Wandel durch DICH (eBook)
324 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-43733-4 (ISBN)
................................................................... Ein ausführliches Portrait erfolgt in Kürze. Ich danke für Euer/Ihr Verständnis! ................................................................... ...................................................................
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1. Gesetz ist (nicht gleich) Gesetz
„Ex uno, disce omnes“
Das älteste bekannte Gesetzbuch der Welt, der Codex von Ur-Nammu, stammt aus dem 21. Jahrhundert v. Chr. Dass der Mensch das Bedürfnis hat, die Dinge zu ordnen und zu regeln, ist also keineswegs eine Erscheinung unserer Zeit. Und es ist auch nur logisch, denn schon die griechische Bezeichnung des Universums als Kosmos bedeutet übersetzt so viel wie Ordnung – und Ordnung erfordert nun mal Gesetze. Im winzig Kleinen wie auch im riesig Großen und allem dazwischen. Gäbe es sie nicht, würde das Gegenteil sprich Chaos herrschen.
Und so stellen wir bis heute Gesetze und Verordnungen für alles und jeden in allen möglichen Bereichen und Situationen auf, um die Abläufe des alltäglichen Lebens wie auch das gesellschaftliche Miteinander zu regeln. In manchen Teilen der Erde sind es zigtausende, in anderen scheint man dagegen mit deutlich weniger auszukommen. Viele davon sind durchaus sinnvoll, andere erweisen sich eher als sinnlos oder gar schwachsinnig. Doch ob sie nun von den besten Juristen und klügsten Köpfen ersonnen und ausgearbeitet wurden oder von den schlechtesten, es ändert nichts daran, dass all diese Gesetze lediglich von Menschen für Menschen gemacht sind – und sie darüber hinaus keinerlei Gültigkeit haben.
Das wird uns allerdings erst dann bewusst, wenn in unserem Leben etwas geschieht, das uns völlig aus der Bahn wirft. Das wir weder kontrollieren noch reglementieren können, weil es außerhalb unserer Reichweite liegt. Und wir feststellen müssen, dass das Leben selbst auf unsere Gesetze pfeift, dass es vielmehr nach seinen eigenen Regeln spielt und sich die unsrigen nicht aufzwingen lässt.
Ich hatte selbst jahrelang diese von Menschen für Menschen gemachten Gesetze studiert, so gut es mir eben möglich war. Um dann zum Ende hin festzustellen (welche Ironie), dass der Lauf der Welt und der Dinge darin tatsächlich von ganz anderen Gesetzen bestimmt wird und einer viel höheren, ewigen Ordnung unterliegt.
„Seit ewigen Zeiten haben Meister aus allen Kulturen uns etwas über diese Gesetze hinterlassen. Es ist an der Zeit, dieses Erbe anzutreten, es zu sichten und zu ordnen und unser Leben damit zu bereichern.“ (Kurt Tepperwein)
Diese Gesetze, die auch als universelle, spirituelle oder kosmische Gesetze bezeichnet werden, gelten für jeden und alles, überall und jederzeit. Daran ändern weder unsere eigene Existenz noch unsere bloße Kenntnis oder Unkenntnis davon etwas – und schon gar nicht unsere Ignoranz oder Überheblichkeit. Sie stehen über allem und jedem, von Anbeginn der Zeit an und nichts und niemand kann sich ihnen entziehen geschweige denn sie verändern. Aber jeder kann von ihnen profitieren.
„Die Gesetze, die unsere Existenz bestimmen, sind einzig zu unserem Vorteil da. Sie sind unwandelbar. Wir können uns ihrer Wirkung nicht entziehen. Alle großen, ewigen Kräfte wirken in feierlicher Stille, doch es liegt an uns, ob wir uns im Einklang mit ihnen bewegen und ein friedlicheres und glücklicheres Leben führen.“ (Charles Haanel)
Natürlich steht es uns frei, ob wir uns dafür öffnen oder lieber so weitermachen wie bisher. Ob wir auch in Zukunft mit dem Kopf durch die Wand wollen, obwohl es doch wehtut, statt es einfach mal mit der Tür zu versuchen. Diese Tür mag manchen noch fremdartig erscheinen, doch sie steht immer und jedem offen. Und es kostet nichts, durch sie hindurchzugehen, außer vielleicht ein wenig Selbstüberwindung oder Offenheit für das Neue, Unbekannte – und der Einsicht, dass „da draußen“ wie auch „da drinnen“ womöglich doch noch einiges mehr los ist, als man bisher gewusst oder zumindest angenommen hat.
„Es gibt mehr Ding´ im Himmel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumen lässt.” (William Shakespeare)
Unser Bild von der Welt basiert auf dem, was wir über sie wissen. Oder besser gesagt, zu wissen glauben. Insofern so kann es sich stets verändern und weiterentwickeln, sobald wir etwas Neues erfahren oder entdecken. Allerdings fällt es uns oft schwer, etwas zu akzeptieren, das für uns neu und vor allem nicht so leicht greifbar ist, da wir es noch nicht verstehen geschweige denn beherrschen. Insbesondere, wenn es uns womöglich ängstigt oder zumindest unbequem erscheint, weil es im Gegensatz zu dem steht, was wir zu glauben gewohnt sind – und folglich unser bisheriges Weltbild ins Wanken bringen könnte. Dabei ist überhaupt nichts Schlechtes daran, seine Überzeugungen aufgrund neuer Erkenntnisse und Erfahrungen zu revidieren. Ganz im Gegenteil. Das muss letztlich auch die (Natur-) Wissenschaft, um weiterhin bestehen und fortschreiten zu können und ihre Glaubwürdigkeit zu behalten. Sonst gingen wir noch heute davon aus, dass die Erde eine Scheibe wäre!
Nur weil wir etwas noch nicht (er-)kennen (wollen) oder es nicht mit unseren Sinnen wahrnehmen können, heißt das noch lange nicht, dass es nicht existiert oder nicht funktioniert! Schließlich können wir auch lediglich innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs hören, alles darüber oder darunter nehmen wir nicht wahr. Wo unser Hund die Ohren spitzt, ist für uns nur Stille. Wir sind nicht in der Lage, Röntgenstrahlen zu sehen, dennoch werden sie täglich erfolgreich eingesetzt wie etwa in der Nuklearmedizin. Und der Blick durch ein Mikroskop oder Teleskop offenbart uns neue Welten, winzig kleine direkt vor uns genau wie riesig große in weiter Ferne, von denen wir ohne diese Hilfsmittel gar nichts wüssten. Nanotechnologie und Astronomie zeigen uns, dass es sogar noch weitaus kleinere und größere solcher Welten gibt, jenseits von dem, was wir uns überhaupt vorstellen können – von den Modellen der modernen Quantenphysik ganz zu schweigen. Was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen ist also bloß der Ausschnitt eines Bildes, dessen Ausmaße wir nicht mal annähernd überblicken können.
„Was wir wissen, ist ein Tropfen – was wir nicht wissen, ist ein Ozean.“ (Isaac Newton)
Was wir wissen oder zu wissen glauben, hängt maßgeblich davon ab, wie wir etwas betrachten. Die Dinge an sich, eine Situation oder bestimmte Menschen können uns plötzlich wie verwandelt erscheinen, wenn wir die Art und Weise unserer Betrachtung verändern. Wir bekommen ein neues, völlig anderes Verständnis für etwas, das wir bis dahin nicht begriffen haben, das wir uns nicht erklären konnten oder so bisher gar nicht wahrgenommen haben. Auf einmal sieht die Welt ganz anders aus: Ein Problem oder vermeintliches Rätsel löst sich wie von selbst, wir entdecken neue Wege und ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf.
„Du wirst die Natur logisch finden in allem, was sie tut. Wenn du verstehen willst, wie sie funktioniert, studiere sie in ihren einfachsten, elementarsten Formen. Die dort bestehenden Prinzipien gelten überall im Universum. Die dort angewandten Methoden werden von allem Erschaffenen angewandt, vom einfachsten bis zum kompliziertesten.” (Robert Collier)
Wie oben, so unten, wie unten, so oben. Wie im Kleinen, so im Großen, wie innen so außen. Diesem Gesetz der Entsprechung oder Analogie nach hat alles seine Entsprechung auf allen Ebenen des Seins. Erkenne ich eine Ebene, kann ich folglich auch alle anderen Ebenen erkennen, die ihr entsprechen. „Ex uno, disce omnes“ – „Aus einem lerne alles.“ Beginne ich also, die Vorgänge im Kleinen zu verstehen, gelingt mir dies ebenso mit denen im Großen – und umgekehrt. Ich kann vom mir Bekannten auf das mir Unbekannte schließen, wissend, dass dieselben Gesetze für beides gelten. Dadurch erkenne und begreife ich immer mehr die Zusammenhänge von dem, was in der Welt wie auch bei mir selbst geschieht – und wie beides letztlich miteinander zusammenhängt.
„Analogie ist der Schlüssel zu allen Geheimnissen der Natur.“ (Éliphas Lévi)
Sofern es nicht Deiner üblichen Betrachtungsweise, Deinem gewohnten Verständnis entspricht, mag Dir das zunächst ungewöhnlich erscheinen und anfangs nicht leicht fallen. Doch über den sprichwörtlichen Tellerrand zu schauen, ermöglicht Dir immer auch eine neue und damit oft ungewohnte Perspektive – und dadurch neue Erkenntnisse sowie in der Folge ein anderes Verständnis.
Bedenke, dass Du immer nur einen Ausschnitt des Bildes vor Dir sehen kannst. Und dass dieser Ausschnitt umso größer wird, je weiter Du Dich davon entfernst. Du siehst dann immer mehr vom Gesamtbild, Dein Blickfeld erweitert sich, Dein Überblick über das Ganze wird viel größer. Wenn Du mit dem Auto in einem Stau feststeckst und keine Ahnung hast wieso, hat derjenige in dem Hubschrauber über Dir längst die Lage im Blick. Denn während Du nur begrenzt in die vier Himmelsrichtungen und zu ihm hinauf schauen kannst, nimmt er die Vogelperspektive ein – und sieht dadurch vieles, was Dir...
Erscheint lt. Verlag | 28.11.2024 |
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Verlagsort | Ahrensburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Altes Wissen • Angewandte Spiritualität im Alltag • Berufung • Chancen • Dienen • Entwicklung/Persönlichkeitsentwicklung • Ewige kosmische • Geistige Gesetze • Gemeinschaft • Global • Innere Führung • Neue Zeit • (persönliche) Krisen/Krisenbewältigung • Seele • Selbstverwirklichung • Wachstum/persönliches und spirituelles Wachstum • Wassermannzeitalter • Welt im Wandel |
ISBN-10 | 3-384-43733-0 / 3384437330 |
ISBN-13 | 978-3-384-43733-4 / 9783384437334 |
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