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Genuss – Askese – Moral

Über die Paternalisierung des guten Lebens
Buch | Softcover
168 Seiten
2016
Humanities Online (Verlag)
978-3-941743-59-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Genuss – Askese – Moral -
CHF 27,70 inkl. MwSt
Seit der Antike streiten die Menschen über das ›gute Leben‹ und die unterschiedlichen Weisen, glücklich zu werden. Gegenwärtig befindet sich der in seinen Grundlagen bis zur Antike zurückreichende westliche Lebensstil unter erhöhtem Druck. Ernährung, Kulinarik und Esskultur sind dabei besonders in den Fokus geraten. Sowohl vonseiten des Staates als auch in der Gesellschaft wird der Ruf nach ›Moral‹ und ›Enthaltsamkeit‹ vernehmbar lauter. Wo bleiben dabei die Freiheit des Individuums und der Genuss? Was hat sich im Laufe der Zeit konkret gewandelt? Und worin gründen die Veränderungen? Was lässt sich wissenschaftlich fundiert über den Umgang mit Genuss, Askese und Moral in Geschichte und Gegenwart aussagen? Welche Trends und Tendenzen werden womöglich die Zukunft prägen?

Zahlreiche renommierte Autoren und Autorinnen, die vom John Stuart Mill Institut im Rahmen des Forschungsprojekts »Genuss – Askese – Moral. Über die Paternalisierung des guten Lebens« versammelt wurden, bringen ihre Expertise ein. Grundsätzliche Überlegungen eröffnen den Band, ausgewählte Fallstudien konkretisieren die Problemlage.
Auch als E-Book (PDF): www.humanities-online.de

Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Sozialwissenschaftlerin, ist Professorin für Politikwissenschaft, seit 2008 Gründerin und Direktorin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung in Heidelberg.

Dr. Hans Jörg Schmidt MBA, Kultur- und Sozialwissenschaftler, führt die Geschäfte des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung.

Ulrike Ackermann
Einleitung7

Gerhard Schulze
Zweierlei Glück. Soziologische Randnotizen12

Johannes Pennekamp
Gutes Leben für alle. Ein Meinungsbeitrag18

Christoph Knill/Eva-Maria Euchner/Christian Adam/
Stephan Heichel/Steffen Hurka/Caroline Preidel
Moralpolitik in Deutschland. Konformität mit internationalen
Trends und öffentlicher Meinung?23

Thomas Petersen
Warum Verbote so verlockend sind45

Ulrike Ackermann
Plädoyer für die Freiheit des Genusses55

Hans Jörg Schmidt
Vom Hedonismus zur neuen Askese? Lebensstil und
Genuss angesichts staatlicher und gesellschaftlicher Tendenzen
zu Vorschrift, Regulierung und Verbot64

Fallbeispiele

Annerose Menninger
»Coffee‘s a speedier Cure for each Disease…« (1674)
Genussmittel im kulturellen Wandel79

Dirk Schaal
Zucker. Auf- und Abstieg eines Kulturgutes89

Jakob Strobel y Serra
Esst eure Suppe und macht euch nicht zum Kasper!
Ein Plädoyer gegen die Dogmatisierung und Ideologisierung
unserer Ernährung103

Wolfgang Reiter
Genuss und Verbot. Über die alltägliche Disziplinierung
des Menschen110

Friedhelm Hufen
Der Glückspielstaatsvertrag. Glücksfall für das illegale Spiel
und Paradebeispiel für die Entmündigung des Bürgers121

Friedrich Schorb
Gesundheit in Freiheit und Vielfalt132

Detlef Briesen
Gutes Leben = gesundes Leben? Gesundheit als Moralpolitikum
am Beispiel der (noch) legalen Droge Nikotin140

Reinhard Mohr
Zwischen Freiheit und Staatsräson. Zur Endlosdebatte über
den Umgang mit sogenannten weichen Drogen154

Die Autoren159

Erscheinungsdatum
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Askese • Genuss • Moralpolitik • Paternalisierung
ISBN-10 3-941743-59-7 / 3941743597
ISBN-13 978-3-941743-59-5 / 9783941743595
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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