Rückstellungen nach BilMoG
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-648-01155-3 (ISBN)
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Durch das BilMoG ergeben sich große Änderungen in der Bilanzierungspraxis. Welche das sind und wie die Folgen für den Umgang mit Rückstellungen aussehen, darüber informiert dieses Buch. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Abkehr vom Prinzip der umgekehrten Maßgeblichkeit.
Zahlreiche Praxisbeispiele verdeutlichen die Neuerungen bei den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlagen und zeigen die Auswirkungen auf ausgewählte Passiva, latente Steuern und Anhangangaben. Darüber hinaus erläutern die Autoren ausführlich die Übergangsvorsschriften und die daraus resultierenden bilanzpolitischen Spieltäume für Unternehmen.
- Das BilMoG im Überblick
- Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz
- Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlagen
- Folgen für ausgewählte Passiva, latente Stuern und Anhangangaben
- Übergangsvorschriften und Spielräume in der Bilanzpolitik
- Übersichten
- Rechner
- Gesetzestexte
AUF DER CD-ROM
Dr. Felice-Alfredo Avella ist Steuerberater und Rating-Advisor. Er ist Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Fachautor zum Steuer- und Bilanzrecht.
Dipl.-Kfm. Ralph Brinkmann, CPA/StB/MBLT (jur.)/MIBP ist Vorstand der German CPA Society e.V. und Dozent an der Akademie für Internationale Rechnungslegung, Stuttgart, sowie Lehrbeauftragter der SRH Hochschule Calw. Er ist Vorstand der Bavaria Advisory AG StBG, München, und Partner der Bayern Treuhand International Auditing & Assurance GmbH WPG, München, Dozent an der Neufang Akademie, Calw, sowie Fachautor zum Steuer- und Bilanzrecht.
Aus dem Inhalt:
VORWORT
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
1 DAS BILMOG
1.1 Hinweise zum Gesetzgebungsverfahren
1.2 Ziele und Auswirkungen auf das Rechnungswesen
1.3 Überblick über die wesentlichen Änderungen
1.4 Das BilMoG-ABC
1.5 Inkrafttreten und Umsetzung des BilMoG
2 MAßGEBLICHKEIT DER HANDELSBILANZ FÜR DIE STEUERLICHE GEWINNERMITTLUNG
2.1 Allgemeine Grundsätze bleiben teilweise bestehen
2.2 Übereinstimmungen zwischen Handels und Steuerbilanz
2.3 Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz
2.4 Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
2.4.1 Der Maßgeblichkeitsgrundsatz gilt grundsätzlich weiter
2.4.2 Wegfall der umgekehrten Maßgeblichkeit und damit verbundene Aufzeichnungspflichten
2.4.3 Informationsquellen zur Führung des besonderen Verzeichnisses
2.4.4 Verstöße gegen die Aufzeichnungspflichten und ihre Konsequenzen
2.5 Beibehaltung und Erweiterung der konkreten Maßgeblichkeit
2.6 Neue steuerliche Ansatz- und Bewertungsvorbehalte
2.7 Durchbrechung des Maßgeblichkeitsprinzips
2.8 Übergangsregelung
2.9 Besonderheiten für die steuerliche Gewinnermittlung
2.10 Aufstellen einer Handelsbilanz, um den steuerlich zutreffenden Gewinn zu ermitteln
2.11 Getrennte Buchungskreise bei umfangreichen Abweichungen
2.12 Eigenständige Steuerbilanzpolitik
3 BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDLAGEN
3.1 Wirtschaftliche Zurechnung von Vermögensgegenständen
3.1.1 Neuregelung durch das BilMoG
3.1.2 Bisherige Rechtslage
3.1.3 Erstanwendung, Übergangsregelung und steuerliche Folgen
3.2 Ansatz- und Bewertungsstetigkeit
3.2.1 Vergleich mit der bisherigen Handhabung
3.2.2 Ansatz
3.2.3 Bewertung
3.2.4 Ausweis
3.2.5 Erstanwendung, Übergangsregelung und steuerliche Folgen
3.3 Herstellungskosten
3.3.1 Annäherung der Handels- an die Steuerbilanz beim Umfang der Herstellungskosten
3.3.2 Ansatz
3.3.3 Bewertung
3.3.4 Ermittlung der Herstellungskosten
3.3.5 Ausweis
3.3.6 Hinweise zum aktuellen BMF-Schreiben für die Handhabung von Wahlrechten in der Steuerbilanz (neue Maßgeblichkeit)
3.3.7 Folgen für die Praxis der Rückstellungsbemessung
3.3.8 Erstanwendung, Übergangsregelung und steuerliche Folgen
3.4 Zeitwertbewertung
3.4.1 Der beizulegende Zeitwert als neuer Bewertungsmaßstab im Bilanzrecht
3.4.2 Anwendungsbereich
3.4.3 Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts
3.4.4 Erstanwendung und steuerliche Folgen
3.5 Bewertung von Verbindlichkeiten und Rückstellungen
3.5.1 Bewertung zum Erfüllungsbetrag
3.5.2 Abzinsung
3.5.3 Bewertung von Verbindlichkeiten und Rückstellungen - steuerlich abweichende Regelungen
3.5.4 Erstanwendung und Übergangsregelung
3.6 Fremdwährungsgeschäfte
3.6.1 Erstmalige Regelung zur Währungsumrechnung im HGB
3.6.2 Umrechnung von Fremdwährungsgeschäften nach BilMoG
3.6.3 Zugangsbewertung
3.6.4 Folgebewertung
3.6.5 Ausweis
3.6.6 Erstanwendung, Übergangsregelung und steuerliche Folgen
3.7 Bewertungseinheiten
3.7.1 Neuregelung der Bewertungseinheiten in
254 HGB n.F.
3.7.2 Bilanzierung von Bewertungseinheiten
3.7.3 Erstanwendung, Übergangsregelung und steuerliche Folgen
3.7.4 Beispiele
3.8 Verrechnung von Vermögensgegenständen (Planvermögen)
3.8.1 Ausnahmen vom Grundsatz des Verrechnungsverbots
3.8.2 Ansatz
3.8.3 Bewertung
3.8.4 Ausweis
3.8.5 Erstanwendung, Übergangsregelung
3.8.6 Beispiel
4 FOLGEN FÜR AUSGEWÄHLTE PASSIVA UND LATENTE STEUERN
4.1 Sonderposten mit Rücklageanteil
4.1.1 Bisherige Rechtslage
4.1.2 Neue Rechtslage
4.1.3 Letztmalige Anwendung, Übergang und steuerliche Folgen
4.1.4 Bilanzpolitische Möglichkeiten beim Übergang zum BilMoG
4.2 Besonderheiten für steuerfreie Rücklagen nach Steuerrecht
4.2.1 Bildung und Auflösung von Reinvestitionsrücklagen (
6 b EStG)
4.2.2 Ersatzbeschaffung, Übertragung stiller Reserven
4.2.3 Übertragung von Zuschussrücklagen
4.2.4 Besonderheiten bei der Bildung und Auflösung eines Investitionsabzugsbetrags
4.3 Rückstellungen
4.3.1 Begriff und bisherig
1.1 HINWEISE ZUM GESETZGEBUNGSVERFAHRENDas Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) hat einen langen Entwicklungsprozess durchlaufen. Bereits im Februar 2004 hat die damalige rot-grüne Bundesregierung eine Weiterentwicklung der Bilanzregeln und ihre Anpassung an die internationalen Rechnungslegungsstandards angekündigt, um die Unternehmensintegrität und den Anlegerschutz zu stärken. Der erste Gesetzesentwurf zur Modernisierung des Bilanzrechts wurde am 30.07.2008 vom Bundestag vorgelegt (vgl. BT-Drs. 16/10067). Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts - dem so genannten Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz - durch den Deutschen Bundestag am 26.03.2009 und der Zustimmung des Bundesrats am 03.04.2009 fanden die lang angekündigten Umstrukturierungen des Bilanzrechts einen durchsetzungsfähigen Weg in das Handelsgesetzbuch.
"1.1 HINWEISE ZUM GESETZGEBUNGSVERFAHREN Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) hat einen langen Entwicklungsprozess durchlaufen. Bereits im Februar 2004 hat die damalige rot-grüne Bundesregierung eine Weiterentwicklung der Bilanzregeln und ihre Anpassung an die internationalen Rechnungslegungsstandards angekündigt, um die Unternehmensintegrität und den Anlegerschutz zu stärken. Der erste Gesetzesentwurf zur Modernisierung des Bilanzrechts wurde am 30.07.2008 vom Bundestag vorgelegt (vgl. BT-Drs. 16/10067). Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts - dem so genannten Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz - durch den Deutschen Bundestag am 26.03.2009 und der Zustimmung des Bundesrats am 03.04.2009 fanden die lang angekündigten Umstrukturierungen des Bilanzrechts einen durchsetzungsfähigen Weg in das Handelsgesetzbuch...."
Erscheint lt. Verlag | 24.3.2011 |
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Reihe/Serie | Haufe Fachpraxis | Haufe Fachpraxis |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 555 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht ► Bilanzrecht / Bilanzsteuerrecht |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Rechnungswesen / Bilanzen | |
Schlagworte | Bilanzmodernisierungsgesetz • Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz • Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) • BilMoG • Rückstellungen • Rückstellungspraxis • Übergangsregelungen |
ISBN-10 | 3-648-01155-3 / 3648011553 |
ISBN-13 | 978-3-648-01155-3 / 9783648011553 |
Zustand | Neuware |
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