Lexikon des Unwissens
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-87134-569-2 (ISBN)
Wir glauben heute, unsere Welt sei weitgehend erforscht: So wie die Erde bis in die entlegensten Regionen hinein vermessen ist, sei fast alles irgendwann von irgendwem analysiert, erklärt, entschlüsselt und beschrieben worden, man müsse nur in dem Wust von Informationen herausfinden, wann und von wem. Doch die Landkarte des menschlichen Wissens weist erstaunlich viele weiße Flecken auf. Selbst auf Gebieten, auf denen wir das nicht vermuten würden, gibt es eine Fülle ungeklärter Fragen: Die Fortpflanzung der Aale ist ebenso rätselhaft wie die Wirkungsweise von LSD, über weibliche Ejakulation weiß man nicht mehr als über die Funktionsweise eines Bumerangs, über Dunkle Materie oder darüber, wie man sich einen Schnupfen holt. Wieso klebt ein Klebeband? Weshalb brummt die Erde, und warum bekommen Haie keinen Krebs? Wie kam das Leben auf die Erde? Warum verfärben sich die Blätter der Bäume im Herbst? Und wieso riechen Steine?
Das «Lexikon des Unwissens» versammelt die erstaunlichsten Wissenslücken. Nie wurde das geballte Unwissen der Menschheit auf so engem Raum präsentiert, und nie wurde es derart intelligent und unterhaltsam dargestellt.
Kathrin Passig, geboren 1970, ist eine Vordenkerin des digitalen Zeitalters. Sie ist Mitbegründerin der Zentralen Intelligenz Agentur in Berlin sowie des Blogs «Techniktagebuch». 2006 gewann sie in Klagenfurt sowohl den Bachmann-Preis als auch den Publikumspreis. Die «Sachbuchautorin und Sachenausdenkerin» (Passig über Passig) veröffentlichte u. a. 2007 das «Lexikon des Unwissens» (mit Aleks Scholz) und 2012 «Internet – Segen oder Fluch» (mit Sascha Lobo). 2016 wurde Kathrin Passig mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnet.
Aleks Scholz lebt in Schottland und ist Astronom mit dem Forschungsschwerpunkt Entstehung und Entwicklung von Sternen und Planeten. Zudem ist er Autor, schrieb für den «Merkur», die «taz», «Spiegel Online» und die «Süddeutsche Zeitung»; 2010 gewann er mit seinem Text «Google Earth» beim Bachmann-Wettbewerb den Ernst-Willner-Preis.
Wahrscheinlich ist ihr Witz der eigentliche Grund dafür, dass man den Autoren auch in Unwissensgebiete folgt, die man aus freien Stücken nicht betreten würde. Literaturen
Wahrscheinlich ist ihr Witz der eigentliche Grund dafür, dass man den Autoren auch in Unwissensgebiete folgt, die man aus freien Stücken nicht betreten würde.
Den Autoren ist der Balanceakt zwischen Sachkompetenz und Unterhaltsamkeit souverän geglückt … Man darf hoffen, dass wir es hier lediglich mit dem ersten Band eines ganzen Regals zu tun haben.
So sehr das Buch den Verzehr in kleinen Happen zu empfehlen scheint, der Leser vermag sich nicht zu zügeln und liest es auf einen Satz, nur um nachher traurig zu sein, dass es schon alle ist.
Erscheint lt. Verlag | 20.7.2007 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 339 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturwissenschaft |
Schlagworte | Allgemeinwissen • Antworten • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Natur, Technik/Naturwissenschaft • HC/Sachbücher/Natur, Technik/Naturwissenschaft • Nachschlagewerk • Wissen • Wissenschaft |
ISBN-10 | 3-87134-569-5 / 3871345695 |
ISBN-13 | 978-3-87134-569-2 / 9783871345692 |
Zustand | Neuware |
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