Empirische Methoden für soziale Berufe (eBook)
344 Seiten
Lambertus Verlag
978-3-7841-3102-3 (ISBN)
Hanne Schaffer, Prof. Dr., geb. 1959, studierte Soziologie, Psychologie und Pädagogik an der Ludwig Maximilians Universität in München, promovierte im Bereich Alternsforschung an der Justus Liebig Universität in Gießen zur Doktorin rer soc. Langjährige Forschungstätigkeit am Sonderforschungsbereich der Universität München und im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Frauen und Gesundheit sowie im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung. Forschungsschwerpunkte: Frauenforschung, Alternsforschung und Soziale Ungleichheit. Seit 1994 ist sie Professorin für Soziologie an der Kath. Stiftungsfachhochschule München im Fachbereich 'Soziale Arbeit'. Ihre aktuellen Themenschwerpunkte: 'Genderperspektiven und Soziale Arbeit' und 'Empirische Methoden der Sozialforschung'. Fabian Schaffer studiert Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort war er die letzten zwei Jahre als Tutor für Statistik tätig. Seine Interessensschwerpunkte liegen auf soziologischer Theorie - insbesondere Systemtheorie - und quantitativer Methodik.
Hanne Schaffer, Prof. Dr., geb. 1959, studierte Soziologie, Psychologie und Pädagogik an der Ludwig Maximilians Universität in München, promovierte im Bereich Alternsforschung an der Justus Liebig Universität in Gießen zur Doktorin rer soc. Langjährige Forschungstätigkeit am Sonderforschungsbereich der Universität München und im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Frauen und Gesundheit sowie im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung. Forschungsschwerpunkte: Frauenforschung, Alternsforschung und Soziale Ungleichheit. Seit 1994 ist sie Professorin für Soziologie an der Kath. Stiftungsfachhochschule München im Fachbereich 'Soziale Arbeit'. Ihre aktuellen Themenschwerpunkte: 'Genderperspektiven und Soziale Arbeit' und 'Empirische Methoden der Sozialforschung'. Fabian Schaffer studiert Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort war er die letzten zwei Jahre als Tutor für Statistik tätig. Seine Interessensschwerpunkte liegen auf soziologischer Theorie - insbesondere Systemtheorie - und quantitativer Methodik.
Empirische Metholden für soziale Berufe 1
Inhalt 6
Vorwort: Die Bedeutung empirischer Methoden für die Soziale Arbeit 12
A. Einführung 17
I Methodenvielfalt: Lieben Sie Krimis? 18
1?Sozialforschung im alltäglichen Raum 21
2?Alltagswissen und Sozialforschung 23
3?Was heißt hier Soziologie? Zum Beispiel Schuhe! 25
4?Soziologie und Soziale Arbeit 27
II Einige Schlaglichter auf die Anfängeder empirischen Sozialforschung 32
1?Quetelet und Le Play als Pioniere 32
2?Max Weber und die Metallarbeiter: Ein?Beispiel?missglückter Fragebogentechnik 33
3?Paul Lazarsfeld und die Marienthalstudie: Ein?Beispiel?mustergültiger Methodenvielfalt 37
B. Methodenlehre 41
III Grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisbasis und Begriffe zur empirischen?Sozialforschung 42
1?Der Untersuchungsgegenstand: Soziales Handeln 42
2?Das Instrumentarium: Methoden und der Unterschied von qualitativem und quantitativem Paradigma 44
3?Ziele empirischer Sozialforschung: Exploration,?Deskription, Hypothesentests 47
3.1?Qualitative Forschungsziele 47
3.2?Quantitative Forschungsziele 49
4?Die Möglichkeit wissenschaftlicher Wahrheiten: Induktion,?Deduktion und Falsifikation 51
4.1?Die Wahrheit der Hypothese: Kausalität und ihre Tücken 53
4.2?Die Grundlage der Untersuchung:Datenerhebung und ihre Güte 54
IV Untersuchungsdesigns und Forschungsmodelle 60
1?Erhebungsdesigns: Die zeitliche Organisation der Studie 61
1.1?Querschnittdesign 61
1.2?Längsschnittdesigns 62
1.2.1?Trenddesign 62
1.2.2?Paneldesign 63
1.3?Querschnitt- vs. Längsschnittdaten 64
2?Auswertungsdesigns: Die sachliche Organisation der?Studie 66
2.1?Experimente 67
2.2?Das natürliche und Quasi-Experiment 71
2.2.1?Das natürliche Experiment 71
2.2.2?Das Quasi-Experiment 72
2.3?Ex-Post-Facto-Design 73
3?Forschungsmodelle 75
3.1?Dunkelfeldstudien 75
3.2?Aktionsforschung, Evaluations- und Begleitforschung 78
3.3?Frauen- und Geschlechterforschung 87
3.4?Feldforschung und Beobachtung 90
3.4.1?Kurzer historischer Rückblick 90
3.4.2?Feldzugang über die offen-teilnehmende Beobachtung 91
3.4.3?Feldzugang über die nicht-teilnehmende Beobachtung 92
3.4.4?Offen versus verdeckt teilnehmende Beobachtung 95
3.4.5?Nicht-reaktive Beobachtungsmethoden 98
3.4.6?Ethnomethodologie und Krisenexperiment 99
V Quantitative Auswahl-, Erhebungs- und?Auswertungsmethoden 103
1?Quantitative Auswahlmethoden: Stichprobenziehung 104
1.1?Grundbegriffe rund um die Stichprobe 104
1.2?Der Umfang einer Stichprobe 107
1.3?Einfache und mehrstufige Zufallsstichproben 109
1.4?Klumpen-/Clusterstichproben 111
1.5?Quotenstichproben 112
1.6?Geschichtete Stichproben 113
1.7?Willkürliche Stichproben 114
2?Quantitative Erhebungsmethoden: die?standardisierte?Befragung 115
2.1?Im Vorfeld der Fragebogenformulierung 115
2.1.1?Konzeptspezifikation 116
2.1.2?Operationalisierung 118
2.2?Konstruktion des Fragebogens 121
2.2.1?Fehlerquellen im Interview 121
2.2.2?Mikrogestalt 125
2.2.3?Makrogestalt 131
2.2.4?Interviewformen 134
3?Die Datenanalyse: Grundlagen der Statistik 138
3.1?Statistische Grundbegriffe 138
3.1.1?Wozu Statistik? 138
3.1.2?Deskription und Inferenz 138
3.1.3?Variable und Skalenniveaus 139
3.2?Univariate, deskriptive Statistik 144
3.2.1?Die Merkmalsverteilung 145
3.2.2?Lageparameter: Modus, Median und Arithmetisches Mittel 147
3.2.3?Streuungsparameter: Schiefe, Varianz, Standardabweichung 154
3.2.4?Wichtige Verteilungsformen: Normal-?und?Standardnormalverteilung 161
3.2.5?Zusammenfassung Univariate, deskriptive Statistik 165
3.3?Multivariate Analysen und Inferenzstatistik 166
3.3.1?Die Problemstellung: Stichproben als Zufallsereignisse 166
3.3.2?Multivariate Analysen und Inferenzstatistik 167
3.3.3?Der „wahre“ Populationswert:Konfidenzintervalle für Mittel- und Anteilswerte 171
3.3.3.1?Schätzung des Populationsmittelwerts 171
3.3.3.2?Konservatives Schätzen und die T-Verteilung 173
3.3.3.3?Schätzung von Anteilswerten in der Population 175
3.3.3.4?Zusammenfassung Schätzung von Populationswerten 177
3.3.4?Hypothesentesten 178
3.3.4.1?Logik des Signifikanztestens 181
3.3.4.2?Das Testen von Unterschiedshypothesen 190
3.3.4.2.1?Metrisches Skalenniveau 191
3.3.4.2.2?Ordinales Skalenniveau 201
3.3.4.2.3?Nominales Skalenniveau 206
3.3.5?Ausblick: Lineare Regression und multivariate Analysen 233
3.3.4.2.4?Zusammenfassung Testen von Unterschiedshypothesen:Welcher Test ist angemessen? 213
3.3.4.3?Das Testen von Zusammenhangshypothesen 216
3.3.4.3.1?Metrisches Skalenniveau: Kovarianz und Korrelation 216
3.3.4.3.2?Ordinales Skalenniveau: Kendalls Tau-b 224
3.3.4.3.3?Zusammenfassung Testen von Zusammenhangshypothesen 229
3.3.4.4?Zusammenfassung Hypothesentesten:Zusammenhänge und Unterschiede 230
3.3.4.5?Exkurs: Signifikanz – mit Vorsicht genießen! 231
VI Qualitative Auswahl-, Erhebungs- und?Auswertungsmethoden 238
1?Qualitative Auswahlmethoden: Stichprobenziehung?bzw.?Sampling 240
1.1?Theoretical Sampling 241
1.2?Gezieltes Sampling 241
1.3?Snowball-Sampling oder Nominationstechnik 242
2?Qualitative Erhebungsmethoden: teilstandardisierte?Erhebungsinstrumente 242
2.1?Methodologische Prinzipien 244
2.2?Verschiedene Typen qualitativer (Einzel-)Interviews 246
2.2.1?Das narrative und das biografische Interview 246
2.2.2?Das problemzentrierte Interview 248
2.2.3?Das fokussierte Interview 249
2.2.4?Das Tiefen- oder Intensivinterview 250
2.2.5?Das Struktur- oder Dilemmainterview 250
2.3?Gruppendiskussion 251
2.4?Bildanalyse 252
3?Ausgewählte qualitative Auswertungsmethoden 254
3.1?Inhaltsanalyse von Texten 254
3.1.1?Die zusammenfassende Inhaltsanalyse 257
3.1.2?Die explizierende Inhaltsanalyse 258
3.1.3?Die strukturierende Inhaltsanalyse 258
3.2?Die dokumentarische Methodebei Einzelinterviews und Gruppendiskussion 259
3.2.1?Formulierende Interpretation 260
3.2.2?Reflektierende Interpretation 261
3.3?Rekonstruktive Bildinterpretation 261
3.3.1? Formulierende Bildinterpretation 263
3.3.2?Reflektierende Bildinterpretation 264
C. Anwendung 268
VII Die Durchführung einer quantitativen Untersuchung 269
1?Formulierung einer Forschungsfrage 269
2?Entwicklung einer forschungsleitenden Theorie 272
3?Wahl des Forschungsdesigns 273
4?Wahl der Befragungsart 276
5?Konzeptspezifikation, Operationalisierung und?Itemformulierung 278
6?Konstruktion des Erhebungsinstruments 280
7?Auswahl der Untersuchungseinheiten 285
8?Pretest 287
9?Haupterhebung 288
10?Aufbereitung der Daten 289
11?Auswertung der Daten 291
12?Interpretation der Ergebnisse 293
VIII Die Durchführung einer qualitativen Untersuchung 295
1?Fahrplan für eine qualitative Untersuchung 295
2?Erste Beispielstudie: Motive von ehrenamtlich Tätigen im?Bereich der Sozialen Arbeit mit Migrant*innen 296
2.1?Die Untersuchungsfragen 296
2.2?Theoretischer Hintergrund 296
2.3?Das Design der Studie 297
2.4?Die Auswahlmethode 297
2.5?Stichprobenbeschreibung 297
2.6?Die Erhebungsmethode 297
2.7?Die Erhebungssituation 298
2.8?Die Auswertungsmethode 298
2.9?Auszug aus den Auswertungsergebnissen 298
2.9.1?Kategorie: Motiv der Pat*innen 298
2.9.2?Kategorie: Selbst- und Rollenverständnis 300
3?Zweite Beispielstudie: „Männer im Frauenberuf“ 304
3.1?Die Untersuchungsfrage 304
3.2?Theoretischer Hintergrund 304
3.3?Design der Studie 304
3.4?Auswahlmethode 305
3.5?Erhebungsmethode 305
3.6?Erhebungssituation 305
3.7?Auswertungsmethode 306
3.8?Erste Auswertungsschritte 306
3.9?Auszug aus den Auswertungsergebnissen 307
3.9.1?Typ 1: Der bedrohte Mann 307
3.9.2?Typ 2: Der besondere Mann 311
3.9.3?Typ 3: Der emanzipierte Mann 314
3.9.4?Typ 4: Der komplementäre Mann 317
Literatur 322
Anhang 334
Formelverzeichnis 338
Tabellenverzeichnis 338
Abbildungsverzeichnis 339
Die Autor*innen 341
Erscheint lt. Verlag | 27.11.2019 |
---|---|
Verlagsort | Freiburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
Schlagworte | Empirische Sozialforschung • Methodik • Sozialarbeit • Sozialforschung • Studierende |
ISBN-10 | 3-7841-3102-6 / 3784131026 |
ISBN-13 | 978-3-7841-3102-3 / 9783784131023 |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
![PDF](/img/icon_pdf_big.jpg)
Größe: 8,3 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich