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Schulreformen im Mehrebenensystem (eBook)

Eine mehrdimensionale Analyse von Bildungspolitik
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
XVI, 679 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-16851-3 (ISBN)

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Schulreformen im Mehrebenensystem - Stephanie Appius, Amanda Nägeli
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Stephanie Appius und Amanda Nägeli entschlüsseln die Funktionsweise von Veränderungsprozessen im Bildungssystem. Am Beispiel der umfangreichen Veränderungen der Akteurkonstellation seit den 1990er-Jahren im Deutschschweizer Bildungssystem analysieren die Autorinnen Inhalt, Struktur und Prozess der Schulreformen im politischen Zusammenspiel der Makro- und Mesoebene.
Die Rekonstruktion von Interdependenzen der hierarchisch angeordneten Politikebenen verdeutlicht die Komplexität des Reformprozesses und widerlegt die gängigen und unterkomplexen Darstellungen von Bildungspolitik. Das Wirkungsgeflecht innerhalb sowie zwischen den Systemebenen sowie im zeitlichen Längsschnitt erklärt, warum Veränderungen nicht zu jedem Zeitpunkt möglich sind. Schulreformen bewegen sich vielmehr in einem Spannungsfeld intendierter und nicht-intendierter Wirkung politischen Handelns.


Stephanie Appius und Amanda Nägeli sind in der Co-Leitung des Instituts für Bildungsevaluation, Entwicklung & Beratung an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen tätig.

Stephanie Appius und Amanda Nägeli sind in der Co-Leitung des Instituts für Bildungsevaluation, Entwicklung & Beratung an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen tätig.

Vorwort 6
Dank 8
Inhaltsverzeichnis 10
Abbildungsverzeichnis 14
Tabellenverzeichnis 16
1 Einleitung 18
1.1 Internationale Reformströmungen 21
1.1.1 New Public Management – Reorganisation Bildungsverwaltung und Bildungspolitik 23
1.1.2 Qualität im Bildungssystem – Orientierung am Output 25
1.1.3 Schulautonomie – Einführung geleiteter Schulen 28
1.1.4 Schulaufsicht – Umstrukturierung von Aufgaben und Kompetenzen 32
1.2 Bildungspolitik im Mehrebenensystem 35
1.2.1 Das Mehrebenensystem im Schweizer Kontext 36
1.2.2 Demokratische Strukturen in der Bildungspolitik 41
1.2.3 Bildungspolitik in städtischen Kommunen 48
1.3 Schulreformen im Mehrebenensystem Kanton – Stadt 51
1.3.1 Forschungsinteresse und Fragestellung 56
1.3.2 Untersuchungsgegenstand und Untersuchungszeitraum 59
2 Theorie 64
2.1 Politische Reform 66
2.2 Dimensionen von Politik 71
2.2.1 Inhalt 73
2.2.2 Prozess 77
2.2.3 Struktur 98
3 Methode 117
3.1 Eingrenzung des Datenmaterials 118
3.2 Perspektiven auf den Untersuchungsgegenstand 121
4 Luzern: Interdependenzen prägen den Reformprozess 133
4.1 Kanton und Stadt Luzern: Wandel der Akteurkonstellation 136
4.1.1 Die Konstellation von Schulakteuren um 1990 136
4.1.2 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Kantonsebene 139
4.1.3 Vom Erziehungsrat zur Kommission für Erziehungs- und Bildungsfragen 142
4.1.4 Abschaffung Bezirksinspektorate und Umwandlung Schulinspektion in Fachstelle Schulevaluation 144
4.1.5 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Stadtebene 145
4.1.6 Von der Schulpflege zur Bildungskommission 148
4.1.7 Vom Hausvorstand zur Schulleitung 151
4.1.8 Die Konstellation von Schulakteuren um 2010 153
4.2 Kanton Luzern: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur 155
4.2.1 Reformstränge im kantonalen Reformprozess 156
4.2.1.1 Totalrevision Erziehungsgesetz 158
4.2.1.2 Projekt ‚Schulen mit Profil‘ 163
4.2.1.3 Revision der Staatsverfassung 168
4.2.1.4 Totalrevision Gemeindegesetz 169
4.2.1.5 ‚WOV‘, ‚Luzern`99‘, Sparmassnahmen und Änderung im Personalgesetz 171
4.2.2 Argumentation in der kantonalen Reformdebatte 174
4.2.2.1 Exekutivbehörden und Verwaltung auf kantonaler Ebene (Regierungsrat, Erziehungsdirektion, Erziehungsrat) 178
4.2.2.2 Schulaufsicht auf kantonaler Ebene 183
4.2.2.3 Exekutivbehörden auf städtischer Ebene 184
4.2.2.4 Geleitete Schulen 189
4.2.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform 193
4.3 Stadt Luzern: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur 200
4.3.1 Reformstränge im städtischen Reformprozess 201
4.3.1.1 Reorganisation der Schulpflege 203
4.3.1.2 Reorganisation der Schulverwaltung 211
4.3.1.3 Einführung von Schulleitungen 215
4.3.2 Argumentation in der städtischen Reformdebatte 219
4.3.2.1 Reorganisation der Schulpflege 221
4.3.2.2 Einführung von Schulleitungen 227
4.3.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform 233
4.4 Kanton und Stadt Luzern: eine mehrebenenspezifische Analyse der Luzerner Schulreform 247
4.4.1 Interdependenzen im Reformprozess 248
4.4.2 Legitimation im Diskussionsverlauf 254
4.4.3 Bedingungskonstellationen im Reformverlauf 259
5 Zürich: Schulreform als politisches Gesamtpaket 270
5.1 Kanton und Stadt Zürich: Wandel der Akteurkonstellation 273
5.1.1 Die Konstellation von Schulakteuren um 1990 273
5.1.2 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Kantonsebene 277
5.1.3 Vom Erziehungsrat zum Bildungsrat 278
5.1.4 Von der Bezirksschulpflege zur Fachstelle für Schulbeurteilung 280
5.1.5 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Stadtebene 282
5.1.6 Marginale Veränderungen in der Schulbehördenorganisation 284
5.1.7 Von den Hausvorständen zu den Schulleitungen 289
5.1.8 Die Konstellation von Schulakteuren um 2010 291
5.2 Kanton Zürich: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur 293
5.2.1 Reformstränge im kantonalen Reformprozess 294
5.2.1.1 Neues Personalgesetz – Mitarbeiterbeurteilung 296
5.2.1.2 Revision Unterrichtsgesetz – Abschaffung der Bezirksschulpflege 298
5.2.1.3 Revision des Volksschulgesetzes – Umsetzung Reformmassnahmen 299
5.2.1.4 Verwaltungsreform wif! – Finanzierung diverser Schulprojekte 304
5.2.2 Argumentation in der kantonalen Reformdebatte 307
5.2.2.1 Exekutivbehörden und Verwaltung auf kantonaler Ebene (Regierungsrat, Bildungsdirektion, Bildungsrat) 311
5.2.2.2 Schulaufsicht auf kantonaler Ebene 314
5.2.2.3 Exekutivebehörde auf kommunaler Ebene (Schulpflege, Gemeinderat) 322
5.2.2.4 Geleitete Schulen 327
5.2.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform 338
5.3 Stadt Zürich: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur 344
5.3.1 Reformstränge im städtischen Reformprozess 345
5.3.1.1 Reorganisation der Schulpflege 347
5.3.1.2 Veränderungen in der Schulverwaltung 356
5.3.1.3 Einführung von Schulleitungen 359
5.3.2 Argumentation in der städtischen Reformdebatte 369
5.3.2.1 Reorganisation der Schulpflege 372
5.3.2.2 Einführung von Schulleitungen 380
5.3.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform 384
5.4 Kanton und Stadt Zürich: eine mehrebenenspezifische Analyse der Zürcher Schulreform 399
5.4.1 Interdependenzen im Reformprozess 400
5.4.2 Legitimation im Diskussionsverlauf 407
5.4.3 Bedingungskonstellationen im Reformverlauf 412
6 St. Gallen: Gemeindeautonomie prägt Schulreformen 423
6.1 Kanton und Stadt St. Gallen: Wandel der Akteurkonstellation 425
6.1.1 Die Konstellation von Schulakteuren um 1990 426
6.1.2 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Kantonsebene 428
6.1.3 Der Erziehungsrat 429
6.1.4 Vom Bezirksschulrat zu den Rekursstellen 430
6.1.5 Legislative, Exekutive und Verwaltung auf Stadtebene 432
6.1.6 Vom Schulrat zum Pädagogischen Beirat 435
6.1.7 Von Hausvorständen zu Schulleitungen 439
6.1.8 Die Konstellation von Schulakteuren um 2010 441
6.2 Kanton St. Gallen: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur 442
6.2.1 Reformstränge im kantonalen Reformprozess 443
6.2.1.1 Diverse Nachtragsgesetze für das Volksschulgesetz 445
6.2.1.2 Projekt geleitete Schulen – III. und VII. Nachtrag VSG 451
6.2.1.3 Projekt Schulqualität 455
6.2.1.4 Lehrerbesoldung und Sparmassnahmen 459
6.2.2 Argumentation in der kantonalen Reformdebatte 461
6.2.2.1 Exekutivbehörden auf kantonaler Ebene (Regierungsrat, Erziehungsdirektor, Erziehungsrat) 465
6.2.2.2 Schulaufsicht auf kantonaler Ebene 467
6.2.2.3 Exekutivebehörde auf kommunaler Ebene (Schulrat, Schulkommission, Gemeinderat) 472
6.2.2.4 Geleitete Schulen 478
6.2.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform 483
6.3 Stadt St. Gallen: eine ebenenspezifische Analyse des Reformprozesses und der Reformstruktur 490
6.3.1 Reformstränge im städtischen Reformprozess 491
6.3.1.1 Reorganisation und Abschaffung des Schulrates 493
6.3.1.2 Veränderungen in der Schulverwaltung 501
6.3.1.3 Einführung von Schulleitungen 503
6.3.2 Argumentation in der städtischen Reformdebatte 510
6.3.2.1 Reorganisation des Schulrates 513
6.3.2.2 Einführung von Schulleitungen 522
6.3.3 Einflussfaktoren auf den Verlauf der Schulreform 530
6.4 Kanton und Stadt St. Gallen: eine mehrebenenspezifische Analyse der St. Galler Schulreform 542
6.4.1 Interdependenzen im Mehrebenensystem 543
6.4.2 Legitimation im Diskussionsverlauf 550
6.4.3 Bedingungskonstellationen im Reformverlauf 554
7 Schulreformen im Mehrebenensystem – eine Schlussdiskussion 564
7.1 Schulreformen – Wandel der Akteurkonstellation im Volksschulwesen 567
7.2 Schulreformen – Kaskaden und Interdependenzen von Reformsträngen 576
7.3 Schulreformen – ein komplexes Wirkungsgeflecht 584
7.3.1 Wirkungsstrukturen von Schulreformen – Regulativ und Handlungsspielraum 585
7.3.2 Wirkungsfaktoren auf Schulreformen – Kontingenz und Strategie 599
7.4 Schulreformen – Intendierte und nicht-intendierte Wirkung politischen Handelns 620
7.5 Schlusswort 631
8 Literatur- und Quellenverzeichnis 636
8.1 Literaturverzeichnis 636
8.2 Quellenverzeichnis Kanton und Stadt Luzern 661
8.2.1 Gesetzliche Grundlagen 661
8.2.2 Protokolle, Vorstösse, Schulblatt etc. 662
8.3 Quellenverzeichnis Kanton und Stadt Zürich 671
8.3.1 Gesetzliche Grundlagen 671
8.3.2 Protokolle, Vorstösse, Schulblatt etc. 673
8.4 Quellenverzeichnis Kanton und Stadt St. Gallen 681
8.4.1 Gesetzliche Grundlagen 681
8.4.2 Protokolle, Vorstösse, Schulblatt etc. 683
9 Verzeichnis der interviewten Experten 692

Erscheint lt. Verlag 20.1.2017
Reihe/Serie Educational Governance
Educational Governance
Zusatzinfo XVI, 679 S. 29 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Bildungsforschung • Diskurs • Educational Governance • Handlungskoordination • Interdependenz • Qualitative Politikanalyse • Wandel & Persistenz • Wirkungsstrukturen
ISBN-10 3-658-16851-X / 365816851X
ISBN-13 978-3-658-16851-3 / 9783658168513
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