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Johann Gottlieb Fichtes Wissenschaftslehre von 1812.

Vermächtnis und Herausforderung des transzendentalen Idealismus.

Thomas Sören Hoffmann (Herausgeber)

Buch | Softcover
184 Seiten
2016
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-14833-2 (ISBN)
CHF 109,95 inkl. MwSt
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Der Band erschließt die letzte Komplettversion der »Wissenschaftslehre« J. G. Fichtes, die der Philosoph 1812 vorgelegt hat. Er zeigt auf, inwiefern es sich um eine konstruktive Weiterentwicklung der Kantischen Transzendentalphilosophie handelt, aber auch, inwieweit Fichte eine Alternative zu den Systemen Schellings und Hegels vorzulegen versucht, die bis heute noch nicht wirklich gewürdigt worden ist.
Johann Gottlieb Fichtes Wissenschaftslehre von 1812 stellt die letzte umfassende Ausarbeitung der Grundlegung der Fichteschen Transzendentalphilosophie dar. Historisch handelt es sich um die »Endgestalt« eines Projekts, das in Zürich und Jena knapp zwanzig Jahre zuvor begonnen worden war, systematisch um den wichtigsten Anwärter auf den Titel der »Vollendungsgestalt« einer Philosophie, mit der Fichte eine ebenbürtige Alternative zu den Systemen Schellings und Hegels vorlegt.

Die Autoren des vorliegenden Bandes tragen dem End- und Vollendungscharakter der Wissenschaftslehre in ihrer Version aus dem Jahre 1812 Rechnung. Dafür knüpfen sie etwa bei der neuen Nähe zu Kant an oder buchstabieren den transzendentallogisch so faszinierenden Versuch Fichtes durch, die Erscheinung als absoluten Ort des Wissens zu denken. Auch das Bild als das große Leitthema der Fichteschen Spätphilosophie wird verhandelt, während zugleich ältere Motive wie das »Selbstbewußtsein« oder die »Reflexion« in ein neues Licht gerückt werden.

Prof. Dr. Thomas Sören Hoffmann, lebt in Wien und lehrt Philosophie an der Universität Bonn mit den Forschungsschwer-punkten Philosophie des Deutschen Idealismus und Praktische Philosophie und als Gastprofessor an verschiedenen österreichischen Hochschulen. Er ist Verfasser zahlreicher Monographien und anderer wissenschaftlicher Arbeiten sowie Mitherausgeber der internationalen Fachzeitschrift Synthesis philosophica. Die Universität Oldenburg hat ihm im Jahre 2007 den Karl-Jaspers-Förderpreis verliehen.

Thomas Sören Hoffmann
Warum Fichte? Ein Plädoyer für das transzendentalphilosophische Denken mit Blick auf die Wissenschaftslehre von 1812

Klaus Honrath
Fichtes Lehre vom Wissen als Bild und Kants Kritik der Vernunft

Christoph Binkelmann
Zurück zu Kant? Fichtes späte transzendentale Phänomenologie

Marco Ivaldo
Wesen und Grundstruktur der Erscheinung des Absoluten nach der Wissenschaftslehre von 1812

Mário Jorge de Carvalho
Die Sicherscheinung der Erscheinung der Erscheinung

Jacinto Rivera de Rosales
Die Welt als Bild

Hiroshi Kimura
Die Wissenschaftslehre von 1812 und das Sehen

Urs Richli
»Eine durchaus neue, vorher nie erhörte oder vollzogne Anmuthung«. »Fichtes ursprüngliche Einsicht« im Lichte der Wissenschaftslehre von 1812

Theodoros Penolidis
Reflexion und Erscheinung in Fichtes Wissenschaftslehre von 1812 und Hegels Wesenslogik von 1813

Helmut Girndt
Intuition und Reflexion in der Wissenschaftslehre von 1812

Forschungsliteratur zu Fichtes Wissenschaftslehre von 1812 und ihrem Umfeld

Personen- und Sachregister

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Begriff und Konkretion ; 3
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 327 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Naturwissenschaften
Schlagworte Deutscher Idealismus • Epistemologie und Erkenntnistheorie • Fichte, Johann G. • Idealismus • Subjektivitätstheorie • Transzendentalphilosophie • Wissenschaftsphilosophie und -theorie
ISBN-10 3-428-14833-9 / 3428148339
ISBN-13 978-3-428-14833-2 / 9783428148332
Zustand Neuware
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