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Hirntumoren und spinale Tumoren

Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge
Buch | Softcover
VIII, 220 Seiten
2007 | 3., Aufl.
Zuckschwerdt (Verlag)
978-3-88603-923-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hirntumoren und spinale Tumoren
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Ein interdisziplinär erarbeitetes Manual zu den Hirn- und Spinale Tumore, um für die einzelnen Tumoren optimale Behandlungskonzepte aufzuzeigen.
Das Manual gliedert sich in einen allgemeinen Teil, in dem die Grundzüge der Diagnostik und Therapie dargestellt werden, und einen speziellen Teil, der auf die einzelnen Tumorentitäten im Hinblick auf Häufigkeit, Prognose und Therapie fokussiert. Prinzipien und Effizienz moderner Rehabilitation werden in einem eigenen Kapitel abgehandelt, ebenso die palliativen Maßnahmen.

Das Manual wurde von der Projektgruppe "Hirntumore" des Tumorzentrums München an den Medizinischen Fakultäten der LMU und der TU erstellt. Die Bandherausgeber sind Herr Professor Dr. J. C. Tonn, PD Dr. F. W. Kreth, PD Dr. R. Goldbrunner und Professor B. Meyer

1;Vorwort;6
2;Inhalt;8
3;Allgemeiner Teil;10
3.1;WHO-Klassifikation der Tumoren des Nervensystems;11
3.1.1;Grundzüge der Klassifikation der Hirntumoren;11
3.1.2;Neuroepitheliale Tumoren;12
3.1.3;Die einzelnen Tumoren;13
3.1.4;Oligodendrogliale Tumoren und Mischgliome;15
3.1.5;Ependymale Tumoren;16
3.1.6;Tumoren des Plexus chorioideus;17
3.1.7;Seltene Entitäten und Varianten glial differenzierter neuroepithelialer Tumoren unklaren histogenetischen Ursprungs;17
3.1.8;Neuronale Tumoren und glio-neuronale Mischtumoren;17
3.1.9;Neue Entitäten und Varianten neuronaler und glio- neuronaler Mischtumoren;18
3.1.10;Periphere neuroblastäre Tumoren;18
3.1.11;Pinealistumoren;19
3.1.12;Embryonale Tumoren;19
3.1.13;Tumoren der Hirnnerven und peripheren Nerven;21
3.1.14;Meningeale Tumoren;22
3.1.15;Mesenchymale, nicht-meningotheliale Tumoren, primär melanozytäre Läsionen und Tumoren ungesicherter Histogenese;23
3.1.16;Tumoren des hämatopoetischen Systems;23
3.1.17;Keimzell-Tumoren;24
3.1.18;Tumoren der Sella;24
3.1.19;Metastasen;24
3.1.20;Literatur;24
3.2;Neuroradiologische Diagnostik;26
3.2.1;Konventionelle bildgebende Diagnostik (MRT, CT, Angiographie) der Hirntumoren und spinalen Tumoren;26
3.2.2;Allgemeine Aspekte der Bildgebung der Hirntumoren;26
3.2.3;Allgemeine Aspekte der Bildgebung spinaler Tumoren;27
3.2.4;MR-Diffusionsmessungen bei Hirntumoren;27
3.2.5;Präoperative funktionelle MRT bei Hirntumoren;29
3.2.6;Perfusionsmessung;30
3.2.7;MR-Spektroskopie;32
3.2.8;Experimentelle Verfahren;34
3.2.9;Literatur;35
3.3;Diagnostik von Hirntumoren mit nuklearmedizinischen Verfahren;38
3.3.1;Erstdiagnose und Differenzialdiagnostik;39
3.3.2;Grading;40
3.3.3;Bestimmung der Tumorgrenzen/ Tumorinfiltration zur Therapieplanung;41
3.3.4;Stereotaxieplanung;41
3.3.5;Prognose Rezidivdiagnostik und Therapiemonitoring;42
3.3.6;Zusammenfassung;43
3.3.7;Literatur;43
3.4;Bildgeführte stereotaktische Serienbiopsie intrazerebraler Prozesse;45
3.4.1;Indikation;45
3.4.2;Technische Voraussetzungen und Operative Durchführung;45
3.4.3;Nutzen und Risiken;46
3.4.4;Konklusion;46
3.4.5;Literatur;47
3.5;Mikrochirurgische Therapie;48
3.5.1;Indikation zur mikrochirurgischen Therapie;48
3.5.2;Apparaturen und Instrumente;49
3.5.3;Epilepsiechirurgische Aspekte;51
3.5.4;Perioperatives Management;52
3.5.5;Literatur;54
3.6;Strahlentherapie und Radiochirurgie;55
3.6.1;Strahleneffekte in Normalgeweben des ZNS;55
3.6.2;Perkutane Strahlentherapie;58
3.6.3;Verfahren der Radiochirurgie einschießlich CyberKnife;60
3.6.4;Interstitielle Radiochirurgie;62
3.6.5;Radioimmuntherapie;63
3.6.6;Literatur;64
3.7;Chemotherapie - Grundlagen;66
3.7.1;Literatur;68
3.8;Lokale Therapieformen bei Gliomen;69
3.8.1;Applikationsformen;69
3.8.2;Radioimmuntherapie;70
3.8.3;Toxin-Antikörper-Fusionsproteine;70
3.8.4;Photodynamische Therapie;71
3.8.5;Lokale Chemotherapie Literatur;72
3.9;Symptomatische Therapien;73
3.9.1;Therapie von Kopfschmerzen bei Tumoren des ZNS;73
3.9.2;Therapie;74
3.9.3;Therapie von erhöhtem Hirndruck bei Tumoren des ZNS;74
3.9.4;Epilepsietherapie bei Tumoren des ZNS;78
3.9.5;Literatur;84
3.10;Messinstrumente für Therapieergebnisse und Lebensqualität;86
3.10.1;Einleitung;86
3.10.2;Konzepte der Lebensqualität;86
3.10.3;Instrumente zur Erfassung der Lebensqualität;87
3.10.4;Lebensqualität in klinischen Studien;89
3.10.5;Stand der Forschung zur Lebensqualität von Hirntumorpatienten;91
3.10.6;Zusammenfassung;92
3.10.7;Literatur;92
4;Spezieller Teil;94
4.1;Niedermaligne Gliome;95
4.1.1;Vorbemerkung;95
4.1.2;Epidemiologie;95
4.1.3;Klinische Symptome;96
4.1.4;Neuroradiologische Diagnostik;96
4.1.5;Therapie;97
4.1.6;Nachsorge;99
4.1.7;Literatur;99
4.2;Höhergradige Gliome und Gliomatosis cerebri;101
4.2.1;Epidemiologie und Inzidenz;101
4.2.2;Klinische Symptomatik und Verlauf;101
4.2.3;Neuroradiologische Diagnostik;102
4.2.4;Therapie;103
4.2.5;Nachsorge;107
4.2.6;Gliomatosis cere

Neuroradiologische Diagnostik (S. 17) T. E.Mayer, F. Dorn, J. Linn, M. Holtmannspötter,G. Fesl,C. Zimmer Konventionelle bildgebende Diagnostik (MRT, CT, Angiographie) der Hirntumoren und spinalen Tumoren J. Linn,T. E.Mayer Allgemeine Aspekte der Bildgebung der Hirntumoren Die neuroradiologische Bildgebung hat sowohl bei der Diagnosestellung intrazerebraler Tumoren als auch vor allem bei der Einschätzung des Therapieerfolges einen großen Stellenwert. Um eine optimale Verlaufsbeurteilung zu gewährleisten, sollten die durchgeführten Untersuchungen möglichst einheitliche Kriterien erfüllen. Aufgrund ihres besseren Gewebekontrastes, der freien Wahl der Raumebenen und vielfältig wählbarer Bildparameter stellt die Magnetresonanztomographie (MRT) heute vor der Computertomographie (CT) die bildgebende Modalität der Wahl zur Differenzialdiagnose der Hirntumoren dar.Auch ist das Fehlen einer Strahlenbelastung von Vorteil. Die CT ist daher im Wesentlichen auf Notfallsituationen beschränkt. In manchen Fällen kann sie ergänzend zum Nachweis von Tumorverkalkungen oder Schädelarrosionen herangezogen werden, dann kann man auf Kontrastmittel verzichten. Darüber hinaus spielt die CT ohne und mit Kontrastmittel noch eine Rolle bei fehlender Verfügbarkeit einer MRT oder bei Kontraindikation für eine MRT, wie ferromagnetischen Fremdkörpern oder elektronischen, MR-unverträglichen Implantaten. Die MRT-Untersuchung sollte mindestens eine T2-gewichtete Sequenz, eine native T1-gewichtete Sequenz sowie T1-gewichtete Sequenzen nach Kontrastmittelgabe (z. B. 0,1 mmol/kg Gadolinium- DTPA) umfassen. Die Standardschichtführung ist dabei die axiale Schnittebene. Zur OP-Planung ist jedoch die Darstellung des Tumors in allen drei Raumachsen, bzw. optimalerweise die Verwendung einer dreidimensionalen MR-Sequenz, die zur Neuronavigation verwendet werden kann, empfehlenswert. Um eine adäquate Verlaufsbeurteilung zu ermöglichen, sollten bei der Durchführung von Followup- Untersuchungen die in den Voraufnahmen durchgeführten Sequenzen und ihre Schichtführung berücksichtigt werden. Die Darstellung der Gefäße, insbesondere der Hirnvenen mit flusssensitiven und eventuell der Hirnnerven mit Cisterographie-Sequenzen, unterstützt die präoperative Planung. Weitergehende funktionelle Untersuchungen werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. Die ergänzende Durchführung einer spinalen MRT ist bei einer Vielzahl von kraniellen Raumforderungen zum Staging bei Diagnosestellung und im Verlauf erforderlich [48], unter anderem für Medulloblastome, supratentorielle PNET, Pineoblastome, Keimzelltumorem, anaplastische Ependymome, Plexus-Karzinome, primär zerebrale Lymphome (PCNSL) und Meningeosis carcinomatosa, bei Gliomen wird die spinale MRT zurzeit als fakultativ angesehen [39]. Eine konventionelle, diagnostische Angiographie ist nur noch für stark vaskularisierte Tumoren, wie Hämangioperizytome, Glomustumoren, Hämangioblastome, Nierenkarzinom-Metastasen u. a., sinnvoll, eventuell wird eine präoperative Embolisation empfehlenswert sein. Für die Erkennung eines Tumorrezidivs wird eine MRT mit Kontrastmittel (und T2-Gewichtung) benötigt. In manchen Fällen kann eine diffusionsgewichtete Sequenz (DD: Infarkt, Abszess) sinnvoll sein. Da eine Abgrenzung von Radionekrosen meist nicht sicher möglich ist, muss bei positivem Befund ein FDG-PET durchgeführt werden (siehe Kapitel Nuklearmedizinische Diagnostik). Allgemeine Aspekte der Bildgebung spinaler Tumoren Die bildgebende Diagnostik der Rückenmarktumoren erfolgt mittels MR

Reihe/Serie Manuale Tumorzentrum München
Sprache deutsch
Maße 165 x 235 mm
Gewicht 450 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Onkologie
Pflege Fachpflege Onkologie
Schlagworte Hardcover, Softcover / Medizin/Klinische Fächer • HC/Medizin/Klinische Fächer • Hirnkrebs • Hirntumor • Hirntumor / Gehirntumor • Neurologie • Onkologie • Rückenmark • Tumor
ISBN-10 3-88603-923-4 / 3886039234
ISBN-13 978-3-88603-923-4 / 9783886039234
Zustand Neuware
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