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DEUTSCHE NATIONAL BIBLIOTHEK

DER UMGANG MIT EINEM VERLAG IN UNSERER DEMOKARIE
Buch
122 Seiten
2021
Berliner Kreis (Verlag)
978-3-948413-92-7 (ISBN)
CHF 27,85 inkl. MwSt
Die Freiheit der Schreibens und des Wortes setzt voraus, dass der Künstler, die Kulturschaffenden und Verlage in sozial gesicherten Verhältnissen arbeiten können. Dies unabhängig und selbstbestimmt.
Doch immer mehr Künstlerinnen, Künstler und Verlage aus allen Bereichen, der bildenden, darstellenden, musikalischen wie schriftstellerischen Kunst, leben gezwungenermaßen in sehr bescheidenen Verhältnissen. Kunstfreiheit und Freiheit des Wortes bedeuten für die betroffenen Autorinnen und Autoren oftmals nicht mehr, als die Freiheit, unter prekären Bedingungen zu arbeiten und gegängelt zu werden. Unsere Verfassung garantierte Freiheit des Wortes und der Kunst und deren Veröffentlichung setzt voraus, dass sie als Teil der des öffentlichen Wirkens anerkannt wird und vor allem ausnahmslos die Werke in den Nationalbibliotheken eingearbeitet werden und zugänglich sind für die Leser. Wer die Freiheit der Kunst und des Wortes praktizieren will, muss dazu auch die entsprechende Anerkennung und Würdigung erhalten. Auch von den Nationalbibliotheken. In der Praxis heißt das, dass der Staat die Pflicht hat, die Grundlagen für die Freiheit des Wortes und der Kunst durch die Gewährleistung der materiellen Basis zu schaffen und die Nationalbibliotheken dies für alle Verlage und Autoren durchsetzen und verwirklichen. Wir treten ein für eine demokratische, solidarische und zukunftsfähige Gesellschaft mit all ihren Möglichkeiten. Niemand darf bevorzugt oder benachteiligt werden. Auch nicht von der Nationalbibliothek. In Widersprüchen haben wir mit unseren Forderungen aufgezeigt, welche konkreten Maßnahmen heute das Bundesamt für Medien in Bonn ergreifen kann, um seinen Beitrag zur Verwirklichung der Freiheit der Kunst und des Wortes zu leisten. Dem werden weitere Vorschläge und Forderungen von uns folgen.
In diesem Sinne rufen wir alle Künstlerinnen, Künstler, Kulturschaffende, Medienverantwortliche und die Nationalbibliothek dazu auf auf, dies demokratisch zu verwirklichen. Kunst ist Schaffen und Arbeit: egal ob sie freischaffend oder ehrenamtlich vorgenommen wird, sie unterliegt allein der Freiheit jedes Einzelnen.
Niemand hat das Recht in unserer Demokratie die Pflichtexemplare von Büchern/Medien der Öffentlichkeit nicht zugänglich zu machen, auch nicht die Nationalbibliothek in Frankfurt am Main die zu unseren Medien schreibt: „Befinden sich nicht im Hause“, obwohl vom Verlag je 2 Pflichtexemplare dort hin gesendet wurden.
Die Freiheit des Wortes ist Grundlage einer freien, demokratischen Gesellschaft. Dies bildet die Voraussetzung für künstlerisches und publizistisches Schaffen. Für Verlage und Buchhandlungen bilden Meinungs- und Publikationsfreiheit eine ideelle und wirtschaftliche Grundlage ihrer Tätigkeit. Darüber hinaus verbreiten Bibliotheken, Buchhandlungen und Verlage das freie Wort. Dadurch werden Debatten ins Leben gerufen und fördern zugleich den gesellschaftlichen Dialog. Somit haben sie einen maßgeblichen Anteil an dem gesellschaftlichen Meinungsprozesses. An vielen Orten der Welt sind Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit auch heute noch bedroht. Autorinnen und Autoren, Journalistinnen und Journalisten werden unter Druck gesetzt, verfolgt und inhaftiert. Medien, Verlage und Buchhandlungen werden zensiert, ihre Pflichtexemplare sind bei der Nationalbibliothek angeblich nicht vorhanden oder Verlage werden sogar geschlossen. Verlage, Buchhandlungen und Autoren treten in Deutschland für die Meinungsfreiheit und für verfolgte Autoren, Verleger und Buchhändler weltweit ein. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, dass öffentliche Bewusstsein für die zentrale Bedeutung der Freiheit des Wortes für das Gelingen einer freien, demokratischen Gesellschaft zu bewahren.

In Wikipedia steht z. B. eingetragen: Bis mindestens 2011 war sie in der Berliner Amateur- und semiprofessionellen Literaturszene als Kritikerin aktiv.[8] Richtigstellung: Sie war in der Kiezspinne-Lichtenberg nie als Kritikerin tätig sondern als Herausgeberin von Büchern! Etwas gegenteiliges ist erstunken und erlogen!
Zwischen 2017 und 2020 sind mehr als 20 Buchveröffentlichungen im Eigenverlag mit Anneliese Löffler als Mitautorin erschienen.[9] Auch das stimmt nicht: Anneliese Löffler hat zwischen 2011 und 2020 alle ihre Aufzeichnungen über den Verlag: Berliner Kreis veröffentlicht und nicht im Eigenverlag. Etwas gegenteiliges ist erstunken und erlogen!

Verlag: Berliner Kreis
Verlagsleiter: Eike Tolzien

Kurzbiographie: Grundschule in Bad Wilsnack und kaufmännische Berufsschule in Wittenberge an der Elbe. Vater infolge der Ereignisse des 17. Juni 1953 verhaftet und verurteilt. Von da an zählte er zu den verfolgten Schülern. Von 1961 bis 1965 Berufsverbot. Von 1965 bis 1967 Wehrpflicht bei der Marine der DDR-Kommando der Volksmarine. Von 1967 bis 1970 politisch verfolgt und inhaftiert in Bützow - Dreibergen und auf Ummanz. 1970 Berufsverbot und Schreibverbot Keine Delegierung zur Fachschule nach Güstrow zur Ausbildung als Ökonom. Erlebte die politische Verfolgung durch die Stasi der Ostzone und DDR weiterhin von 1970 bis 1989. Von 1990 bis 1995 Durchsetzung seiner politischen und auch beruflichen Rehabilitation mit der Hilfe von Manfred Stolpe. In diesem Zeitraum machte er weiterhin viele Tagebuch/Notiz- Aufzeichnungen und fertigte dazu Manuskripte an. Ab 1990 ist er ehrenamtlich tätig für politisch Verfolgte in der ehemaligen DDR. Sein Manuskripte bereitete er nun vor zum späteren Druck. 2011 trifft er dann auf die Germanistin Anneliese Löffler und veröffentlicht mit ihr zusammen das erste Buch. Dem folgen danach viele weitere Bücher. Von nun an kann er endlich seine Manuskripte veröffentlichen. Ab 2013 ist er Pate des Gedenksteins der Opfer des Stalinismus in Berlin. Er ist der Begründer des Aufrufs über die Ministerpräsidenten das NPD Verbot auf den Weg zu bringen. Seit 2012 ist er als freier Schriftsteller tätig.

Kurzbiographie: Enzyklopädie Grundschule in Folbern und kaufmännische Lehre in Großenhain. Ihre Mutter war Arbeiterin, bzw. Hausfrau, der Vater Land- und Fabrikarbeiter. Die Erfahrungen des 2. Weltkrieges gaben ihr viele Impulse, sich mit politischen und geschichtlichen Ereignissen auseinanderzusetzen, und dies trug in seiner Gesamtheit zu ihrer späteren aktiven Haltung bei. In Folbern und danach in Großenhain besuchte sie die Grundschule und begann, eine große Neigung zur Lektüre von schöngeistiger Literatur zu entwickeln. Der Vater starb frühzeitig im Jahr 1944. Geprägt von den schlimmen Ereignissen des Krieges in der unmittelbaren Umgebung war sie froh, ihr Leben jetzt im Frieden weiterführe und gestalten zu können. Nach ihrer Grundschulzeit und einem damals notwendigen Pflichtjahr in einem Haushalt absolvierte sie ab 1943 eine Ausbildung als kaufmännische Angestellte in der Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik, und legte daneben gleichzeitig ein Notabitur mit Erfolg ab. Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer kaufmännischen Lehre arbeitete sie dann weiterhin ab 1945 in der Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik bis zur Demontage derselben, danach ab 1946 in gleicher Art in der FDJ- Kreisleitung Großenhain. In den Jahren 1948 bis 1950 war sie beteiligt an der Verantwortung für den Wiederaufbau eines in den letzten Kriegstagen zerstörten Dorfes in Sachsen, das sich heute „Dorf der Jugend“ nennt. Sie wurde auch in dieser Zeit Mitglied der SED. Während eines weiterführenden Schulbesuches 1951 erkrankte sie an Tbc und musste sich infolgedessen bis Ende 1952 in eine Lungenheilstätte in Coswig begeben. Sie folgte 1953 ihrem Mann, der nach Berlin berufen worden war und arbeitete dort als Bibliothekarin und als Verantwortliche für sowjetische und deutscher Literatur von 1955 bis 1959 in der Hauptverwaltung für Literatur und Verlagswesen im Ministerium für Kultur. Gleichzeitig absolvierte sie Studien von 1954 bis 1959 in Berlin am Institut für Gesellschaftswissenschaften und an der Universität in Leipzig am Germanistischen Institut. Anschließend von 1960 bis 1962 folgte ihre Assistenzzeit an der Pädagogischen Hochschule in Potsdam. 1963 bis 1968 Aspirantur am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Berlin mit dem Abschluss als Dr. Phil. mit dem Thema „Das Menschenbild in der westdeutschen Literatur“ und dies mit der Note „magna cum laude“. Dazu gehört auch eine Einladung des CVJM, Hamburg- Eppendorf im Jahr 1966,zu der sich junge Menschen aus beiden Teilen Deutschlands zusammenfanden. Bei diesem Zusammentreffen gehörte sie zu den Vortragenden. Es folgte ab 1967 bis 1972 die Zeit als Chefredakteurin der Zeitschrift „Weimarer Beiträge“ und deren Umstellung als monatlich erscheinendes Organ für Kultur-,Literatur - und Kunstwissenschaften. Sie bereitete sich 1967 auf eine Studienreise nach Tbilisi (Georgien) vor und trat diese noch im gleichen Jahr an der dortigen Universität an. Grund war eine Einladung des dortigen Lehrkörpers für Germanistik. Sie hielt dort mehrere wissenschaftliche Vorträge. Zwischen 1965 und 1975 veröffentlichte sie mehrere Interviews mit dazugehörigem Artikel zu Schriftstellern, u. a. mit Franz Fühmann und Hermann Kant. Ab 1972 erfolgte dann ihr Wechsel an die Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Berufung als Professor an der dort neu entstehenden Sektion Germanistik. An dieser Universität lehrte sie bis 1980. Danach wurde 1980 ihre Professur wegen Erkrankung in eine Honorar - Professur umgewandelt. Dieselbe übte sie an der gleichen Universität mit Vorlesungen, und der Betreuung von Doktoranden aus, und führte diese zu erfolgreichen Promotionen. 1988 wurde sie von dort aus an die Universität in Warschau als Gastprofessor für deutsche Gegenwartsliteratur delegiert und berufen. Emeritiert wurde sie 1988 und im gleichen Jahr wurde sie pensioniert. 1989/90 erfolgte der Austritt aus der SED. Im Jahre 1993 trat sie dem Akademischen Ruhestandsverein bei, wurde in den Vorstand gewählt und war sodann für Jahre mit den Ruhestandsbezügen der Akademiker und den damit auftretenden Auseinande

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 145 x 210 mm
Gewicht 250 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Schlagworte Freiheit • Gerechtigkeit • Glaubwürdigkeit
ISBN-10 3-948413-92-4 / 3948413924
ISBN-13 978-3-948413-92-7 / 9783948413927
Zustand Neuware
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