Im Riss zweier Epochen
Potsdam in den 1980er und frühen 1990er Jahren
Seiten
2019
|
2. Auflage
bebra wissenschaft (Verlag)
978-3-95410-240-2 (ISBN)
bebra wissenschaft (Verlag)
978-3-95410-240-2 (ISBN)
Ungeachtet des Rufes als »rote Bezirksstadt« wurde Potsdam in den 1980er Jahren mehr und mehr zum politischen Unruheherd. Verwurzelt in den zahlreichen städtischen Institutionen und Netzwerken von Kirche und Kulturbund, Wissenschaft und Kulturbetrieb, Film und Sport, Bohème und Jugendszene entstand eine rege Oppositionsbewegung, die die Stadt zum Epizentrum des politischen Umbruchs in Brandenburg machte. In siebzehn Fallstudien zeichnet die Untersuchung von Jutta Braun und Peter Ulrich Weiß das einzigartige Panorama einer vielgestaltigen Stadtgesellschaft im Wandel, in der sich mit den politischen Rahmenbedingungen auch das Lebensgefühl fundamental veränderte.Mit über 80 zum Teil bislang unveröffentlichten Abbildungen.
Nah an der Systemgrenze zum »Klassenfeind « gelegen, war Potsdam ein Ballungszentrum von Militärs, Kadereliten und SED-Funktionsträgern. Ungeachtet ihres Rufes als »rote Bezirksstadt « wurde die Havelmetropole in den 1980er Jahren mehr und mehr zum politischen Unruheherd in der Region. Verwurzelt in den zahlreichen städtischen Institutionen und Netzwerken von Kirche und Kulturbund, Wissenschaft und Kulturbetrieb, Film und Sport, Bohème und Jugendszene entstand eine rege Oppositionsszene und Protestbewegung, die die Stadt zum Epizentrum des politischen Umbruchs in Brandenburg machte. Anhand komplexer Fallstudien zeichnet die Untersuchung von Jutta Braun und Peter Ulrich Weiß das einzigartige Panorama einer vielgestaltigen Stadtgesellschaft im Wandel, in der sich mit der Transformation der politischen Rahmenbedingungen auch das Lebens- und Raumgefühl innerhalb der Kommune fundamental veränderten. Mit dieser Arbeit haben die Autoren eine bedeutendeForschungslücke zu den DDR-Bezirksstädten im Übergang von der Honecker-Ära zu den 1990er Jahren geschlossen.
Nah an der Systemgrenze zum »Klassenfeind « gelegen, war Potsdam ein Ballungszentrum von Militärs, Kadereliten und SED-Funktionsträgern. Ungeachtet ihres Rufes als »rote Bezirksstadt « wurde die Havelmetropole in den 1980er Jahren mehr und mehr zum politischen Unruheherd in der Region. Verwurzelt in den zahlreichen städtischen Institutionen und Netzwerken von Kirche und Kulturbund, Wissenschaft und Kulturbetrieb, Film und Sport, Bohème und Jugendszene entstand eine rege Oppositionsszene und Protestbewegung, die die Stadt zum Epizentrum des politischen Umbruchs in Brandenburg machte. Anhand komplexer Fallstudien zeichnet die Untersuchung von Jutta Braun und Peter Ulrich Weiß das einzigartige Panorama einer vielgestaltigen Stadtgesellschaft im Wandel, in der sich mit der Transformation der politischen Rahmenbedingungen auch das Lebens- und Raumgefühl innerhalb der Kommune fundamental veränderten. Mit dieser Arbeit haben die Autoren eine bedeutendeForschungslücke zu den DDR-Bezirksstädten im Übergang von der Honecker-Ära zu den 1990er Jahren geschlossen.
Peter Ulrich Weiß, Dr. phil., ist Referent für Historische Forschung, Gedenkstätten und Publikationen bei der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur.
Erscheinungsdatum | 13.03.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Bebra Wissenschaft |
Zusatzinfo | 101 schw.-w. Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 175 x 245 mm |
Gewicht | 1137 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Gesellschaft • Jutta Braun • Peter Ulrich Weiß • Politik • Potsdam |
ISBN-10 | 3-95410-240-4 / 3954102404 |
ISBN-13 | 978-3-95410-240-2 / 9783954102402 |
Zustand | Neuware |
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