Erziehungspartnerschaft und Erziehungsdivergenzen (eBook)
XVI, 385 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-12763-3 (ISBN)
Miriam Morgan arbeitet als postdoc-Forscherin am Institut für Interkulturelle Kommunikation der LMU München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: interkulturelle Kommunikation und Kooperation in der multikulturellen Gesellschaft, kulturelle Aspekte von Erziehung und Bildung, Flucht und Migration. Darüber hinaus ist sie als interkulturelle Trainerin mit dem Schwerpunkt soziale Einrichtungen tätig.
Miriam Morgan arbeitet als postdoc-Forscherin am Institut für Interkulturelle Kommunikation der LMU München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: interkulturelle Kommunikation und Kooperation in der multikulturellen Gesellschaft, kulturelle Aspekte von Erziehung und Bildung, Flucht und Migration. Darüber hinaus ist sie als interkulturelle Trainerin mit dem Schwerpunkt soziale Einrichtungen tätig.
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 12
Tabellenverzeichnis 14
Vorwort 16
1 Einleitung 18
1.1 Zielsetzung und Methodik 22
1.2 Anknüpfung an den Forschungsstand 24
1.3 Aufbau der Arbeit 27
2 Umgang mit Multikulturalität auf politischer und gesellschaftlicher Ebene 31
2.1 Migrationshintergrund, Migrationserfahrung, Migrantenfamilien – Begriffsdefinitionen 33
2.2 Theoretische Ansätze zum Umgang mit Multikulturalität 33
2.2.1 Akkulturationsstrategien nach John W. Berry 33
2.2.2 Multikulturalismus 35
2.2.2.1 Der Multikulturalimus nach Charles Taylor 37
2.2.2.2 Kritik am Multikulturalismus 40
2.2.3 Neuere Ansätze 42
2.2.3.1 Das Konzept der Transkulturalität nach Wolfgang Welsch 42
2.2.3.2 Der Ansatz der Super-Diversity nach Steven Vertovec 43
2.2.3.3 Der Ansatz des Interkulturalismus nach Ted Cantle 44
2.3 Umgang mit Multikulturalität in Deutschland 45
2.3.1 Multikulturalismus in Deutschland? 45
2.3.2 Die Sarrazin-Debatte 48
2.3.3 Einstellungen der deutschen Bevölkerung 52
2.4 Zusammenfassung 55
3 Die Vielfalt der Erziehung in Migrantenfamilien 57
3.1 Erziehung und Kultur – Begriffsdefinitionen 58
3.1.1 Erziehung 58
3.1.1.1 Erziehungshandeln 60
3.1.1.2 Erziehungskonzepte und Erziehungsziele 61
3.1.1.3 Erziehung und Bildung 64
3.1.2 Kultur 66
3.2 Einfluss soziodemographischer Merkmale auf die Erziehung 68
3.2.1 Milieuzugehörigkeit 68
3.2.2 Bildungshintergrund 71
3.3 Einfluss der Migrationssituation auf die Erziehung 72
3.3.1 Assimilation 73
3.3.2 Reaktive Ethnizität 74
3.3.3 Creative Parenting 75
3.4 Einfluss der Herkunftskultur auf die Erziehung 77
3.4.1 Forschungsstand zur Erziehung in Migrantenfamilien in Deutschland 78
3.4.2 Forschungen zur Erziehung in anderen Ländern 80
3.4.3 Dimensionsund Prototypmodelle 78
3.4.4 Exkurs: Kulturübergreifende Gültigkeit pädagogischer Theorien? 87
3.5 Weitere Einflussfaktoren auf die Erziehung 96
3.6 Zusammenfassung 96
4 Die Erziehung in deutschen Kindergärten 98
4.1 Pädagogische Ansätze 99
4.1.1 Situationsansatz 100
4.1.2 Der offene Kindergarten 100
4.2 Vorgaben des Bayerischen Bildungsund Erziehungsplans 106
4.2.1 Erziehungsziele im BEP 108
4.2.2 Umgang mit kultureller Vielfalt 115
4.3 Erziehungsziele deutscher Erzieherinnen 121
4.4 Zum Vergleich: Kindergärten in Südkorea 125
4.5 Zusammenfassung 131
5 Zusammenarbeit von Migranteneltern und Erzieherinnen: Programmatische Forderungen und empirische Befunde 133
5.1 Das Konzept der Erziehungspartnerschaft 134
5.1.1 Definition 135
5.1.2 Vorgaben des BEP 136
5.1.3 Kritische Betrachtung des Konzepts 138
5.2 Empirische Forschungsergebnisse zur Zusammenarbeit zwischen (Migranten-)Eltern und Erzieherinnen im Kindergarten 143
5.2.1 Erwartungen an die Zusammenarbeit 145
5.2.2 Formen der Zusammenarbeit 153
5.2.3 Hürden in der Zusammenarbeit 157
5.3 Interkulturelle Kompetenzen als Voraussetzung für gelingende Zusammenarbeit 160
5.3.1 Interkulturelle Kompetenz 161
5.3.2 Interkulturelle Kompetenz für die Zusammenarbeit 164
5.4 Zusammenfassung 169
6 Methodische Herangehensweise 171
6.1 Die Grounded-Theory-Methodologie 171
6.2 Zugang und Auswahl 173
6.2.1 Auswahl der Kindergärten 174
6.2.2 Auswahl der Gesprächspartnerinnen 176
6.3 Teilnehmende Beobachtung 178
6.4 Interviews 181
6.4.1 Art und Umfang der Interviews 181
6.4.2 Ablauf und Inhalte 184
6.4.3 Beispielhafte Darstellung der Interviewsituationen 185
6.4.4 Schwierigkeiten und Hindernisse 188
6.4.4.1 Eingeschränkte Bewusstheit von Erziehungskonzepten 189
6.4.4.2 Eigene Überzeugungen versus Wiedergabe von Vorgaben 190
6.4.4.3 Soziale Erwünschtheit 191
6.5 Transkription 193
6.6 Analyse 194
6.6.1 Datenanalyse orientiert an den Prämissen der Grounded Theory 195
6.6.1.1 Offenes Kodieren 195
6.6.1.2 Axiales Kodieren 198
6.6.1.3 Selektives Kodieren 199
6.6.2 Computergestützte Analyse 199
6.7 Ethische Implikationen 200
6.8 Zusammenfassung 207
7 Erziehungskonzepte von Migranteneltern und Erzieherinnen 208
7.1 Einflüsse auf die Ausgestaltung von Erziehungskonzepten 209
7.2 Typen von Erziehungszieldivergenzen 214
7.3 Gemeinsamkeiten und Divergenzen zwischen den Erziehungskonzepten von Erzieherinnen und Migranteneltern 217
7.3.1 Soziales Verhalten 218
7.3.2 Spielen und Lernen 220
7.3.2.1 Die Bedeutung von Lernen für Migranteneltern und Erzieherinnen 221
7.3.2.2 Lerninhalte 225
7.3.2.3 Das Verhältnis von selbstbestimmtem Spiel und angeregtem Lernen 234
7.3.3 „Selbstständigkeit” und Eigenverantwortung 243
7.3.3.1 Die Bedeutung von „Selbstständigkeit” in den Erziehungskonzepten von Erzieherinnen und Migranteneltern 243
7.3.3.2 Auswirkungen auf andere Erziehungsziele 248
7.3.3.3 Eigenverantwortung im offenen Konzept 255
7.3.3.4 Verantwortung für sich und für andere 256
7.3.4 Umgang mit Autorität 258
7.3.4.1 „Respekt” als Erziehungsziel 258
7.3.4.2 Das Erziehungsziel „Respekt vor Erwachsenen” in Konflikt mit Erziehungszielen der Erzieherinnen 263
7.3.4.3 Regeln als Autorität im Kindergarten 268
7.3.5 Genderrollen 272
7.3.6 Religion 276
7.3.7 Weitere Themen 279
7.4 Zusammenfassung 282
8 Wahrnehmung, Interpretation und Bewertung von Erziehungsdivergenzen 284
8.1 Einseitiges Verständnis „interkultureller Arbeit” im Kindergarten 284
8.2 Wahrnehmung und Interpretation von Erziehungsdivergenzen durch die Erzieherinnen 290
8.2.1 Eingeschränkte Wahrnehmung von Divergenzen 290
8.2.2 Fehlinterpretation von Erziehungsdivergenzen 293
8.2.3 Abwertung alternativer Erziehungskonzepte und elterlicher Erziehungskompetenz 296
8.3 Wahrnehmung und Bewertung von Erziehungsdivergenzen durch die Migranteneltern 300
8.3.1 Beschränkter Einblick der Migranteneltern in Erziehungskonzepte der Erzieherinnen 300
8.3.2 Bewertung von Erziehungsdivergenzen durch die Migranteneltern 304
8.4 Zusammenfassung 310
9 Strategien des Umgangs mit wahrgenommenen Erziehungsdivergenzen 312
9.1 Exkurs: Reaktionen der Kinder auf Erziehungsdivergenzen 312
9.2 Beobachtete Strategien 317
9.2.1 Strategie 1: Einwirkung auf das Verhalten der anderen Erwachsenen 317
9.2.2 Strategie 2: Einwirkung auf das Verhalten des Kindes 325
9.2.3 Strategie 3: Veränderung der eigenen Erziehungskonzepte 328
9.2.4 Strategie 4: Toleranz der anderen Erziehungskonzepte 330
9.3 Diskussion der beobachteten Strategien 332
9.3.1 Assimilationserwartungen der Erzieherinnen 332
9.3.2 Defizitorientierung 336
9.3.3 Mangelnde Dialogorientierung 337
9.3.4 Offener Gesprächsausgang als denkbare fünfte Strategie? 338
9.4 Zusammenfassung 341
10 Fazit 343
10.1 Fünf Thesen 343
10.2 Erziehungspartnerschaft 347
10.3 Interkulturelle Kompetenz von Erzieherinnen 351
10.4 Einordnung und Ausblick 354
Literaturverzeichnis 359
Profile der interviewten Migranteneltern 395
Erscheint lt. Verlag | 19.4.2016 |
---|---|
Zusatzinfo | XVI, 385 S. 7 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | childhood studies • Elternarbeit • erziehungsvorstellungen • Integration • Migranteneltern • Migration • Multikulturelle Gesellschaft |
ISBN-10 | 3-658-12763-5 / 3658127635 |
ISBN-13 | 978-3-658-12763-3 / 9783658127633 |
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