Safewards
Psychiatrie Verlag
978-3-96605-084-5 (ISBN)
Das Safewards-Modell bietet nicht nur eine Erklärung für die Entstehung und Eskalation von Konflikten auf Station, sondern auch konkrete Interventionen zur Prävention. Erfahrungen aus dem deutschsprachigen Raum zeigen die Praktikabilität für verschiedene Settings der Akutpsychiatrie, der Forensik, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und - neu - der stationären Altenpflege. Vertieft und ergänzt wurde für diese Auflage außerdem der Aspekt des Changemanagements und der Implementierung von Safewards als Unternehmensstrategie.Safewards wird da erfolgreich umgesetzt, wo die verschiedenen Berufsgruppen einbezogen werden und die Leitung den Einführungsprozess unterstützt. Für die Verbesserung von Kommunikation, Beziehungsgestaltung und Milieu braucht es das gesamte Team und die Patientinnen und Patienten - und das kommt am Ende allen zugute. Die Reihe »better care« setzt Standards für Ausbildung und berufliche Praxis in der psychiatrischen Pflege.
Prof. Dr. Michael Löhr ist ist Pflegedirektor beim LWL-Klinikum Gütersloh und Honorarprofessor an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld.
Prof. Dr. Michael Schulz, Pflegewissenschaftler, arbeitet am LWL-Klinikum Gütersloh und ist Honorarprofessor an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld.
Prof. Dr. André Nienaber, Gesundheits- und Pflegewissenschaftler, ist Pflegedirektor der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel.
Geleitwort von Len Bowers– 8
Warum braucht es dieses Buch und was erwartet Sie? – – – – – – – – – – – – – – 9
Die Phänomene Gewalt und Aggression in der Psychiatrie–14
Ursachen von Aggression und Gewalt in der Psychiatrie. 17
Formen und Häufigkeiten von Übergriffen. 20
Professionelle Beziehungsgestaltung und therapeutisches Milieu– – – – – 22
Die professionelle therapeutische Beziehung. 23
Die Wirksamkeit therapeutischer Beziehung . 29
Der Einfluss des Milieus auf konflikthaftes Verhalten. 33
Das Safewards-Modell – 39
Das Basis-Modell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Das erweiterte und differenzierte Modell. 43
Die sechs Ursprungs- bzw. Bedingungsfaktoren. 46
Darstellung der Interventionen – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 56
Gegenseitige Erwartungen klären. 57
Verständnisvolle Kommunikation. 65
Positive Kommunikation . 75
Deeskalierende Gesprächsführung. 81
Unterstützende Kommunikation bei unerfreulichen Nachrichten. 87
Gegenseitiges Kennenlernen. 92
Gemeinsame Unterstützungskonferenz. 98
Methoden zur Beruhigung. 105
Sicherheit bieten. 110
Entlassnachrichten. 115
Studienlage– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 120
Safewards in die Praxis bringen– – – – – – – – – – – – – – – – – – 129
Safewards als komplexe Intervention . 130
Safewards als Changemanagementaufgabe. 147
Die Implementierung von Safewards als Unternehmensstrategie in den Kliniken des Bezirks Oberbayern– – – – – 156
Der Anlass. 156
Die klinikübergreifende Projektstruktur. 158
Die Meilensteine der ersten Projektphase. 160
Projektcontrolling und -ausbau in der zweiten Projektphase. 161
Die Schaffung von Nachhaltigkeit in der dritten Projektphase. 163
Kritische Würdigung aus Konzernsicht. 165
Safewards auf einer offenen und einer geschlossenen Station des Pfalzklinikums – 167
Der Anstoß . 167
Vorbereitung und Planung. 168
Praktische Umsetzung und weiterer Verlauf. 168
Erfahrungen mit einzelnen Interventionen. 170
Herausforderungen im Rückblick . 172
Resümee der Mitarbeitenden. 174
Safewards auf zwei geschützten Akutstationen am Vivantes Klinikum Am Urban Berlin – – – – – – – – 175
Die Vorbereitungsphase. 177
Umsetzung der Interventionen. 178
Was hat sich nach Einführung des Safewards-Modells verändert?. 182
Langfristige Aufrechterhaltung der Anwendung des Safewards-Modells. 183
Safewards in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LWL-Universitätsklinik Hamm– 188
Der Anstoß. 189
Vorbereitung und Planung. 189
Praktische Umsetzung . 190
Erfahrungen mit einzelnen Interventionen. 193
Was im Rückblick gut lief. 194
Herausforderungen. 195
Resümee der Safewards-Beauftragten. 195
Safewards in der Forensik – ein Pilotprojekt im bayerischen Maßregelvollzug – 197
Projektstrukturen. 198
Wissensmanagement. 200
Die Adaption des Bewährten: Anpassungen der Interventionen an den Maßregelvollzug. 201
Erfolge. 205
Eine neue Perspektive: Safewards in der Altenpflege – 206
Das Six-Senses-Framework von Nolan. 209
Die praktische Umsetzung der Interventionen in der Altenpflege. 211
Schlussfolgerungen. 215
Lernen von Safewards – ein Wort zum Schluss – 217
Referenzen – 219
Erscheinungsdatum | 08.12.2022 |
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Reihe/Serie | better care |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 240 mm |
Gewicht | 489 g |
Themenwelt | Pflege ► Fachpflege ► Neurologie / Psychiatrie |
Schlagworte | Aggressionsmanagement • Deeskalation • Gewalt • Psychiatrie • Psychiatrische Pflege • Safewards |
ISBN-10 | 3-96605-084-6 / 3966050846 |
ISBN-13 | 978-3-96605-084-5 / 9783966050845 |
Zustand | Neuware |
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