Übergangspflege - Transitional Care (eBook)

Pflegetheoretische Begründungen und pflegepraktische Umsetzungen

Claudia Bernhard-Kessler (Autor)

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2023 | 1. Auflage
234 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-96259-7 (ISBN)

Infos

Das Praxishandbuch zur Übergangspflege bietet pflegetheoretische Begründungen und pflegepraktische Umsetzungen der Transitional Care. Die erfahrene Pflegefachfrau und -wissenschaflerin Claudia Bernhard-Kessler: erläutert, wie sich Drehtürentlassungen und Versorgungsbrüche bei Verlegungen aus Gesundheitseinrichtungen antizipieren und vermeiden lassen und wie eine Übergangspflege zur Stabilisierung und Bewältigung von Lebensübergängen und Transitionen beitragen kann klärt den Begriff der Übergangspflege, ihre Bedeutung, Entwicklung, Ethik und Ausbildungsangebote beschreibt eine Theorie der Übergänge und Transitionen, unterscheidet ihre Arten und Elemente, nennt notwendiges Handwerkszeug, wie Taktgefühl und Beratungskompetenz und skizziert organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen fächert die inhaltlichen Bausteine der Übergangspflege auf und erläutert zugrunde liegende Konzepte der Bewältigung, Biografie, häuslichen Desorganisation, erlernten Hilflosigkeit, Motivation, Reaktanz, Selbstbestimmung, Selbstmanagement, Selbstwirksamkeit, Systeme und des Selbstwerts mit Beispielen und Interventionen bietet praktische Beispiele für die Planung und Umsetzung der Übergangspflege aus der ambulanten Pflege, für die Situation des Heimeintritts und bei Menschen mit chronischen Erkrankungen, Migrationshintergrund, Long-Covid-Syndrom und Selbstvernachlässigung entwickelt und verbessert das Entlassungsmanagement durch geplante Übergangspflege und bewusst gestaltete, bewältigte und stabilisierte Übergangssituationen.

Inhalt

Übergangspflege – Transitional Care 1
Inhaltsverzeichnis 7
Danksagung 11
Vorwort 13
Einleitung 17
Teil I: Übergangspflege im Kontext von Einflüssen, Gesundheit und Krankheit 21
1Der Begriff Übergangspflege 23
1.1Relevanz für die Profession der Pflege 26
1.2Ausbildung und rechtliche Absicherung 28
1.3Einflüsse aus Philosophie und Ethik 29
1.3.1Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe 31
1.3.2Wissenschaftliche Positionen und Traditionen 32
2Sicht auf Gesundheit und Krankheit 34
2.1Der salutogenetische Ansatz 35
2.2Identität und Individualität 36
2.3Sicht auf das Alter 37
Teil II: Rahmentheorie, Methodik und Struktur 39
3Theorie der Übergänge 41
3.1Unterscheidung nach Art eines Überganges 43
3.2Festgelegte Komponenten der Theorie 46
4Methodisches Vorgehen 51
4.1Das E.D.E.N Schema 52
4.2Wissenschaftliche Überprüfung der Wirksamkeit 57
4.3Der pädagogische Takt in der Pflege 60
4.4Verantwortung der Pflegeperson im Pflegeprozess 62
4.5Beratungskompetenz als Grundlage 65
5 Organisatorisches Konzept: die Betreuungsstruktur 66
5.1Hintergrundorientierung der Betreuung 69
5.2Schwerpunkte der Betreuung 69
Teil III: Theoretische Inhalte der Übergangspflege 73
6Das inhaltliche Konzept im Überblick 75
7Bewältigungskonzept 77
7.1Lebensweltorientierung 78
7.2Lebensbewältigung 79
7.2.1Beeinträchtigungen im Bewältigungsverhalten 81
7.2.2Personale und soziale Ressourcen 82
7.2.3Psychosoziale Krise 83
7.2.4Krisen und Suizidgefährdung 85
7.3Bewältigung chronischer Erkrankungen 85
7.3.1Selbstmanagement im Sinne des Trajektkonzepts 87
7.3.2Selbstmanagement – Care Transition Intervention Program 88
8Biografiekonzept 90
8.1Metatheoretische und theoretische Hintergründe 91
8.2Theoriekonzepte der Biografiearbeit 93
8.3Praktische Biografiearbeit 95
8.4Empowerment-Konzept 97
8.5Praxisbeispiel 101
9Systemtheorie 107
9.1Praktische Relevanz der systemischen Sichtweise 108
9.2Herausforderungen der systemischen Sichtweise 109
10Motivationstheorien 111
10.1Motivationskontinuum 112
10.2Entwicklungshypothesen der Motive 113
10.3Relevanz für die Praxis 118
11Selbstbestimmung 123
11.1Theorie der kognitiven Bewertung 124
11.2Theorie der organismischen Integration 124
11.3Ableitung von Interventionen 125
12Selbstwirksamkeitserwartung 128
12.1Unterscheidungen und Dimensionen der SWE 131
12.2Interventionen zur Stärkung der SWE 132
13Selbstwertkonzept 136
13.1Hintergründe zur Ableitung von Interventionen 137
13.2Ansätze zur Selbstwertstärkung in der Praxis 138
14Theorie der Reaktanz 139
14.1Prozesse der Reaktanz 140
14.2Interventionen zur Beeinflussung der Reaktanz 142
15Erlernte Hilflosigkeit 144
15.1Praktische Relevanz der erlernten Hilflosigkeit 145
15.2Krankheitsgewinn – hypothetisches Konstrukt 150
16Häusliche Desorganisation 153
16.1Soziales Profil und Ursachenforschung 158
16.2Verhaltensmerkmale bei häuslicher Desorganisation 163
16.3Interventionsansätze bei häuslicher Desorganisation 166
Teil IV: Praktische Umsetzung der Inhalte 171
17 Pflegerische Begleitung eines vollständigen Übergangs 173
17.1Frau L. und ihre Lebenswelt 174
17.2Singuläre Biografie und Pflegeplanung 184
18Weitere Praxisfelder für Übergangspflege 188
18.1Menschen mit Migrationshintergrund 188
18.2Menschen mit Long-COVID-Syndrom 195
18.3Eintritt in eine andere Institution 200
19Abschließende Gedanken 207
Anhang 211
Literatur 213
Professionelle Pflege und Selbstpflege im Hogrefe Verlag 226
Autorin 230
Sachwortverzeichnis 231

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 10.7.2023
• Zusatzinfo: 12 Abbildungen
• Verlagsort: Bern
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Medizin / Pharmazie ► Pflege
• Schlagworte: Heimeintritt • Transitionen • Versorgungsbrüche
• ISBN-10: 3-456-96259-2 / 3456962592
• ISBN-13: 978-3-456-96259-7 / 9783456962597