfahrungen und Stressempfinden 422
1 Akkulturationsstress von MigrantInnen: Qualitative Studienergebnisse zu herkunftsbezogenem Stress im Berufsleben 423
2 Berufsbiographische Erfahrungen mit dem deutschen Arbeitsumfeld Studienergebnisse zu Akkulturationsstress von Migranten (201... 423
3 Theoretischer Hintergrund der Studie: Akkulturationsstress-Theorie von J.W. Berry 425
4 Analyse des Forschungsstandes: Diskriminierungserfahrungen und Stress 426
5 Ergebnisse der Studie: Akkulturationsstress von Migranten (2010) 428
5.1 Die Rolle der Herkunft in der Berufsbiografie 428
5.2 Die Herkunft als Karierrelimit 429
5.3 Einschätzung schlechterer Chancen auf dem Arbeitsmarkt 430
5.4 Spektrum an Diskriminierungen im Beruf: Unterschiede nach Herkunftsland 431
5.5 Akkulturationsstress: Frustpotenzial der Diskriminierungssituation 432
5.6 Ermitteltes Stresspotenzial der Herkunft 434
6 Beschreibung des Stresspotenzials Herkunft - ein Fazit 437
7 Einbindung der Ergebnisse in den Forschungsstand 438
7.1 Neue Erkenntnisse zum Forschungsstand: Ethnische Sozialisation und Stressempfinden 439
Literatur 440
Von der migrantischen Ökonomie zur Stadtentwicklung 442
1 Ökonomie unter ethnischem Vorzeichen? 444
2 Ankommen auf eigene Rechnung 447
3 Transkulturelle Praxen und migrantische Ökonomien in kleineren bis mittelgroßen Städten 449
3.1 Fallbeispiel Thai-Shop 450
3.2 Fallbeispiel India-Store 450
3.3 Fallbeispiel Lebensmittelladen 450
3.4 Fallbeispiel französisches Café 451
4 Fazit 452
Literatur 454
Ethnisches Unternehmertum: Eine Gratwanderung zwischen Erfolg und Erfolglosigkeit 457
1 Einleitung 458
2 Verortung des Forschungsstandes 459
3 Erfolg und Misserfolg in Bezug auf ethnische Unternehmen 461
4 Beispiele 464
5 Fazit 469
Literatur 470
Transnationales Unternehmertum 474
1 Einleitung 475
2 Migration und Unternehmertum 476
3 Das Konzept des transnationalen Unternehmertums 478
4 Einbettungsformen transnationalen Unternehmertums 481
5 Fazit 483
Literatur 484
Teil VIII: Gesundheit 487
Akkulturation, Soziale Repräsentation von Multikulturalismus und Stress 488
1 Akkulturationstheorien und Multikulturalismus 489
2 Das Eigene und das Fremde in kulturellen Anpassungsprozessen 494
3 Multikulturalismus, Akkulturation und Stress: zwischen Versagensängsten und Erfolgsversprechen 498
Literatur 504
Perinataldaten besser als gedacht! Zum Einfluss von Migration und Akkulturation auf die Gesundheit schwangerer Frauen und ihre... 511
1 Einleitung 512
2 Migration und Akkulturation 513
3 Untersuchung von Migration und Akkulturation in Deutschland 514
4 Diskussion 518
5 Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen 519
Literatur 520
Etablierung eines migrationssensiblen Gesundheitsmonitorings am Robert Koch-Institut 523
1 Einleitung 524
2 Einbezug von Menschen mit Migrationshintergrund in die RKI-Gesundheitssurveys: Maßnahmen und Responsequoten 525
3 Zwischenfazit 529
4 Herausforderungen in der Datenlage zu Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund 529
5 Maßnahmen zur Verbesserung der Datenlage:/- Das IMIRA-Projekt 530
6 Fazit 534
Literatur 535
Einsatz partizipativer Methoden in einer epidemiologischen Studie mit Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika 537
1 Einleitung 538
2 Partizipative Gesundheitsforschung in der epidemiologischen Forschung zu sexueller Gesundheit mit Migrantinnen und Migranten 539
3 Die MiSSA-Studie: Gemeinsam planen und Daten erheben 541
3.1 Studienplanung und Fragebogenentwicklung 541
3.2 Studiendurchführung und Datenerhebung 542
3.3 Wen haben wir mit der MiSSA-Studie erreicht? 544
4 Auswertung des Einsatzes partizipativer Methoden in der MiSSA-Studie - Inwiefern gelang es, Partizipation zu ermöglichen? 545
4.1 Studienplanung und Fragebogenentwicklung 546
4.2 Studiendurchführung 547
4.3 Ergebnisinterpretation und Interventionsplanung 550
5 Qualitative Evaluation des Einsatzes von Elementen der partizipativen Gesundheitsforschung mit Vertreterinnen und Vertretern... 552
5.1 Methodik 552
5.2 Ergebnisse 552
5.3 Einsatz von Peer Research/Arbeit als Peer Researcher 553
5.4 Entwicklungen vor Ort und Aufbau von Netzwerken 554
6 Fazit 555
Literatur 556
Psychische Gesundheit von Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund in Deutschland 559
1 Einleitung 560
2 Psychische Gesundheit von Personen mit Migrationshintergrund 561
3 Psychische Gesundheit von Personen mit Fluchthintergrund 564
4 Soziale Unterstützung, soziale Konflikte und Nutzung von psychiatrischen Diensten 566
5 Zugang zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung 567
6 Inanspruchnahme von Behandlungsangeboten für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund 568
7 Interkulturelle Kompetenz 570
8 Interkulturelle Öffnung 571
9 Cultural Formulation Interview 572
10 Fazit 573
Literatur 574
Krank durch beidseitige Fremdheitserfahrung? Zur Rolle von Stressoren und Einstellungen für die Gesundheit von Einheimischen u... 580
1 Einleitung 581
2 Einstellungen gegenüber Geflüchteten in Deutschland 581
3 Determinanten von Einstellungen gegenüber Geflüchteten 582
4 Wohlbefinden und Gesundheit von Geflüchteten 584
4.1 Die Wirkung von Stressoren und Ressourcen 585
4.2 Belastungen und stressbedingte Störungen 587
5 Auswirkungen von Einstellungen auf das Wohlbefinden bei Einheimischen 587
6 Fazit und Ausblick 588
Literatur 589

Erscheint lt. Verlag 4.3.2020
Reihe/Serie Handbuch Migration und Erfolg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Aspekte von Migrationspsychologie • Chancen und Risiken der Migration • Intergeneration/ Unterschiede – Identität, Konflikte, Erfolg • Migrationsverläufe/ Prozesse • Migration und Erfolg • Verschiedene Generationsverläufe
ISBN-10 3-658-18236-9 / 3658182369
ISBN-13 978-3-658-18236-6 / 9783658182366
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