Literacy und geistige Behinderung (eBook)
294 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-14258-2 (ISBN)
Julia Wilke arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen und promovierte bei Prof. Dr. Reinhilde Stöppler. Sie arbeitet an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Frankfurt/Main.
Vorwort und Dank 5
Inhaltsverzeichnis 7
Tabellenverzeichnis 11
Abbildungsverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 14
1 Einleitung 16
Teil A – Theoretische Grundlagen 21
2 Literacy – Begriffliche Annäherungen 22
2.1 Literacy-Verständnis der Elementarpädagogik 22
2.2 Metaphorischer Gebrauch 25
2.3 Die New Literacy Studies 26
2.4 Literacy-Begriff in der Geistigbehindertenpädagogik und Darlegungdes Verständnisses für die vorliegende Arbeit 31
3. Lesen und Literaturerfahrung – Tradition undWandel 35
3.1 Die „Demokratisierung“ des Lesens bzw. der literarischen Kultur 37
3.2 Lesen im 20. und 21. Jahrhundert 42
3.2.1 Analphabetismus 43
3.2.2 Lesen und Literatur im Kontext medialer Vielfalt 44
3.3 Lesen als Freizeitbeschäftigung 49
3.3.1 Exkurs: Freizeitentwicklung 49
3.3.2 Freizeitbeschäftigungen im Zeitvergleich 50
3.3.3 Ergebnisse der Leserforschung 52
3.4 Schlussfolgerungen – Die Vielfalt der Lesekultur 54
4. Menschen mit geistiger Behinderung im Kontextvon Lesen und Literatur 57
4.1 Optionale Bildungsverläufe von Menschen mit geistiger Behinderung 58
4.1.1 Frühe Bildung und Frühförderung 61
4.1.2 Schulische Bildung 64
4.1.3 Bildung im Erwachsenenalter 75
4.1.4 Zusammenfassung 83
4.2 Kulturelle Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung 84
4.2.1 Leichte Sprache 87
4.2.2 Leitprinzipien der Bildung und Begleitung von Menschen mit geistigerBehinderung 89
4.2.2.1 Das Prinzip der Normalisierung 90
4.2.2.2 Selbstbestimmung und Empowerment 92
4.2.2.3 Teilhabe und Inklusion 93
4.2.3 Zusammenfassung 95
5. Desiderat und Fragestellung 97
Teil B – Empirischer Teil 99
6. Empirische Forschung mit Menschen mit geistigerBehinderung 100
1.1 Quantitative Forschung im Kontext geistiger Behinderung 101
1.2 Qualitative Forschung im Kontext geistiger Behinderung 105
1.3 Qualitative Datenerhebungsmethoden im Forschungskontext geistigerBehinderung 106
1.3.1 Befragungen von Menschen mit geistiger Behinderung 107
1.3.1.1 Intervieweffekte 108
1.3.1.2 Hinweise zur Durchführungspraxis qualitativer Interviews 113
1.3.1.3 Zusammenfassung 117
1.3.2 Teilnehmende Beobachtung 118
1.3.2.1 Chancen und Probleme nach Angrosino (2004) 120
1.3.2.2 „Anwendungsrestriktionen“ nach Lamnek (2005) 123
1.3.2.3 Zusammenfassung 126
7. Forschungsmethodisches Design I – Quantitative Teilstudie 128
2.1 Einordnung der Studie in das Feld der quantitativen Forschung 129
2.2 Methodisches Vorgehen 130
2.3 Stichprobe 132
8. Deskriptive Auswertung der quantitativenForschungsergebnisse 135
3.1 Lesefertigkeiten – Darstellung und Diskussion der Ergebnisse 135
3.2 Mediennutzung – Darstellung und Diskussion der Ergebnisse 140
3.2.1 Die Diskrepanz zwischen den Wohnformen 147
3.2.3 Das Angebot bestimmt die Nachfrage 149
3.3 Zwischenfazit 150
9. Forschungsmethodisches Design II – QualitativeTeilstudie 152
4.1 Grounded Theory Methodology 153
4.1.1 Zirkulärer Forschungsprozess 155
4.1.2 Vergleichende Analyse (Comparative Analysis) 155
4.1.3 Kodieren 156
4.1.4 Theoretisches Sampling und Theoretische Sättigung 158
4.2 Untersuchungsdesign der qualitativen Studie 158
4.2.1 Feldzugang 159
4.2.2 Sample 161
4.2.3 Überblick über das Datenmaterial und die Erhebungsmethoden 163
4.2.3.1 Feldphase und Dokumentationstechnik 165
4.2.3.2 Interviewform 166
4.2.3.4 Zur Auswahl der Gesprächspartner 169
10. Darstellung der Ergebnisse auf Einzelfallebene 172
5.1 Herr Nägler – Literacy als Attribut des angestrebten Lebensstils 174
5.2 Herr Lindhorst – Literacy als Normalisierung und Ausdruck von Bildung 185
5.3 Herr Winkelmann – Literacy als Merkmal von Erwachsensein und Bildung 196
5.4 Zusammenfassende Übersicht der Schlüsselkategorien derEinzelfalldarstellungen 207
11. Darstellung der Ergebnisse derfallübergreifenden Auswertung 210
6.1 Repräsentative Funktion 210
6.2 Kommunikative Funktion 222
6.2.1 Rituale zwischen individueller Ordnung und äußerem Kennzeichen 222
6.1.1 Repräsentation von Bildung 211
6.1.1.1 Das Buch als Vehikel 212
6.1.1.2 Arbeit und Beruf als Repräsentanten von Bildung 215
6.1.2 Repräsentation von Seriosität 217
6.1.3 Exkurs: Repräsentation von Normalität 220
6.3 Distinktive Funktion 226
6.3.1 Räumlich-soziale Abgrenzung 227
6.3.2 Abgrenzung von anderen 228
6.3.3 Hervorhebung durch Betreuungspersonal 228
6.4 Zusammenfassung der Ergebnisse der fallübergreifenden Analyse 230
12. Theoretischer Zwischenteil 232
7.1 Identität/Selbst 232
7.1.1 Zum Begriff „Identität“ 233
7.1.2 Das Identitätskonzept nach Goffman 235
7.1.3 Weitere Identitätskonzepte 238
7.1.4 Identität und geistige Behinderung 239
7.2 Selbstdarstellung 240
7.3 Distinktion 243
13. Formulierung einer gegenstandsbezogenen Theorie: Literacy, Bildung, Identität – und dasStreben nach Respekt 249
14. Diskussion der Ergebnisse 252
9.1 Annäherung an das Hochkulturschema bzw. Niveaumilieu 253
9.2 Theorie der symbolischen Selbstergänzung 256
9.3 Zusammenfassung 260
15. Ausblick und Abschluss 261
Literaturverzeichnis 267
Erscheint lt. Verlag | 5.5.2016 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
ISBN-10 | 3-658-14258-8 / 3658142588 |
ISBN-13 | 978-3-658-14258-2 / 9783658142582 |
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