Tiergestützte Therapie mit Hunden (eBook)
XIII, 171 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-61440-2 (ISBN)
Katharina Blesch ist Diplom-Psychologin und arbeitet mit dem Schwerpunkt Tiergestützte Therapie an einer Akutklinik für Psychosomatik und Psychiatrie. Sie studierte Psychologie an der Universität Heidelberg sowie Tiergestützte Therapie an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien und verfügt über verschiedene Zusatzqualifikationen im Trainieren und in der Verhaltenstherapie verschiedener Tierarten. Sie ist im Tierschutz aktiv und nebenberuflich als Dozentin tätig.
Vorwort 6
Danksagung 8
Inhaltsverzeichnis 9
1: Tiergestützte Therapie – Grundlagen und mein persönliches Verständnis dieser Disziplin 13
1.1 Definition und Begrifflichkeiten 14
1.2 Wirkfaktoren und Entstehungsgeschichte der tiergestützten Therapie 17
1.2.1 Wirkfaktoren der tiergestützten Therapie – warum tun Tiere dem Menschen gut? 17
1.2.2 Entstehungsgeschichte der tiergestützten Therapie 20
1.3 Neue Wege in der tiergestützten Therapie 23
1.3.1 Mein beruflicher Werdegang 24
1.3.2 Meine tierischen Kollegen 25
1.3.3 Abgrenzung von konservativen Vorstellungen in der tiergestützten Therapie und notwendige Zukunftsfragen 27
1.3.3.1 Fokus auf Verhalten statt auf Äußerlichkeiten 28
1.3.3.2 Zulassen von Authentizität statt Beschneidung natürlicher Ausdrucksformen 29
1.3.3.3 Mehr Regeln für Anbieter 32
1.3.3.4 Einbezug der Tierethik 33
Literatur 34
2: Tierethik in der Tiergestützten Therapie 36
2.1 Mangelnde Berücksichtigung tierethischer Fragen in der tiergestützten Therapie 37
Zusammenfassung: Bisheriger Umgang der Tiergestützten Therapie mit der Tierethik 39
2.2 Tierethik 39
2.2.1 Anthropozentrismus 40
Zusammenfassung: Die roten Linien des Anthropozentrismus 41
2.2.2 Nicht-Anthropozentrismus 42
2.2.3 Synergistischer Ansatz 45
2.3 Welche konkreten Fragen wirft die Tierethik für die tiergestützte Therapie auf? 46
Zusammenfassung: Dürfen wir aus ethischer Sicht Tiere in der Therapie von Menschen einsetzen? 48
Literatur 49
3: Mein Konzept einer guten tiergestützten Therapie 50
3.1 Tierwohl steht über allem 51
3.2 Auswahl des Hundes 52
3.2.1 Mischlingshund statt Rassehund 52
3.2.1.1 Keine substantiellen Verhaltensunterschiede zwischen verschiedenen Hunderassen 52
3.2.1.2 Genetische Variabilität von Mischlingshunden 54
3.2.1.3 Unterschätzte Straßenhunde 55
3.2.2 Adoptieren statt Kaufen 56
3.2.3 Rudel statt Einzelhund 57
3.3 Wahl der richtigen Ausbildung 58
3.4 Gestaltung der Therapie, so dass auch der Hund Spaß daran hat 61
3.4.1 Hundefreundliche Umgebung schaffen 61
3.4.2 Klare Verhaltensregeln gegenüber dem Hund aufstellen 63
3.4.3 Hundegerechte und therapeutisch sinnvolle Übungen 64
3.5 Mut zu unpopulären Entscheidungen im Sinne der Tiere 70
3.6 Pausen 72
3.7 Vor und nachher: Ausgleich schaffen 76
Zusammenfassung: Allgemeine Aspekte für die Schaffung eines gesunden Ausgleichs der Hunde im Alltag: 82
3.8 Bereitschaft zur Selbstkritik 82
3.9 Wissen, wann es gut ist: Rente 83
3.9.1 Wann sollte der Hund in Rente gehen? 84
3.9.2 Wie gestalte ich den Weg in die Rente? 84
Literatur 87
4: Tiergestützte Therapie mit Hunden aus dem Tierschutz – Grenzen und Chancen 88
4.1 Notwendige Eigenschaften eines (zukünftigen) Therapiebegleithundes 89
4.2 Einschätzung der Eignung zum Therapiebegleithund 90
4.3 Besondere Chancen der Arbeit mit einem Therapiebegleithund aus dem Tierschutz 94
4.3.1 Hohe Sensibilität für menschliche Stimmungen 94
4.3.2 Dankbarkeit 95
4.3.3 Identifikationsmöglichkeit für Patienten 96
4.3.4 Gefühl der Sinnhaftigkeit 98
4.4 Herausforderungen in der Arbeit mit einem Therapiebegleithund aus dem Tierschutz 98
Zusammenfassung: Mögliche Stolpersteine in der Arbeit mit einem Therapiebegleithund aus dem Tierschutz: 100
Literatur 100
5: Das hundegestützte Selbstsicherheitstraining 101
5.1 Rahmen und Hintergrund des hundegestützten Selbstsicherheitstrainings 102
5.1.1 Zielgruppen, Dauer und Entstehung 102
5.1.2 Selbstsicherheit 106
5.1.3 Warum Selbstsicherheit mit Hunden trainieren? 107
Zusammenfassung: Die Vorteile des Einsatzes von Hunden im Rahmen eines Selbstsicherheitstrainings sind: 109
5.1.4 Wie Hunde auf Selbstsicherheit und Selbstunsicherheit reagieren 109
5.1.5 Selbstsicheres Verhalten einem Hund gegenüber 113
Zusammenfassung: Entwicklung der Selbstsicherheit 117
5.2 Inhalt und Ablauf des hundegestützten Selbstsicherheitstrainings 117
5.2.1 Überblick: Die im Training verwendeten Übungen 117
5.2.2 Ablauf des Trainings 120
5.2.2.1 Das Erstgespräch – Heranführung an das Training 120
5.2.2.2.1 Setting des Erstgesprächs 122
5.2.2.2.2 Klärung wichtiger Fragen und Rahmenbedingungen 122
5.2.2.2.3 Einschätzung der Selbstsicherheit des Teilnehmers 123
5.2.2.2.4 Festlegung von Therapieziel und Fokus 123
5.2.2.2.5 Erklären, dass Selbstsicherheit gut mit Hunden trainiert werden kann 124
5.2.2.2.6 Gemeinsames Erarbeiten des selbstsicheren Verhaltens gegenüber einem Hund 124
Zusammenfassung: Ablauf und Inhalte des Erstgesprächs 125
5.2.2.2 Verlauf des Trainings: Arbeit an der Veränderung 125
5.2.2.2.1 Parcoursarbeit 131
5.2.2.2.2 Übungen ohne Leine 132
5.2.2.3 Transfer des Gelernten auf den Alltag 133
5.2.2.4 Misserfolg als Schlüssel zum Erfolg 135
5.2.2.5 Rückschritte um Fortschritte zu machen 136
5.2.2.6 Abschluss des Selbstsicherheitstrainings 138
5.3 Mögliche Schwierigkeiten im hundegestützten Selbstsicherheitstraining 140
5.3.1 Teilnehmer verarbeitet Rückmeldungen als selbstwertschädigend 140
5.3.2 Teilnehmer entwickelt kein Bewusstsein für sein Wirken auf den Hund 142
5.3.3 Teilnehmer verfolgt ein anderes Ziel 143
5.3.4 Therapeut berücksichtigt zu wenig die hintergründigen Bedürfnisse des Teilnehmers 145
5.4 Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des hundegestützten Selbstsicherheitstrainings 147
Literatur 148
6: Vorbereitung der Hunde auf ihren Einsatz 150
6.1 Grundlegende Haltung 151
6.2 Besonderheiten des Trainings von Hunden aus dem Tierschutz 152
6.2.1 Längere Dauer und höherer Schwierigkeitsgrad des Trainings 153
6.2.1.1 Eingewöhnungsphase 153
6.2.1.2 Unerwünschtes Verhalten abtrainieren 155
6.2.1.1.1 Giulio: Abtrainieren einer Vielzahl verschiedener unerwünschter Verhaltensweisen 155
6.2.1.1.2 Cleo: Abtrainieren von Fressen von der Straße 160
6.2.1.1.3 Toni: Abtrainieren übermäßigem Begrüßen und Hochspringen 161
6.2.2 Persönliche Einstellung 163
6.3 Ausbildung zum Therapiebegleithund 164
6.3.1 Grundsätzliches: Hund reagiert zuverlässig auf grundlegende Signale 164
6.3.2 Trainieren notwendiger Verhaltensweisen für die Therapie 165
6.3.2.1 Hund lernt, seinen Fokus auf den Teilnehmer legen 166
6.3.2.2.1 Wichtig für alle Formen der tiergestützten Therapie 167
6.3.2.2.2 Konkretes Training 167
6.3.2.2 Hund lernt, authentisch auf das Verhalten des Teilnehmers reagieren 169
6.3.2.3 Hund lernt, souverän mit den verschiedensten Menschen umgehen 172
6.3.2.4 Lebenslanges Lernen auch bei fertig ausgebildeten Therapiebegleithunden 174
Literatur 176
7: Nachwort 177
Weiterführende Literatur 179
Erscheint lt. Verlag | 25.6.2020 |
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Zusatzinfo | XIII, 171 S. 38 Abb. in Farbe. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Hundegestütztes Selbstsicherheitstraining • Rassehunde und Straßenhunde in der Therapie • Tierethik in der Therapie • Tiergestüzte Therapie mit Hunden • Tierschutz in der Therapie |
ISBN-10 | 3-662-61440-5 / 3662614405 |
ISBN-13 | 978-3-662-61440-2 / 9783662614402 |
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Größe: 7,6 MB
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