Digitalkunde als Schulfach
Wer mit 16 bereits Apps programmieren und Computer zusammenbauen kann, ist gefragt. Viele Teenies üben sich als journalistische Blogger und beherrschen die digitalen Medienwerkzeuge im Gegensatz zu vielen Erwachsenen aus dem Effeff.Doch wo viel Licht ist, ist auch Schatten: Abo-Fallen, Cyber-Kriminelle und andere digitale Fallstricke lauern überall im Internet. In den Medienwelten sind die Kinder meist unbegleitet. Genau hier kann das Schulsystem helfen! Ein medienpädagogisches Digitaltraining - sprich Digitalkunde als Schulfach - bereitet die Kinder auf den achtsamen Umgang mit den neuen Medien und das Berufsleben vor. Der Medienwissenschaftler Frederik Weinert ordnet die Digitalkunde in den medienpädagogischen Kontext ein, erklärt die inhaltliche Innovation des neuen Schulfachs und macht praktische Vorschläge für den Schulunterricht.
Dr. Frederik Weinert ist Spezialist für digitale Strategien und Social Media, Medien- und Kommunikationswissenschaftler, promovierter Sprachwissenschaftler (Univ.), Wissenschaftler, Journalist und Kommunikationsberater.
Vorwort5
Geleitwort7
Einleitung und Hinweise zum Buch9
Teil I: Interdisziplinärer Teil17
1 Neue Medien und die digitale Pubertät17
1.1 Soziale Medien: „Bin ich da schon drin?“18
1.2 Medienwelten von Kindern und Jugendlichen28
1.3 Die Sozialen Medien als Milieu39
1.4 Medien als Modell von Wirklichkeit50
1.5 Kapitelschließende Diskussionsfragen für den Unterricht und Workshops55
Teil II: Integrativer Teil57
2 Digitalisierung, E-Learning und Kulturkritik57
2.1 Einführende Aufgabe57
2.2 Digitalisierung im öffentlichen Diskurs59
2.3 Online-Kommunikation mit Konsequenzen64
2.4 E-Learning und Videospiele68
2.5 Lösungskommentar zur einführenden Aufgabe72
2.6 Kapitelschließende Diskussionsfragen für den Unterricht und Workshops76
3 Medienerziehung und Werte79
3.1 Einführende Aufgabe79
3.2 Digitales Lernen und demokratisches Erleben81
3.3 Digitalkunde im Lichte einer neuen und bewährten Medienerziehung88
3.3.1 Behütend-pflegende Medienerziehung89
3.3.2 Ästhetisch-kulturorientierte Medienerziehung91
3.3.3 Funktional-systemorientierte Medienerziehung92
3.3.4 Kritisch-materialistische Medienerziehung93
3.3.5 Handlungs- und interaktionsorientierte Medienerziehung94
3.4 Lösungskommentar zur einführenden Aufgabe96
3.5 Kapitelschließende Diskussionsfragen für den Unterricht und Workshops98
Teil III: Schulpraktischer Teil99
4 Digitalkunde als Vier-Säulen-Modell99
4.1 Modulbereich A: Medienpädagogische Säule101
4.1.1 Pädagogik: Medienerziehung und Medienbildung102
4.1.2 Didaktik: Inhaltliche Planung des Unterrichts115
4.1.3 Methodik und Medienkompetenz117
4.2 Modulbereich B: Fachspezifische Säule119
4.2.1 Deutsch119
4.2.2 Fremdsprachen123
4.2.3 Geschichte126
4.2.4 Sozialkunde129
4.2.5 Kunst und Musik132
4.2.6 Beispiele für weitere Fächer135
4.3 Modulbereich C: Lehrplanorientierte Säule138
4.3.1 Herausstellung des Smartphones als Arbeitsgerät138
4.3.2 Arbeiten mit Tablets139
4.3.3 Digitale Präsentationstechniken140
4.3.4 Stärkung der Informatik141
4.3.5 Keine Hausaufgaben141
4.3.6 App-Stunde und digitale Medienbetreuung142
4.3.7 Gezielte und regelmäßige Fortbildungen für Lehrkräfte143
4.4 Modulbereich D: Anwendungsinnovative Säule144
4.4.1 Programmier- und Medien-Camps144
4.4.2 Schulübergreifende Großprojekte145
4.4.3 Kooperationen mit der Wirtschaft146
5 Digitalkunde als schulpädagogische Idee149
5.1 Schularten und Jahrgangsstufen149
5.1.1 Digitalkunde in der Grundschule150
5.1.2 Förderschulen156
5.2 Digitalkunde mit wählbaren Schwerpunkten156
5.3 Digitalkunde als modularisiertes Unterrichtsmodell157
6 Das Vier-Phasen-Modell161
6.1 Konzeptionsphase161
6.2 Erprobungsphase162
6.3 Evaluationsphase164
6.4 Praxisphase164
7 Fazit und Ausblick167
Literaturverzeichnis169
Index175
Endnoten177
lt;p>Aus: niederbayern.bllv - Jochen Vatter - 2021
[...] Mit seiner Publikation "Digi-talkunde als Schulfach" legt der Autor Frederik Weinert ein flüssig geschriebenes und verständliches Gesamtkonzept vor, das der Digitalisierung in der Schule eine Struktur verleiht und auf der seine Forderung nach einem Schulfach Digitalkunde verwirklicht werden kann. Viel zu wichtig sind die Inhalte, als dass man sie der Zufälligkeit überlassen darf. [...] Mit der praxisnahen Arbeit des Autors und seinem Plädoyer für ein selbständiges Schulfach können sich Politik und die Kultusbehörden schnell und zielsicher auf den Weg dahin machen. Hallo, Verlag, schenke jedem Ministerpräsidenten und Kultusminister dieses Buch! Und sollte das Schulfach nicht kommen, dann hat mit diesem Buch jede Schulleitung und jede Lehrkraft einen ausgiebigen und wertvollen Fundus für langfristig effektiven Unterricht parat.
Aus: ekz.de - Reinhold Heckmann- 08.07.19
[...] Deutlich wird dabei, dass sich Digitalkunde-Konzepte auch in die bestehenden Fächer wie Deutsch, Englisch und Geschichte integrieren lassen. Für angehende Lehrer und praxiserfahrene Lehrkräfte eine Ergänzung zu den einschlägigen, noch stärker unterrichtspraktisch ausgerichteten Hilfen; darüber hinaus auch ein wichtiger Diskussionsbeitrag für Entscheidungsträger.
Erscheinungsdatum | 08.05.2019 |
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Reihe/Serie | UTB Uni-Taschenbücher |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 215 mm |
Gewicht | 289 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule |
Schlagworte | Abo-Fallen • App • Berufsleben • Blog • Cyber-Kriminelle • digitales • Digitaltraining • Innovation • Internet • Jugendliche • Lehrbuch • Medien • Medienpädagogik • Medienwissenschaft • Medienwissenschaft, Medien, utb, Lehrbuch, Internet, Blog, Jugendliche, Digitales, App, Pädagogik • Pädagogik • Schulfach • Schulunterricht • UTB |
ISBN-10 | 3-8252-5100-4 / 3825251004 |
ISBN-13 | 978-3-8252-5100-0 / 9783825251000 |
Zustand | Neuware |
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