Von Oberlin nach Ostberlin
Als Amerikaner unterwegs in der DDR-Literaturszene
Seiten
2013
Links, Christoph, Verlag
978-3-86153-712-0 (ISBN)
Links, Christoph, Verlag
978-3-86153-712-0 (ISBN)
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Der DDR-Literaturbetrieb aus amerikanischer Sicht
Seine Recherchen zur DDR-Literatur führten den amerikanischen Germanisten Richard Zipser ab 1973 wiederholt von Oberlin im US-Bundesstaat Ohio nach Ostberlin, Hauptstadt der DDR. Zeitgleich wurde seine Stasi-Akte angelegt, die bis 1988 auf viele hundert Seiten anwuchs. Diese Geheimdienstberichte gaben den Anstoß zu seinen Erinnerungen an die Literaturszene und den Alltag in der DDR. Aus den Kontakten zu zahlreichen Schriftstellern wurden mitunter Freundschaften wie die mit Jurek Becker, Elke Erb, Karl-Heinz Jakobs, Bernd Jentzsch, Sarah Kirsch, Ulrich Plenzdorf, Klaus Schlesinger und Christa Wolf. Zu denen, die über Zipser berichteten, zählen die Schriftsteller Uwe Berger, Fritz Rudolf Fries und Paul Wiens, der Verleger Konrad Reich, ein Juristen-Ehepaar sowie Stefan Heyms Haushälterin. Durch genaue Beobachtung, interessante Episoden und prägnante Zitate entsteht ein höchst persönliches Werk der Literaturgeschichte, das überraschende Einblicke gewährt.
Seine Recherchen zur DDR-Literatur führten den amerikanischen Germanisten Richard Zipser ab 1973 wiederholt von Oberlin im US-Bundesstaat Ohio nach Ostberlin, Hauptstadt der DDR. Zeitgleich wurde seine Stasi-Akte angelegt, die bis 1988 auf viele hundert Seiten anwuchs. Diese Geheimdienstberichte gaben den Anstoß zu seinen Erinnerungen an die Literaturszene und den Alltag in der DDR. Aus den Kontakten zu zahlreichen Schriftstellern wurden mitunter Freundschaften wie die mit Jurek Becker, Elke Erb, Karl-Heinz Jakobs, Bernd Jentzsch, Sarah Kirsch, Ulrich Plenzdorf, Klaus Schlesinger und Christa Wolf. Zu denen, die über Zipser berichteten, zählen die Schriftsteller Uwe Berger, Fritz Rudolf Fries und Paul Wiens, der Verleger Konrad Reich, ein Juristen-Ehepaar sowie Stefan Heyms Haushälterin. Durch genaue Beobachtung, interessante Episoden und prägnante Zitate entsteht ein höchst persönliches Werk der Literaturgeschichte, das überraschende Einblicke gewährt.
Richard A. Zipser: Jahrgang 1943, US-Germanist mit dem Forschungsschwerpunkt DDR-Literatur, in den 1970er und 80er Jahren Professur am Oberlin College, Ohio, seit 1986 an der University of Delaware, Newark; zahlreiche Veröffentlichungen u.a.: 'DDR-Literatur im Tauwetter. Wandel – Wunsch – Wirklichkeit', 3 Bände, New York/Bern/Frankfurt a.M. 1986; 'Fragebogen: Zensur – Zur Literatur vor und nach dem Ende der DDR', Leipzig 1995.
Erscheint lt. Verlag | 24.4.2013 |
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Zusatzinfo | 34 schw.-w. Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 390 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Schlagworte | Akte • Amerikaner • Bericht • Berlin • Bernd Jentzsch • Christa Wolf • DDR • Deutsche Demokratische Republik • Deutsche Demokratische Republik (DDR), Literatur • Deutsche Demokratische Republik, Literatur • Elke Erb • Fritz Rudolf Fries • IM-Bericht • Inoffizieller Mitarbeiter • Jurek Becker • Karl-Heinz Jacobs • Klaus Schlesinger • Konrad Reich • Literatur • Literaturszene • Oberlin • Ohio • Ostberlin • Paul Wiens • Richard A. Zipser • Sarah Kirsch • Schriftsteller • Staatssicherheit • Stasi • Tauwetter • Ulrich Plenzdorf • Uwe Berger • Wolf Biermann |
ISBN-10 | 3-86153-712-5 / 3861537125 |
ISBN-13 | 978-3-86153-712-0 / 9783861537120 |
Zustand | Neuware |
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