Fundiert forschen (eBook)
X, 221 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15575-9 (ISBN)
Dr. Hanna Kauhaus ist evangelische Theologin und Erziehungswissenschaftlerin. Sie arbeitet an der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und leitet das Projekt „Jena Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs“.Norbert Krause studierte Soziologie und Germanistik und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Inhalt 5
Geleitwort 8
1Einleitung 10
I. Grundlagen und Ziele wissenschaftlicher Bildung 15
2 Wissenschaftsintegration, -reflexion und-kommunikation: Drei übergreifende Ziele der Graduiertenausbildung 16
1. Probleme bzw. Problemfronten 17
2. Die Folgen 19
3. Die neue (Aus)Bildungsidee 22
4. Die Inhalte 23
5. Implementierung 25
6. Zeitverschwendung? 26
7. Die Perspektive: Renaissance 2.0 28
Literaturverzeichnis 30
3 Zirkel und Disparitäten – Das Paradox der wissenschaftlichen Bildung 31
Vorbemerkungen 31
Die Uneinheitlichkeit der Ideen von der Einheit der Wissenschaft 33
Die Uneinheitlichkeit der Praxis der Wissenschaften 35
Die interne Uneinheitlichkeit der Wissenschaften 37
Das Dilemma der Wissenschaftlichen Bildung 39
Zur Möglichkeit Allgemeiner Bildung in der Wissenschaft 41
Literatur 43
4 Thesen zur wissenschaftlichen Bildung 44
1. Definition 44
2. „Wissenschaft“: Unterschiedliche Ideale und institutionelle Verbundenheit 44
3. "Bildung": Persönlichkeitsentwicklung und Selbsttätigkeit 45
4. Zielgruppe: Promovierende und Postdocs 46
5. Inhalte: Forschung zu Wissenschaft und zum Wissenschaftssystem 47
6. Zugänge: Freiraum und Relevanz 48
7. Verbindung zweier Wissenschaftstraditionen: Universitäre Bildung und Gesellschaftsbezug 49
II. Inhalte wissenschaftlicher Bildung 50
5 Wozu Wissenschaftsphilosophie? Philosophische Wissenschaftsreflexion und ihr Beitrag zur wissenschaftlichen Bildung 51
1. Wissenschaft versteht sich nicht von selbst 51
2. Individuelle Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft 52
3. Theoretische und praktische Wissenschaftsphilosophie gehören zusammen 54
4. Wissenschaftsphilosophie in der Graduiertenausbildung 61
Literaturverzeichnis 64
6 Wissenschaftsethik als Desiderat der wissenschaftlichen (Aus-)Bildung 66
Problemaufriss 66
Die Aufgabenstellung der Wissenschaftsethik 69
Das Ethosparadigma 70
Das Verantwortungsparadigma 74
Wissenschaftsethische Veranstaltungen bei der (Aus-)Bildung von Nachwuchswissenschaftler/innen 78
Literaturverzeichnis 84
7 Wozu Wissenschaft? Wissenssoziologische Zugänge zur Situation von Nachwuchsforschenden 87
Einleitung 87
Paradigmen der Wissenschaftssoziologie 88
A. Die Kultivierung von Wissen als Sonderaufgabe 88
B. Die Mikrostrukturen wissenschaftlicher Praxis 91
C. Gesellschaftliche Funktionen und Kontexte von Wissenschaft 93
Krisenherde akademischer Wissenschaft 95
A. Die Finanzierungsprobleme der Massenhochschule 96
B. Die Durchsetzung der projektförmigen Polis 98
C. Die Suggestion evaluativer Transparenz 100
Die Bildung des wissenschaftliches Nachwuchses 102
A. Die Fassade wissenschaftlicher Verständigung 102
B. Der Fortbestand faktischer Patronageverhältnisse 104
C. Politische Selbstorganisation? 105
Schlussbemerkung 106
Literaturverzeichnis 106
8 Wissenschaft und Gesellschaft – Welche Funktionen erfüllt die Wissenschaft für die Gesellschaft? 110
1. Einleitung 110
2. Der Streit um die Funktion der Wissenschaft – Wissenschaft als gesellschaftliches Subsystem 111
3. Das Verhältnis von Wissenschaft und Wirtschaft 114
3.1. Lehre: Die (Aus-)Bildungsfunktion der Wissenschaft 115
3.2. Die Forschungsfunktion der Wissenschaft 117
4. Das Verhältnis von Wissenschaft und Medien 121
4.1. Geschichte des Verhältnisses von (massenmedialer) Öffentlichkeit und Wissenschaft 122
4.2. Die Gewinnung von Aufmerksamkeit 124
5. Das Verhältnis von Wissenschaft und Politik 129
5.1. Die Legitimierungsfunktion der Wissenschaft für die Politik 130
5.2. Die „Entfesselung“ der Wissenschaft durch die Politik 132
6. Zusammenfassung und Ausblick 136
Literaturverzeichnis 138
III. Praxisbeispiele 141
9 „Nachdenken über Wissenschaft“: Veranstaltungen für Promovierende und Postdocs an der Universität Greifswald 142
Kurzbeschreibung 142
Entstehung und strukturelle Verankerung 143
Akzeptanz des Angebots und Motivation der Teilnehmenden 144
Herausforderungen und Weiterentwicklung 145
10 „Grundfragen der Wissenschaft“: Qualifizierungsangebot der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena 147
Ziele und Herausforderungen 147
Struktur, Inhalte und Lehrende 149
Workshops 150
Vortragsreihe 150
Erfahrungen 151
11 Fachübergreifende Module „Wissenschaftspraxis/-ethik“ und „Wissenschaftstheorie“ im Promotionsstudium der Leuphana Graduate School 153
Das Promotionsstudium und seine fachübergreifenden Elemente 153
Erfahrungen mit Organisation und Inhalten 154
12 Seminare für Studierende im Rahmen der Allgemeinen Studien: Lehrangebot des Zentrums für Wissenschaftstheorie der Universität Münster 157
Was sind die Ziele des Angebots? 157
Wie ist das Angebot entstanden? 158
Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte? 158
Wie ist das Angebot in der Universität verankert? 159
Was motiviert die Zielgruppe zur Teilnahme? 159
Wer leitet die Veranstaltungen bzw. wer lehrt? 159
Welche Erfahrungen gibt es mit dem Angebot? 159
Was sind Herausforderungen bei der Umsetzung des Angebots? 160
Was ließe sich von den Erfahrungen auf Angebote für Promovierende übertragen? 160
13 Interdisziplinarität und Wissenschaftstheorie für herausragende Studierende: Das Honors Programm der Universität Bonn 162
Was sind die Ziele des Angebots? 162
Wie ist das Angebot entstanden? 162
Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte? 163
Wie ist das Angebot in der Universität verankert? 163
Was motiviert die Zielgruppe zur Teilnahme? 163
Wer leitet die Veranstaltungen bzw. wer lehrt? 163
Welche Erfahrungen gibt es mit dem Angebot? 163
Was sind Herausforderungen bei der Umsetzung des Angebots? 164
Was ließe sich von den Erfahrungen auf Angebote für Promovierende übertragen? 164
IV. Interdisziplinarität 165
14 Interdisziplinarität und wissenschaftliche Bildung 166
I Was ist eine wissenschaftliche Disziplin? 166
II Die Entstehung des Systems wissenschaftlicher Disziplinen (1750–1870) 167
III Interdisziplinarität und die ‚innere Umwelt‘ der Wissenschaft (1870–2016) 168
IV Doktorandenausbildung, Wissenschaft und Interdisziplinarität 171
V Bildungsidee, Wissenschaftliche Bildung an der Universität und Interdisziplinarität 171
Literatur 175
15 Kreativität und Interdisziplinarität in den Wissenschaften 176
Literaturverzeichnis 185
16 Von der wissenschaftstheoretischen Empirie zur disziplinären Bildung und wieder zurück. Das Heureka-Projekt der Jungen Akademie 187
I. 188
II. 189
III. 192
IV. 193
Literatur: 194
17 Interdisziplinarität lernen: Training für interdisziplinäre Kompetenzen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 195
Interdisziplinäre Kompetenzen 197
Workshop „Training Interdisziplinäre Kompetenz“ 197
V. Zusammenführung 201
18 Podiumsdiskussion: Wissenschaftliche Bildung als zentrale Aufgabe der Graduiertenförderung? 202
Was ist wissenschaftliche Bildung? 202
Vermittlungsstrategien und Motivation 205
Wissenschaft in der Gesellschaft 207
Zusammenfassung 208
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 209
Erscheint lt. Verlag | 13.9.2016 |
---|---|
Zusatzinfo | X, 221 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
Schlagworte | Interdisziplinarität • Nachwuchswissenschaftler • Wissenschaftsethik • Wissenschaftssoziologie • Wissenschaftstheorie |
ISBN-10 | 3-658-15575-2 / 3658155752 |
ISBN-13 | 978-3-658-15575-9 / 9783658155759 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 1,7 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich