Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Trauma und Persönlichkeitsstörungen (eBook)

Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen
eBook Download: PDF
2018 | 1. Auflage
656 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-26546-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Trauma und Persönlichkeitsstörungen -  Wolfgang Wöller
Systemvoraussetzungen
74,99 inkl. MwSt
(CHF 73,25)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Wie führen traumatische Ereignisse zu Persönlichkeitsstörungen? Wolfgang Wöller erläutert die Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeitsstörung eines Menschen und seinen traumatischen Erlebnissen in Kindheit und Jugend. Der Fokus liegt dabei auf chronischen Bindungs- und Beziehungstraumatisierungen. Diese traumabedingte Schädigung anzuerkennen und daraus entsprechende Konsequenzen für die Behandlung zu ziehen, ist die GrundvorausSetzung für eine gelingende Intervention bei schweren Verhaltensauffälligkeiten. Die Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen, die verschiedene therapeutische Ansätze mit einbezieht, Setzt genau dort an: Sie leuchtet die Folgen von Beziehung und pathologischer Bindung detailliert aus und versucht, sie durch neue Erfahrungen in der therapeutischen Beziehung auszubalancieren. Zahlreiche Interventionsbeispiele helfen, die RPT in den therapeutischen Alltag zu integrieren. Wissenschaftlich fundiert und gut lesbar: Für alle, die sich mit frühen Traumatisierungen auseinanderSetzen. Die wichtigsten Neuerungen in der 2., vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage: - Aktuelle Forschungsergebnisse aus Neurobiologie und Psychotraumatologie - Neueste Resultate der Psychotherapieforschung zu traumabedingten Persönlichkeitsstörungen - Weiterentwicklung therapeutischer Techniken der Ressourcenaktivierung und der schonenden Traumabearbeitung

Wolfgang Wöller, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA). Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf. Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef. Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit.

Wolfgang Wöller, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA). Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf. Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef. Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit. Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte  dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.   Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW.   Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden.   Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de

Cover 1
Trauma und Persönlichkeitsstörungen 4
Geleitwort 6
Anschriften der Autoren 8
Inhalt 10
Einführung Einführung 16
Wer sind »wir«? 17
Danksagung 18
Literatur 18
I Grundlagen 20
1 Komplexe Traumafolgestörung und Persönlichkeitsstörungen 22
1.1 Der Begriff der Bindungsund Beziehungstraumatisierung 22
1.2 Das Konzept der Komplexen Traumafolgestörung 23
1.3 Persönlichkeitsstörungen 24
1.4 Chronische Traumatisierungen und spezifische Persönlichkeitsstörungen 25
1.5 Interaktion von genetischen Einflüssen und lebensgeschichtlichen Belastungsfaktoren 28
1.6 Konkurrenz theoretischer Paradigmen und Notwendigkeit handlungsleitender Modelle 31
Literatur 33
2 Was ist ein psychisches Trauma? 37
2.1 Objektive und subjektive Trauma-Definitionen 37
2.2 Eine Typologie von Traumatisierungen plötzliche und chronischkumulative Traumatisierungen 38
2.3 Verlaufsmodelle psychischer Traumatisierung 39
2.4 Definitionen psychischer Traumatisierungen in Kindheit und Jugend 41
2.5 Historisch-gesellschaftliche Bemerkungen zum Phänomen der Kindesmisshandlung 43
2.6 Prävalenz von Traumatisierungen in Kindheit und Jugend 44
2.7 Modelle zur Entstehung von Misshandlungssituationen 45
2.8 Intergenerationale Tradierung traumatischer Erfahrungen 47
Literatur 48
3 Verinnerlichung traumatischer Beziehungsmuster 51
3.1 Beiträge der Psychoanalyse zu Traumafolgeerkrankungen und Persönlichkeitsstörungen 51
3.2 Die Beziehung als Trauma 52
3.3 Traumatisierende Beziehungsmuster 53
3.4 Traumatische Affekte 56
3.5 Die Rolle von Abwehr und Schutzfaktoren 59
3.6 Persönlichkeitsveränderungen als Ergebnis der Verinnerlichung traumatischer Objektbeziehungen 60
3.7 Widersprüchliche und unassimilierbare Introjekte 62
3.8 Externalisierung traumatischer Introjekte 63
3.9 Einschränkung der Symbolisierungsfähigkeit 64
3.10 Psychoanalyse und Neurowissenschaften 67
Literatur 68
4 Trauma und Bindung 71
4.1 Einführende Bemerkungen zur Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung 71
4.2 Bindungssystem und innere Arbeitsmodelle von Bindung 71
4.3 Bindungsstile bei traumatisierten Patienten 74
4.4 Genetik und Biologie der Bindungsorganisation 77
4.5 Traumatische Opferbindungen 78
Literatur 80
5 Bindungstrauma und das Gehirn 84
5.1 Neurobiologische Befunde bei traumatisierten Patienten 84
5.2 Veränderte Informationsverarbeitung nach traumatischem Stress 85
5.3 Unterund Überregulierung – intrusive und dissoziative Reaktionsmuster 87
5.4 Autonome Dysregulation, Neurotransmitter-Veränderungen und veränderte neuroendokrine Phänomene 88
5.5 Zur Neurobiologie des Bindungsverhaltens 89
5.6 Paniksystem und Furchtsystem als basale emotionale Systeme 92
5.7 Bindungstrauma als Scheitern der psychobiologischen Regulation 93
5.8 Ausblick 96
Literatur 96
6 Persönlichkeitsstörungen 100
6.1 Was sind Persönlichkeitsstörungen 100
6.2 Prävalenz und Verlauf von Persönlichkeitsstörungen 101
6.3 Komorbidität mit der Posttraumatischen Belastungsstörung und mit dissoziativen Störungen 102
6.4 Theorien zur Entstehung von Persönlichkeitsstörungen Überblick 102
6.5 Das psychobiologische Modell von Cloninger 103
6.6 Persönlichkeitsstörungen als Bindungsstörungen 104
6.7 Psychodynamische Theorien zu Persönlichkeitsstörungen 105
6.8 Interpersonelle Theorie: Persönlichkeitsstörungen als dysfunktional gewordene Kommunikationsmuster 108
Literatur 110
7 Gestörte Emotionsregulierung, Mentalisierungsdefizite und Desintegration der Persönlichkeit 114
7.1 Notwendigkeit einer strukturellen Betrachtung 114
7.2 Störungen der Emotionsregulierung 115
7.3 Störungen der Mentalisierungsfähigkeit 119
7.4 Störung der Ich-Integration 122
Literatur 125
8 Strukturelle Dissoziation der Persönlichkeit 128
8.1 Dissoziative Phänomene und schwere Störungen der Persönlichkeitsintegration 128
8.2 Historischer Hintergrund 129
8.3 Unklarheiten in der Konzeption der Dissoziation 130
8.4 Prävalenz und Diagnostik 133
8.5 Dissoziative Identitätsstörung als extremste Form dissoziativer Erkrankungen 137
8.6 Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit 139
8.7 Dissoziative Erkrankungen als Persönlichkeitsstörungen? 142
8.8 Dissoziative Phänomene aus Sicht der Neurobiologie 144
Literatur 147
9 Bindungstrauma und Persönlichkeitsstörung 151
9.1 Ein Modell der Zusammenhänge zwischen Bindungstraumatisierungen und schweren Persönlichkeitsstörungen 151
9.2 Komplexe Interaktionen zwischen genetischen Einflüssen und chronischen Beziehungstraumatisierungen 152
9.3 Traumatisierungen entfachen die Traumadynamik mit ihren neurobiologischen Korrelaten 153
9.4 Modifikationen der Repräsentanzenwelt als intrapsychische Formen der Emotionsregulierung 154
9.5 Verzerrte Selbstund Objektbilder – negative Überzeugungen und Über-Ich-Pathologie 157
9.6 Persönlichkeitsstörungen als interpersonelle Formen der Emotionsregulierung 158
9.7 Maladaptive Verhaltensmuster im Dienste der interpersonellen Emotionsregulierung 160
9.8 Klinische Beispiele 161
Literatur 164
10 Therapiekonzepte für Persönlichkeitsstörungen mit komorbider Posttraumatischer Belastungsstörung 166
10.1 Einleitung 166
10.2 Evidenzbasierte psychodynamische Konzepte zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen 166
10.3 Evidenzbasierte kognitiv-behaviorale Konzepte zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen 171
10.4 Interpersonelle Therapieansätze 173
10.5 Evidenzbasierte Konzepte zur Behandlung der PTBS 173
10.6 Zusammenfassung und Bewertung 177
Literatur 178
11 Grundlagen der Ressourcenbasierten Psychodynamischen Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen 183
11.1 Zielgruppen 183
11.2 Psychodynamische Grundorientierung 184
11.3 Neurobiologische und entwicklungspsychologische Perspektive 186
11.4 Traumaperspektive 189
11.5 Ressourcenperspektive 191
11.6 Integrativer Charakter und Phasenorientierung 193
Literatur 196
II Diagnostik und Therapieplanung 198
12 Symptomdiagnostik 200
12.1 Aktuelle Beschwerdesymptomatik und Diagnose der komorbiden Symptomatik 200
12.2 Kernsymptomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung 201
12.3 Depressive Symptomatik 204
12.4 Dissoziative Phänomene 205
12.5 Somatisierungsstörungen 208
12.6 Funktionelle Sexualstörungen 209
12.7 Körperliche Erkrankungen 209
12.8 Angststörungen und Panikattacken 209
12.9 Essstörungen 210
12.10 Substanzmissbrauch 210
Literatur 210
13 Ressourcenund Traumadiagnostik 214
13.1 Problematik der Exploration traumatischer Erfahrungen 214
13.2 Ressourcendiagnostik 215
13.3 Bewältigungsstrategien 216
13.4 Therapiebeginn: keine detaillierte Exploration von Traumatisierungen 217
13.5 Traumadiagnostik im weiteren Therapieverlauf 219
13.6 Traumadiagnostik in der Traumabearbeitungsphase 220
13.7 Subjektive Gewichtung der Belastungen und Ressourcen 222
Literatur 223
14 Diagnostik der Persönlichkeitsstörungen 224
14.1 Deskriptive und psychodynamische Persönlichkeitsdiagnostik 224
14.2 Deskriptive Diagnostik und Probleme der Taxonomie von Persönlichkeitsstörungen 225
14.3 Unterkategorien von Persönlichkeitsstörungen in den deskriptiven Diagnosesystemen 228
14.4 Psychodynamische Diagnostik: interpersonelle Persönlichkeitsdiagnostik und die OPD-Beziehungsachse 230
14.5 Psychodynamisch-strukturelle Diagnostik und die OPD-Strukturachse 233
14.6 Vorgehen in der Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen 235
Literatur 235
15 Therapieplanung 238
15.1 Phasenstruktur der Ressourcenbasierten Psychodynamischen Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen 238
15.2 Therapieziele und Fokus der Behandlung 241
15.3 Psychotherapie-Richtlinien und Psychotherapie-Antragsverfahren 246
Literatur 247
III Phase 1: Sicherheit, Halt und die Stärkung der Bewältigungskompetenz 248
16 Sicherheit und Kontrolle 250
16.1 Übersicht über die Behandlungsphase 1 250
16.2 Maximaler Kontrast zur traumatischen Situation als Grundprinzip der Beziehungsgestaltung 252
16.3 Sicherheit in der therapeutischen Beziehung 254
16.4 Worte als Trigger 257
16.5 Kontrolle, Transparenz und Autonomieförderung 257
16.6 Erwachsene Persönlichkeitsanteile ansprechen, kindliche Anteile beruhigen 259
16.7 Sicherheitsgefühl je nach Subtyp der Persönlichkeitsstörung 260
16.8 Wenn äußere Sicherheit nur schwer herstellbar ist 261
16.9 Wenn Patienten verfrüht auf Beschäftigung mit dem Trauma drängen 262
Literatur 264
17 Halt und Schutz 265
17.1 Haltgebende Beziehung 265
17.2 Reale Präsenz und Verfügbarkeit des Therapeuten 267
17.3 Brüche der Bindungsbeziehung und ihre Reparatur als therapeutische Chance 269
17.4 Schutz vor Grenzüberschreitungen und destruktiven Persönlichkeitsanteilen 271
17.5 Begrenzungen und Verträge bei inakzeptablem Verhalten 272
17.6 Aggressives Patientenverhalten 272
17.7 Beziehungstests 274
17.8 Umgang mit Trennungen und fehlende Objektkonstanz 275
17.9 Regressionsbegrenzung, positive Abhängigkeit und Förderung autonomer Emotionsregulierung 276
17.10 Ringen um das therapeutische Arbeitsbündnis 278
Literatur 280
18 Aufklärung und Information 282
18.1 Bedeutung der Psychoedukation bei traumatisierten Patienten 282
18.2 Inhalte und Form der Psychoedukation 284
18.3 Informationen zur Entstehung von Traumatisierungen und zu posttraumatischen Störungsbildern 284
18.4 Edukation zu Persönlichkeitsstörungen 287
18.5 Informationen zur Therapie 289
Literatur 290
Literatur für Betroffene 291
19 Symptomkontrolle 292
19.1 Bedeutung der Symptomkontrolle 292
19.2 Posttraumatische Belastungsstörung 293
19.3 Depressive Symptomatik 294
19.4 Dissoziative Zustände 295
19.5 Affektive Dysregulationen und Impulskontrollstörungen bei Persönlichkeitsstörungen 299
19.6 Schlafstörungen 299
19.7 Essstörungen 300
19.8 Substanzmissbrauch 300
Literatur 300
20 Selbstwertstärkung und Validierung der psychischen Erfahrung 303
20.1 Entwicklung des Selbstwertgefühls und Bedeutung der Ressourcenorientierung 303
20.2 Wertschätzende und gleichberechtigte Beziehungsgestaltung 304
20.3 Validierung der psychischen Erfahrung 306
20.4 Solidarität und klare Stellungnahme gegen Gewalt 308
20.5 Solidarität bei Reviktimisierungstendenz 309
20.6 Subjektives Opfererleben ohne sichere Traumagenese 310
Literatur 310
21 Stärkung der Bewältigungskompetenz mithilfe ressourcenaktivierender Interventionen 312
21.1 Ressourcenaktivierung 312
21.2 Hilfreiche Aktivitäten erfragen 314
21.3 Positive Erinnerungsbilder verankern 315
21.4 Ressourcenaktivierende Fragetechnik 317
21.5 Von der Übernahme regulatorischer Funktionen zum Erwerb der Selbstregulationsfähigkeit 319
Literatur 320
22 Die Persönlichkeitsstile beachten 322
22.1 Maladaptive Verhaltensmuster zur Bewältigung des persönlichkeitsspezifischen Bedrohungsgefühls 322
22.2 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung 324
22.3 Narzisstische Persönlichkeitsstörung 328
22.4 Abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung 331
22.5 Histrionische Persönlichkeitsstörung 334
22.6 Schizoide Persönlichkeitsstörung 337
22.7 Paranoide Persönlichkeitsstörung 338
22.8 Dissoziale Persönlichkeitsstörung 340
22.9 Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung 341
22.10 Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung 342
Literatur 343
IV Phase 2: Emotionsregulierung und Selbstfürsorge 346
23 Distanz zum traumatischen Affekt 348
23.1 Behandlungsphase 2: Strukturbezogenes Arbeiten an der Emotionsregulierung und der Selbstfürsorge 348
23.2 Traumabedingte Störungen der Emotionsregulierung 348
23.3 Therapeutische Möglichkeiten zur Verbesserung von Emotionsregulierung und Selbstfürsorge 350
23.4 Allgemeine Beruhigungstechniken 352
23.5 Containertechnik 353
23.6 Die Imagination eines »sicheren Ortes« 354
23.7 Traumatisches Material mithilfe der Bildschirmtechnik »wegpacken« 357
23.8 Aufmerksamkeitsumfokussierung und Achtsamkeitsübungen 358
23.9 Eine beobachtende Haltung einnehmen 359
23.10 Belastendes niederschreiben 360
23.11 Umgang mit sehr intensiven Emotionen 360
23.12 Einen »Notfallkoffer« packen 361
23.13 Verfahren der Energetischen Psychologie 361
Literatur 364
24 »Schneiden ist besser als zehn Milligramm Valium« 366
24.1 Phänomenologie selbstverletzenden Verhaltens 366
24.2 Selbstverletzendes Verhalten im Dienste der Emotionsregulierung und als Antidissoziativum 367
24.3 Weitere Funktionen und Motive selbstverletzenden Verhaltens 368
24.4 Erste Reaktion auf selbstverletzendes Verhalten und Exploration der Auslösesituation 370
24.5 Manipulativer Einsatz selbstverletzenden Verhaltens 371
24.6 Therapeutisches Vorgehen bei selbstverletzendem Verhalten 372
24.7 Therapeutischer Umgang mit Artefakterkrankungen 373
24.8 Bulimisches Verhalten im Dienste der Emotionskontrolle 374
24.9 Süchtiges Sexualverhalten 375
Literatur 377
25 Imaginative Techniken 379
25.1 Bedeutung imaginativer Techniken 379
25.2 Imagination der »inneren Helfer« 380
25.3 Imaginative Helfer für kindliche und andere Persönlichkeitsanteile 382
25.4 Weitere imaginative Übungen 382
25.5 Imaginative Helferfiguren zur Stärkung von Ich-Funktionen 384
25.6 Wenn positive Bilder nicht imaginiert werden können 384
25.7 Reduktion der Belastung durch Alltagsstressoren mit der Absorptionstechnik 385
25.8 »So tun als ob«-Technik 386
25.9 Hypnotherapeutische Techniken zur Ich-Stärkung und Ressourcenaktivierung 387
Literatur 387
26 Affekte differenziert wahrnehmen 389
26.1 Undifferenzierte traumatische Affektzustände 389
26.2 Gefühle identifizieren und benennen 391
26.3 Gefühle validieren 392
26.4 Vergangenheit und Gegenwart Innen und Außen differenzieren 394
Literatur 395
27 Für sich sorgen lernen 397
27.1 Unzureichende Fähigkeit zur Selbstfürsorge 397
27.2 Fähigkeit zur Selbstfürsorge fördern 399
27.3 Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und hinspüren, was »guttut« 400
27.4 Unzureichende Selbstfürsorge im Bereich der Sexualität 401
27.5 Widerstand gegen Selbstfürsorge 402
27.6 Wenn Loyalitätsbindungen die Selbstfürsorge behindern 403
27.7 Selbstachtung aufrechterhalten oder erlernen 404
Literatur 404
28 Sich schützen und sich abgrenzen 406
28.1 Unfähigkeit zur Abgrenzung 406
28.2 Persönliche Grenzen wahrnehmen 407
28.3 Mit eigenen Grenzen kompetenter umgehen 408
28.4 Abgrenzung in der therapeutischen Beziehung 411
Literatur 412
V Phase 3: Mentalisierung und die Entwicklung stabiler Repräsentanzen 414
29 Mentalisierung 416
29.1 Bindungserfahrung und die Fähigkeit zur Mentalisierung 416
29.2 Mentalisierung und Emotionsregulierung 417
29.3 Selbstbeobachtung und Reflexionsfähigkeit stärken 419
29.4 Eigene und fremde Befindlichkeiten und Motivationen klären 420
29.5 Akzeptierende Haltung gegenüber Handlungsdialogen 422
29.6 Einen »Spielraum« zur Verfügung stellen 425
Literatur 426
30 Maladaptive Verhaltensmuster verstehen 428
30.1 Maladaptive Verhaltensmuster im Dienste der Selbstund Beziehungsregulation 428
30.2 Manipulative Verhaltensmuster in der therapeutischen Beziehung 430
30.3 Beziehungsbedürfnisse entschlüsseln und validieren 432
30.4 Auf dem Weg zur Modifikation maladaptiver und manipulativer Verhaltensmuster 436
Literatur 436
31 Therapeuten als Täter oder Retter? 437
31.1 Negative und idealisierende Übertragungen 437
31.2 Erklärungen für Übertragungsphänomene 439
31.3 Die häufigsten Übertragungsmanifestationen bei traumatisierten Personen 440
31.4 Unser Beitrag zur Begrenzung negativer Übertragungen 442
31.5 Übertragungsbedingte Probleme als reale Probleme ernst nehmen 443
31.6 Übertragungsauslöser identifizieren 445
31.7 Containing unerträglicher negativer Emotionen 447
31.8 Schutzfunktion der Übertragung respektieren 448
31.9 Idealisierende und erotisierte Übertragungen 449
31.10 Eine hypnotherapeutische Technik bei schwer zu beeinflussenden Übertragungen 450
Literatur 450
32 Ohnmächtig und ausgeliefert 452
32.1 Entstehung von Gegenübertragungsreaktionen 452
32.2 Die häufigsten emotionalen Reaktionen des Therapeuten 455
32.3 Projektive Identifizierung und primitive Emotionsregulierung 457
32.4 Projektive Identifizierung in der therapeutischen Beziehung 459
32.5 Rollenübernahme in der therapeutischen Beziehung und Ausagieren der Gegenübertragung 460
32.6 Unbewusste Täteridentifikationen 462
32.7 Negative Gefühle in der Gegenübertragung 463
32.8 Wie können wir trotz negativer Gegenübertragung behandeln? 464
32.9 Gegenübertragungsaffekt mitteilen? 465
32.10 Selbstschutz der Therapeuten 466
Literatur 466
33 Dialoge mit Persönlichkeitsanteilen und die Arbeit mit dem inneren Kind 469
33.1 Theorie der Ego-States und ihre therapeutische Nutzung 469
33.2 Theoretische Überlegungen zum Konzept der Ego-States 472
33.3 Die Arbeit mit den Ego-States 473
33.4 Ich-Stärkung und Distanzierung mithilfe des Ego-State-Modells 476
33.5 Die Arbeit mit dem inneren Kind 477
Literatur 479
VI Phase 4: Schonende Traumabearbeitung 480
34 Wann sollte traumaaufdeckend gearbeitet werden? 482
34.1 Ziele der Traumabearbeitung 482
34.2 Sprechen über Traumatisierungen 483
34.3 Traumaarbeit bei Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung 484
34.4 Indikation für traumabearbeitendes Vorgehen 487
34.5 Durcharbeiten und Trost 492
34.6 Traumatisierung durch eine enge Bezugsperson 493
34.7 Destabilisierung nach Traumabearbeitung 494
Literatur 495
35 EMDR und andere traumakonfrontative Techniken 496
35.1 Möglichkeiten der Traumabearbeitung bei Persönlichkeitsstörungen 496
35.2 Zum Einstieg: Pendeltechnik oder CIPOS 497
35.3 Bei ausreichender Stabilität und klaren Erinnerungen: EMDR mit dem klassischen Standardprotokoll 498
35.4 Bei labiler Emotionsregulierung EMDR mit »umgekehrtem« Standardprotokoll 500
35.5 Bei stärkeren Dissoziationen: fraktionierte Traumabearbeitung kombiniert mit ressourcenaktivierenden Techniken 501
35.6 Indikation von EMDR bei Persönlichkeitsstörungen 503
35.7 Bildschirmtechnik 504
35.8 Beobachtertechnik 505
35.9 Verfahren der Energetischen Psychologie zur Reduktion der traumatischen Stressbelastung 506
Literatur 507
36 Wie zuverlässig sind Erinnerungen? 509
36.1 Bedeutung von Traumaerinnerungen 509
36.2 Formen des Gedächtnisses und traumatische Erinnerungsspeicherung 510
36.3 Zuverlässigkeit von Erinnerungen 512
36.4 Therapeutische Rekonstruktionen traumatischer Erinnerungen – die False-Memory-Debatte 514
36.5 Therapeutische Haltung und edukative Aspekte 516
Literatur 517
VII Phase 5: Konfliktbearbeitung und die Arbeit an maladaptiven Beziehungsmustern 520
37 Auf dem Weg zu einer konfliktzentrierten Psychotherapie 522
37.1 Letzter Behandlungsabschnitt 522
37.2 Notwendigkeit der Abwehranalyse bei schweren Persönlichkeitsstörungen 523
37.3 Abwehranalyse bei schweren Persönlichkeitsstörungen 525
37.4 Neue Möglichkeiten des Umgangs mit der Übertragung 527
Literatur 531
38 »Ich bin wertlos, schuldig und unfähig« 534
38.1 Negative Überzeugungen über die eigene Person 534
38.2 Klarifikationen und kognitive Arbeit 535
38.3 Psychodynamisch-genetisches Verständnis negativer Überzeugungen 536
38.4 Imaginative Distanzierung und Ressourcenaktivierung 538
38.5 EMDR 539
38.6 Ego-State-Arbeit 540
Literatur 542
39 Die Arbeit an maladaptiven Verhaltensmustern 543
39.1 Möglichkeiten der Modifikation maladaptiver Verhaltensmuster 543
39.2 Dysfunktionalität des eigenen Verhaltens verstehen 544
39.3 Funktionalität maladaptiver Verhaltensweisen verstehen 545
39.4 Maladaptive Zirkel 547
39.5 Genetisches Verständnis maladaptiver Verhaltensweisen 548
39.6 Veränderungsmotivation herstellen 550
39.7 Neue Verhaltensmuster 551
Literatur 552
40 Ursprünglich sollten sie stark sein und schützen … 554
40.1 Entwicklungspsychologische und neurobiologische Aspekte von Aggressionen 554
40.2 Funktionale und dysfunktionale Aggressivität 555
40.3 Welche Funktion haben maladaptive aggressive Reaktionen? 556
40.4 Aggressive Persönlichkeitsanteile 558
40.5 Chronische aggressive Reaktionsbereitschaften 560
40.6 Therapeutischer Umgang mit Aggressionen 562
Literatur 565
41 Reviktimisierung und der so genannte Masochismus 567
41.1 Reviktimisierung und Wiederholungsphänomene bei traumatisierten Patienten 567
41.2 Deskriptive Modelle: Wiederholungszwang, Masochismus und selbstschädigende Persönlichkeitsstörung 568
41.3 Ursachen der Reviktimisierung und Selbstbeschädigung 570
41.4 Interventionen zur Prävention von Reviktimisierungen 579
41.5 Aufgeben der Opferrolle 581
Literatur 582
42 Wie behandeln wir Patienten mit schwerer struktureller Dissoziation der Persönlichkeit? 585
42.1 Stufen der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit 585
42.2 Theoretische Grundlagen und Implikationen für die Therapie 587
42.3 Diagnostik und Prognose 590
42.4 Behandlungsprinzipien 593
42.5 Interventionen 595
42.6 Einsatz von EMDR mithilfe von Ressourceninstallation, Blendingtechnik und Pendeltechniken 601
42.7 Bearbeitung traumatischer Erinnerungen, Integration und Abschluss der Therapie 604
Literatur 606
43 Wie das Kaninchen vor der Schlange 609
43.1 Einleitung 609
43.2 Körperpsychotherapie bei traumatisierten Patienten – warum? 609
43.3 Gewährung und Förderung optimaler Kontrolle der therapeutischen Situation 611
43.4 Körpergewahrsein 612
43.5 Körperbildarbeit 613
43.6 Kontrolle von Affekten statt kathartische Abreaktion 615
43.7 Faktoren der Affektregulation 618
43.8 Patienten bei der Abreaktion begleiten 619
43.9 Stabilisierung interpersönlicher Grenzen 620
43.10 Körpererinnerung 623
43.11 Kann die Erinnerung »korrigiert« werden? 624
43.12 Symbolische Bewegungsmetaphern geben inneren Bildern einen kontrollierbaren Ausdruck 625
43.13 Therapeutische Beziehung als Handlungsdialog gestalten 626
43.14 Gestörte Beziehung zu weiblichen Bezugspersonen antizipieren 627
43.15 Abstinente Berührung 628
43.16 Optimale Entfernung einhalten 628
43.17 Körperpsychotherapeutische Interventionen in verbalen Therapien 629
Literatur 630
Schlussbetrachtung Schlussbetrachtung 632
Literatur 637
Sachverzeichnis 639

Erscheint lt. Verlag 1.1.2018
Vorwort Luise Reddemann
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Innere Medizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pädiatrie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Antibiotikatherapie • Arthrose • Arthroskopie • Balneotherapie • Barotrauma • Behandlungskonzept • Bewegungstherapie • Beziehungstraumatisierung • Bindungspsychotherapie • Bindungstrauma • Bindungstraumatisierung • Biomechanics • Borderline • Chemotherapie • Chirurgie • complication • DBT • Diagnostik • Dissoziation • Elektrokonvulsionstherapie • Elektrokrampftherapie • EMDR • Emotionsregulierung • Endoprothetik • Fixation • Fracture • frühe Traumatisierung • Genetische Faktoren • Halswirbelsäule • hypnotherapeutische Verfahren • Implant • Implantat • Infection • instability • Intensivmedizin • Kardinalsymptom • Klinische Fächer • komplexe Traumafolgestörung • Läsion • Leitsymptom • Mentalisieren • Narzissmus • Notfallversorgung • Orthopädie • orthopädische • Orthopedic • Osteoporose • Osteoporosis • Osteosynthese • osteosynthesis • Osteotomy • pathologische Bindung • patients • Persönlichkeitsstörungen • physical therapy • PITT • Posttraumatische Belastungsstörung • Psychiatry • Psychoanalyse • PTP • Radiologie • Radiology • Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie • rezeptpflichtig • Schulterinstabilität • Symptom • Symptomatik • Therapie • therapy • Trauma • Traumatherapie • Unfallchirurgie • Wirbelsäule
ISBN-10 3-608-26546-5 / 3608265465
ISBN-13 978-3-608-26546-0 / 9783608265460
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 5,4 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich