Mediation und Gesundheit (eBook)
XI, 96 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-54646-8 (ISBN)
Dieses Buch zeigt Fachleuten, die z. B. Patienten oder Klienten bei deren Konflikten begleiten und beraten, wie sie das Verfahren der Mediation nutzen können. Grundtenor ist die sich in unseren Köpfen erst langsam festigende Erkenntnis, dass ungelöste, verdeckte und lange quälende Konflikte, ebenso wie das Erleben von Ohnmacht und fehlender Autonomie 'krank' machen. Dabei bietet der Fokus auf den Interessensausgleich ein einfaches Modell, das sich gut in andere Settings integrieren lässt. Wie das geht, beschreibt die Autorin, und sie verdeutlicht das durch zahlreiche Praxisbeispiele.
Geschrieben für Psychotherapeuten, Berater, Ärzte, aber auch Interessierte anderer Berufsgruppen, die in ihren Berufsfeldern mit Konflikten konstruktiv umgehen wollen, z. B. Führungskräfte, Rechtsanwälte, Richter, Steuerberater, Supervisoren, Trainer, Pädagogen, Sozialpädagogen, Architekten, Verwaltungsangestellte.
Aus dem Inhalt
Grundlagen - Abgrenzung Mediation und Therapie - 5 Phasen des Mediationsmodells - Anwendung in der Praxis.
Doris Morawe, Juristin, Autorin, Coach, Supervisorin, Mediatorin; lizensierte Ausbilderin für Mediatoren beim Bundesverband Mediation e.V.; sie leitet regelmäßig Workshops auf psychotherapeutischen Fachtagungen; Co-Autorin des Buches 'Praxis der Familienmediation'.
Doris Morawe, Juristin, Autorin, Coach, Supervisorin, Mediatorin; lizensierte Ausbilderin für Mediatoren beim Bundesverband Mediation e.V.; sie leitet regelmäßig Workshops auf psychotherapeutischen Fachtagungen; Co-Autorin des Buches „Praxis der Familienmediation“.
Geleitwort 5
Vorwort 6
Die Autorin 8
Inhaltsverzeichnis 9
1 Was ist Mediation, und in welchen Bereichen kommt sie zum Einsatz? 12
1.1 Trennung und Scheidung 13
1.2 Erbstreitigkeiten und Nachfolgeregelungen 14
1.3 Nachbarschaft und Wohnungseigentum 14
1.4 Arbeitsverhältnisse und Geschäftsbeziehungen 14
2 Die Rolle des Mediators in der Mediation 15
2.1 … in Abgrenzung zum Gerichtsverfahren 16
2.2 … in Abgrenzung zur Therapie 18
2.3 … in Abgrenzung zum Coaching 19
2.4 … in Abgrenzung zur Moderation 19
2.5 … in Abgrenzung zur Supervision 20
3 Struktur und Phasen einer Mediation 21
3.1 Phase 1: Voraussetzungen für die Durchführung eines Mediationsverfahrens 23
3.1.1 Anmeldung 23
3.1.2 Fragebogen und schriftliche Vorabinformationen 24
3.1.3 Einzelgespräche vor Beginn der Mediation 24
3.1.4 Ist Mediation das richtige Verfahren und der Mediator der Richtige? 25
3.1.5 Erwartungen, Hoffnungen und Motivation 25
3.1.6 Vorstellung von Ablauf und Ziel der Mediation 28
3.1.7 Das Arbeitsbündnis 34
3.2 Phase 2: Klären des Sachverhalts und Sammeln der Themen 36
3.2.1 Der Sachverhalt im ersten Überblick 36
3.2.2 Themen, die geregelt werden sollen 37
3.2.3 Prioritätenliste 39
3.2.4 Bestandsaufnahme 39
3.3 Phase 3: Von den Positionen („Willen“) zu den Bedürfnissen („Wohl“) und zur gegenseitigen Anerkennung dieser Bedürfnisse 40
3.3.1 Die unterschiedlichen Positionen 40
3.3.2 Die Bedürfnisse der Parteien 42
3.3.3 Die wechselseitige Anerkennung der Bedürfnisse 45
3.4 Phase 4: Sammeln möglicher Lösungen 46
3.4.1 Sammeln ohne Bewertung 47
3.4.2 Bewerten der Optionen 47
3.5 Phase 5: Die Lösung und ihre Umsetzung in die juristisch notwendige Form 48
3.5.1 Vorbereitung auf die anwaltliche Beratung 48
3.5.2 Zurück in der Mediation 49
3.5.3 Eventuelle Modifizierungen der angedachten Lösung 50
3.5.4 Die Rolle der Außenanwälte 50
3.5.5 Gestaltung der Schlussvereinbarung 51
4 Prinzipien 52
4.1 Allparteilichkeit/Neutralität 53
4.2 Freiwilligkeit 56
4.2.1 Freiwilligkeit aufseiten der Medianten 57
4.2.2 Freiwilligkeit aufseiten der Mediatoren 58
4.3 Kenntnis der Rechtssituation 59
4.3.1 Wer stellt den Medianten „das Recht“ vor? Das Rechtsdienstleistungsgesetz 60
4.3.2 Wann wird „das Recht“ im Mediationsverfahren eingeführt? 62
4.3.3 Wie verändert die Rechtskenntnis das Mediationsverfahren? 63
4.4 Eigenverantwortung und Autonomie 64
4.4.1 Eigenverantwortung und Einzelgespräche 65
4.4.2 Erkennbarkeit der Eigenverantwortung 67
4.4.3 Eigenverantwortung im Bereich Trennung und Scheidung 67
4.4.4 Eigenverantwortung im Bereich Arbeit 68
4.4.5 Eigenverantwortung im Bereich Erbschaft 68
4.4.6 Eigenverantwortung bei psychischen Erkrankungen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit 69
4.4.7 Eigenverantwortung in Fällen von körperlicher Gewalt, starkem Machtgefälle, psychischem Druck 71
4.4.8 Eigenverantwortung bei Medianten mit geistiger Behinderung 72
4.4.9 Die Überprüfung des Vorliegens von Eigenverantwortung in den unterschiedlichen Phasen 73
4.5 Offenheit und Offenlegung 75
4.6 Vertraulichkeit und Verschwiegenheit 76
5 Vielparteienkonflikte: Verfahren und Einstimmigkeit 78
6 Das Handwerkszeug 80
6.1 Looping: aktives Zuhören 81
6.2 Ko-Mediation: das Arbeiten zu zweit 82
6.3 Reflecting Team 82
6.4 Doppeln 83
6.5 Gemischtes Doppel 83
6.6 Metaphern und Geschichten 84
7 Die Ausbildungssituation 86
8 Materialien 88
8.1 Fragebogen zu Einkünften und Vermögen im Bereich Trennung und Scheidung 89
8.1.1 Feste monatliche Ausgaben 89
8.1.2 Flexible monatliche Kosten 91
8.1.3 Einnahmen 93
8.1.4 Vermögen und Schulden 94
8.2 Checkliste zur Sachverhaltsermittlung in Erbsachen 99
Serviceteil 101
Literaturverzeichnis 102
Stichwortverzeichnis 103
Erscheint lt. Verlag | 31.8.2017 |
---|---|
Vorwort | Verena Kast |
Zusatzinfo | XI, 96 S. 5 Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management | |
Schlagworte | Auftragsklärung • Beziehungsgestaltung • Deeskalation • Durchsetzung • Emotionsregulation • Fairness • Gerechtigkeit • Gewaltfreie Kommunikation • interessensausgleich • Konfliktmodell • Selbstmanagement • Therapeutische Beziehung • Verhandlungsführung • Verhandlungstypen • Zielformulierung |
ISBN-10 | 3-662-54646-9 / 3662546469 |
ISBN-13 | 978-3-662-54646-8 / 9783662546468 |
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