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Füße gut, alles gut (eBook)

Ganzheitlich gesund ohne Einlagen, Medikamente und OP. Mit Barfuß-Programm. Erweiterte Neuausgabe

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024
208 Seiten
Südwest Verlag
978-3-641-32485-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Füße gut, alles gut - Carsten Stark
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Gesunde Füße - gesunder Mensch
Unsere Füße fristen oft ein Schattendasein - dabei sind sie weit mehr als nur das Ende unserer Beine. Und sie hinterlassen Spuren, die wir lesen können. Wie gehe ich durchs Leben? Welche gesundheitlichen Probleme belasten mich? Wo gibt es in meinem Körper Spannungszonen? Carsten Stark erklärt in diesem Buch, welche Bedeutung die Füße für unsere Gesundheit haben und was ihnen guttut oder schadet. Und er zeigt, wie man mit einfachen Übungsanwendungen nicht nur den Füßen helfen, sondern durch Einbeziehung der Füße auch andere körperliche Beschwerden lösen kann. In dieser erweiterten Neuausgabe werden nun auch Kinder-, Senioren-, Sportlerfüße und der Unterschied zwischen Frauen- und Männerfüßen in den Fokus gerückt. Außerdem gibt es ein 3-Wochen-Programm, das Schritt für Schritt dabei hilft, Barfußlaufen zur neuen Gewohnheit werden zu lassen.
  • Alles über die spannende Wechselwirkung zwischen Füßen und Organismus
  • Neu: 3-Wochen-Programm zum richtigen Barfußlaufen
  • Viele Tipps und einfache Übungen für gesunde Füße und einen gesunden Körper


Carsten Stark ist Spezialist für Füße und deren Wirkung auf den Körper. Er hat die 'Fußkartographie' entwickelt - eine Methode, bei der mithilfe eines Fußscanners ein digitales Fußbild erstellt wird, um den Ursachen für körperliche Beschwerden ganzheitlich auf den Grund zu gehen. In seiner Praxis in München hilft er seit vielen Jahren erfolgreich bei Fuß-, Knie- und Rückenleiden sowie anderen organischen Symptomen durch selbst entwickelte Anwendungen und Fuß-Reha-Maßnahmen, wie z. B. Fußtraining, Bewegungsmuster und Schuhwerksbeurteilung. In Fachkreisen ist Carsten Stark für sein Spezialwissen rund um das Thema natürliche Fußgesundheit bekannt und seine schonenden Maßnahmen abseits des Standards sind im gesamten deutschsprachigen Raum gefragt.

Kapitel 1


Füße im Fokus


Vieles, das in der Entwicklung von Technik oder Medizin als Durchbruch galt, beruhte auf zufälligen Entdeckungen oder entstand aus der Bewältigung eines Problems heraus. So ist auch die FUSSKARTOGRAPHIE ins Leben gekommen. Will man ein Problem beseitigen, muss man es zunächst einmal gut beobachten und herausfinden, wodurch es entstanden ist. Darum erzähle ich Ihnen nicht nur meine eigene Geschichte und was es mit der FUSSKARTOGRAPHIE auf sich hat, sondern ermuntere Sie ausdrücklich dazu, Ihre Füße, aber auch Ihre Schuhe, genauer unter die Lupe zu nehmen.

Selbst erlebt! – Meine eigene Geschichte


Ich war schon immer ein sportlicher Mensch, bewege mich bis heute sehr viel und habe großen Spaß daran, im Sport meine körperlichen und mentalen Grenzen auszuloten – bis zu einem Tag vor etwa 22 Jahren, an dem ich unspezifische Rückenschmerzen bekam, die sich durch keine Therapie abstellen ließen.

Der Leidensweg

Die Schmerzen veränderten nicht nur meinen Alltag, sondern letztendlich mein Leben. Ich stellte mir den Wecker auf morgens 5 Uhr, um eine Schmerztablette einzunehmen, damit ich um 7 Uhr aufstehen konnte. Die Schmerzen strahlten nicht nur in mein Bein aus, sondern quälten meinen Körper und meine Sinne. An Sport war nicht mehr zu denken, und auch sonst war ich kaum noch in der Lage, irgendetwas zu leisten. Über 18 Monate machte ich dieses Martyrium durch, eine Situation, die sich immer mehr zuspitzte, bis ich schließlich operiert werden musste.

Eigentlich hatte ich eine Operation vermeiden wollen und deshalb zunächst nach Alternativen gesucht – angefangen von schulmedizinischen Therapiemethoden wie Quaddeln, Katheterspülungen und Stoßwellentherapie bis hin zu Schuheinlagen, später über physikalische Therapiemethoden wie Fango, Massage, Manualtherapie bis hin zu alternativen Heilansätzen wie Ernährungsumstellung, Cranio-Sakral-Therapie, Gyrotonic, Feldenkrais und Osteopathie. All diese Behandlungsmethoden brachten mir lediglich eine temporäre Erleichterung, bis sich die Schmerzen mit aller Macht zurückmeldeten.

Eine der für mich prägendsten Erkenntnisse, die ich während meiner langjährigen heilpraktischen, psychologischen und medizinischen Ausbildung von meinen Lehrern übernehmen durfte, war der Satz: »Jede Beschwerde hat ihre Ursache, und wenn die Beschwerden nicht nachhaltig verschwinden, wurde die Ursache nicht entdeckt.«

Also begab ich mich auf die Suche und begann, mir intensiv Gedanken darüber zu machen, was die Ursache für meinen Leidensweg gewesen sein könnte und wie sich die Funktionen in meinem Körper gegenseitig bedingen. Die Operation hatte ich zwar nicht verhindern können, aber ich wollte unbedingt vermeiden, dass mir so etwas noch einmal passierte. Leider fand ich zunächst keine befriedigende Antwort, bis mir eines Tages der berühmte Zufall den entscheidenden Hinweis gab.

Der Zufall

Ich hatte mir an einem Mittwoch freigenommen, um mit meinem Bekannten Ski fahren zu gehen. Am Vorabend suchte ich im Keller meine Skischuhe, fand sie allerdings nicht. So musste ich mir im Skigebiet ein Paar Skischuhe ausleihen, damit der Skitag beginnen konnte. Bereits nach zwei Stunden hatte ich jedoch solche Schmerzen in den Füßen, im Rücken und zusätzlich Kopfschmerzen mit Tränenfluss, dass ich meinen Skitag enttäuscht beenden musste und die Skischuhe in den Laden zurückbrachte.

Der Geschäftsführer bekam mein Malheur mit. Er stellte mich auf einen Fußscanner, um nachzusehen, ob ich eine Einlage für den Skischuh bräuchte. Ich hätte einen Knickfuß, meinte er und verkaufte mir eine Sporteinlage, die dieses Problem beheben würde. Dankbar verließ ich das Geschäft und machte mich auf den Heimweg. Doch bereits nach einem Kilometer Fahrstrecke drehte ich plötzlich auf der Straße um – wie von »Geisterhand« geführt – und fuhr zurück.

Die Erkenntnis

Glücklicherweise war mein Fußbild, der Fußscan, noch auf dem Monitor, weil der Geschäftsführer gerade jemanden beim Skischuhkauf beriet. Ich schaute mir das Bild an, und mir fielen an diesem digitalen Fußbild einige Ungleichmäßigkeiten auf, die mir zu denken gaben.

Mir wurde bewusst, dass meine Füße die einzigen Teile meines Körpers waren, die während meiner ganzen bisherigen Leidenszeit noch von keinem Arzt oder Therapeuten genau untersucht worden waren – wenn man von der Knickfuß-Diagnose einmal absieht. Sollten sie die Ursache für mein Rückenleiden sein? Das Fußbild deutete mit seinen Unregelmäßigkeiten darauf hin. Für mich Grund genug, mich auf den Weg zu begeben, um mehr über die Füße und ihre Wirkung auf den restlichen Körper zu erfahren. Mit großer Überraschung musste ich damals bei meinen Studien feststellen, dass es relativ wenig Material zu diesem Thema gab, dass sich die Informationen immer wieder ähnelten, oft nur etwas abgewandelt waren, oder dass die Sichtweise auf die Füße sehr einseitig war – egal, ob es um Fußstellungen, Barfußgehen oder Fußreflexzonen ging.

Der Fußscanner und ein digitales Fußbild auf dem Monitor.

Ebenso hatte ich selten den Eindruck, dass die Autoren von Abhandlungen über Füße aus eigener Erfahrung heraus berichteten oder als Vorbilder das Prinzip »Vitale Füße, vitaler Körper« vorlebten. Schnell wurde mir klar, dass ich mit meiner Vorbildung, genug Übung, viel Erfahrung und einem gewissen Talent noch viel mehr aus digitalen Fußbildern würde lesen können, um aus ihnen Ursachen und ganzkörperliche Zusammenhänge herauszuarbeiten. Ich verstand, dass sich über die Füße Lösungswege für Genesungsprozesse finden ließen, dass sie andere Therapiemethoden unterstützen oder zu Leistungsverbesserungen im Sport beitragen können. Und so ergab sich aus einem »Zufall« nicht nur meine eigene Genesung, sondern auch meine Berufung.

Mein Fazit

Nach jahrelangen intensiven Studien, eigenen Erfahrungen und mehreren Tausend Fußscans verneige ich mich in Hochachtung vor unseren Füßen. Das soll keine Wertung der klassischen Art sein, aber ich betrachte die Füße heute als die für den Menschen wichtigsten Körperteile im Sinn der Einflussnahme auf andere Regelkreise, auf die Statik, die Aufrichtung, die Wahrnehmung, auf das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel, die Psyche, die Fortbewegung und vieles mehr, was ich Ihnen auf den folgenden Seiten näher erläutern werde.

Die Basis – bevor Sie losgehen


Stellen Sie sich vor, Sie planen eine Besteigung des Mount Everest. Abgesehen von Ihrer Bergerfahrung und Ihrer Fitness – was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste für den Aufstieg? Ich sage es Ihnen: Es ist ein perfekt organisiertes Basislager. Ein Ort, wo alle Fäden zusammenlaufen. Der Anfang und das Ende. Je besser das Basecamp und damit die Vorbereitung, desto reibungsloser der Aufstieg. Stellen Sie sich all die Menschen und Abläufe vor, die in einem Basislager dafür sorgen, dass alles funktioniert, dass Sie versorgt sind, dass die Funkverbindung klappt und vieles mehr. Und nun verrate ich Ihnen etwas: Ihre Füße sind solch ein Basecamp, sie sind die Basis. Der Anfang und das Ende. Ein Leben lang. Ein perfekt strukturierter, organisierter Mechanismus. Allerdings unter einer Voraussetzung: Sie sorgen gut für sie. Sie pflegen sie. Sie achten darauf, dass Ihre Füße ihre Funktionen auch wirklich erfüllen können.

Damit gebe ich Ihnen schon auf den ersten Seiten die Verantwortung in die Hand. Es wird nicht das letzte Mal sein, denn eines ist klar: Für den Zustand Ihrer Füße sind Sie allein verantwortlich. Aber die gute Nachricht ist, dass Sie damit auch jederzeit in der Lage sind, etwas zu verändern, selbst Einfluss zu nehmen.

Menschen, die von Beschwerden geplagt sind, richten ihren Fokus vorrangig auf Heilung. Viele laufen verzweifelt von Pontius zu Pilatus, probieren dieses oder jenes aus. Dabei steht die Suche nach Maßnahmen und Therapien, die den Schmerz lindern und die Pein schnellstmöglich beenden, stärker im Vordergrund als die Suche nach der Ursache. Grundsätzlich ein verständliches Vorgehen. Nur ist das ungefähr so, als würden wir ein kaputtes Auto waschen, streicheln, polieren, ein Pferd davor spannen oder es auf einen Hänger setzen, damit es sich wieder bewegt, statt die Motorhaube zu öffnen und zu schauen, was denn nun eigentlich Sache ist.

In unserer modernen Welt hoffen wir in solch einer Situation natürlich auf die Möglichkeiten der modernen Medizin oder auf den Arzt. Schließlich ist er der Fachmann. Einer der wissen müsste, an welcher Stelle man suchen muss, um den Motor wieder in Gang zu bringen. Leider lehrt die Erfahrung – und das hat sich seit der Erstveröffentlichung dieses Buches nicht verändert –, dass die wenigsten Ärzte tiefgehende und ganzheitliche Ursachenforschung betreiben. Stattdessen sind sie es, die die Pferde vor das kaputte Auto spannen oder einfach ins Ersatzteillager greifen, um bei meiner Analogie zu bleiben. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt – was nichts an der Dramatik und Tragweite dieser Tatsache...

Erscheint lt. Verlag 27.11.2024
Zusatzinfo 50 farbige Fotos, Illustrationen und Grafiken
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Alternative Heilverfahren
Schlagworte 2024 • Arthrose • Ärzte • barfuß laufen • Barfußlaufen • brennende Füße • eBooks • Fersensporn • Fitness • Fußbeschwerden • Fußkartografie • fusskartographie • Fußkartographie • Fußprobleme • fußprobleme kind • Fußschmerzen • Gendermedizin • Gesundheit • Gicht • Hallux rigidus • Hallux valgus • Kalte Füße • Kinderfüße • Knick-Senkfuß • knick-senkfuß kind • Medizin • Morton Neurom • Neuerscheinung • plattfüße • plattfüße kind • Polyneuropathie • Ratgeber • schmerzen ferse • schmerzen fußballen • Schmerzen Vorfuß • schmerzen zehen • Selbstheilung • Sichelfuß • Spreizfuß • spreizfuß kind • stechen fuß
ISBN-10 3-641-32485-8 / 3641324858
ISBN-13 978-3-641-32485-8 / 9783641324858
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