Grundlagen der Tanztherapie
Susanne Bender gibt einen umfassenden Einblick in die theoretischen Grundlagen und therapeutischen Techniken der Tanztherapie. Erstmalig legt sie ausführlich das der Tanztherapie zugrunde liegende Menschenbild dar, das von einer Einheit von Körper und Psyche ausgeht, und schließt damit eine Lücke in der theoretischen Diskussion.
Anhand zahlreicher Fallbeispiele stellt die Autorin die kreativen und vielseitigen Methoden und die wichtigsten Interventionen der Tanztherapie vor, zu denen die Bewegungsanalyse, Spiegelungstechniken, die Improvisation sowie geschlossene, halboffene und offene Strukturen gehören. Als Herzstück der Tanztherapie beschreibt Bender ausführlich die »Chace-Methode« und die »Authentische Bewegung«.
Vorwort
1 Einführung
2 Die historische Entwicklung der Tanztherapie
2.1 Der Tanz der Naturvölker
2.2 Der Tanz im alten Griechenland
2.3 Der Tanz im Mittelalter
2.4 Der Tanz in der Neuzeit
2.4.1 Der Ausdruckstanz
Mary Wigman (1886–1973)
Isadora Duncan (1877–1927)
2.4.2 Modern Dance
Martha Graham (1884–1991)
Merce Cunningham (1919–2009)
3 Die Begründerinnen der Tanztherapie
3.1 Marian Chace (1896–1970)
3.2 Trudi Schoop (1903–1999)
3.3 Mary Starks Whitehouse (1911–1979)
3.4 Liljan Espenak (1905–1988)
3.5 Blanche Evan (1902–1982)
3.6 Alma Hawkins (1904–1998)
3.7 Franziska Boas (1902–1988)
3.8 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Pionierinnen
4 Die zweite Tanztherapie-Generation in den USA
4.1 Elisabeth Queyquep White (1928–2015) und Claire Schmais (1924–2015)
4.2 Sharon Chaiklin (*1934)
4.3 Janet Adler (*1941)
4.4 Joan Chodorow (*1937)
4.5 Elaine V. Siegel (1928–2013)
4.6 Penny Lewis (1946–2003) und Susan Loman (*1952)
4.7 Miriam Berger (*1934)
5 Die BegründerInnen der Bewegungsanalyse
5.1 Rudolph von Laban (1879–1958)
5.2 Warren Lamb (1923–2014)
5.3 Judith Kestenberg (1910–1999)
5.4 Irmgard Bartenieff (1900–1981)
6 Die Entwicklung in den USA
7 Die Entwicklung in Deutschland
8 Die Entwicklung in Europa
9 Die Philosophische Anthropologie der Tanztherapie
9.1 Die Historie des Körper-Seele-Konflikts
9.2 Der Körper
9.3 Die Emotionen
9.4 Seele-Geist-Bewusstsein
9.5 Der Andere
9.6 In-der-Welt-Sein
9.7 Der »menschliche« Tanz
9.8 Zur Problematik der Ganzheit
10 Grundlagen der Tanztherapie
10.1 Wirkfaktoren der Tanztherapie
10.2 Das Erstgespräch
10.3 Therapeutische Beziehung
10.3.1 Arbeitsbündnis, Rahmenbedingungen, Therapieauftrag
10.3.2 Positive Wertschätzung
10.3.3 Professionelle Authentizität
10.3.4 Reparenting
10.3.5 Lernen am Modell des Therapeuten
10.3.6 Kinästhetische Empathie
10.4 Spiegeln
10.4.1 Spiegelneuronen
10.4.2 Spiegelung in der menschlichen Entwicklung
10.4.3 Theory of Mind
10.5 Kreativität
10.6 Embodiment
10.7 Einsatz von Musik
10.7.1 Die körperliche Wirkung von Klang
10.7.2 Musik und Emotion
10.7.3 Musik und Gemeinschaft
10.7.4 Musik als zeitlicher Begrenzer
10.8 Berührung
10.8.1 Funktionale Berührung
10.8.2 Kommunikative Berührung
10.8.3 Berührung und therapeutische Intention
10.8.4 Haltende Berührungsinterventionen
10.8.5 Ethik der Berührung
10.9 Verbale Interventionen
10.9.1 Fragen
10.9.2 Hypothese
10.9.3 Feedback
10.9.4 Therapeutische Erklärungen
10.9.5 Umdeutungen
10.9.6 Anleitung von Bewegungsinterventionen
11 Methoden, Techniken und Interventionen in der Tanztherapie
11.1 Bewegungsanalyse
11.1.1 Bewegungs- oder Spannungsfluss
11.1.2 Spannungsflusseigenschaften
11.1.3 Spannungsflussrhythmen
11.1.4 Vorantriebe
11.1.5 Antriebe
11.1.6 Raum und Kinesphäre
11.1.7 Formfluss
11.1.8 Richtungsbewegungen
11.1.9 Formen
11.2 Spiegelungsvorgänge in der Tanztherapie 2
11.2.1 Initiieren
11.2.2 Ozeanisches Spiegeln
11.2.3 Konkordantes Spiegeln
11.2.4 Transmodales Spiegeln
11.2.5 Positionierung in der Spiegelung
11.2.6 Gegengleiches Spiegeln
11.2.7 Nachahmen
11.2.8 Spiegeln der Spannungsflusseigenschaften
11.2.9 Spiegeln der Spannungsflussrhythmen
11.2.10 Spiegeln der Antriebe
11.2.11 Spiegeln des Formflusses
11.2.12 Spiegeln der Richtungsbewegungen
11.2.13 Spiegeln des Formens
11.2.14 Kontraindikationen des Spiegelns
11.3 Improvisation
11.3.1 Thematische Improvisation
11.3.2 Strukturierte Improvisation
11.3.3 Freie Improvisation
11.4 Struktur
11.4.1 Raum
11.4.2 Rhythmus
11.4.3 Formation
11.4.4 Der Körper
11.4.5 Choreografie
11.5 Einsatz von Medien
11.5.1 Tuch
11.5.2 Bälle
11.5.3 Filzseile
11.5.4 Stock
11.5.5 Zeitung
11.5.6 Schwungtuch
11.5.7 Gummiband
11.6 Raum und Verraumung
11.6.1 Kinesphäre
11.6.2 Verraumung
11.7 Die Chace-Methode
11.7.1 Theoretisches Modell
11.7.2 Tanz als Kommunikationsmittel
11.7.3 Körperaktion
11.7.4 Symbolbildung
11.7.5 Therapeutische Bewegungsbeziehung
11.7.6 Rhythmische Aktivität
11.7.7 Der Kreis
11.7.8 Therapeut-Klient-Beziehung
11.7.9 Das Spiegeln
11.7.10 Entwickelung eines expressiven Bewegungspotenzials
11.7.11 Bilder und Assoziationen
11.7.12 Abschluss (Trennung)
11.7.13 Die Bedeutung der Musik
11.7.14 Aufbau einer tanztherapeutischen Sitzung
11.8 Authentische Bewegung
11.8.1 Authentizität
11.8.2 Aktive Imagination
11.8.3 Die Zeugin
11.8.4 Grundform
11.8.5 Long Circle
11.8.6 Authentische Bewegung als Weg
11.8.7 Klientel
11.8.8 Authentische Bewegung und Lebenszufriedenheit
12 Tanztherapeutische Forschung
13 Tanztherapie-Stammbäume
Literatur
»Beim Lesen wird spürbar, dass sich die Autorin ganz bewusst für die in der Praxis erprobten, relevanten Themen der Tanztherapie einsetzt und mit großem Engagement ihr reiches Wissen weitergibt. Ihre Liebe zum Detail macht deutlich, dass sie sich in der Tiefe in den von ihr beschriebenen Themen der Tanztherapie zuhause fühlt und auch die in der Methode ungeübten Leserinnen mitnehmen kann. Ein Überblick über die Therapiemethode wird durch zahlreiche Zitate aus den angrenzenden Kontexten umrahmt. Mit diesem Buch legt sie ein Grundlagenwissen vor, das sowohl Studierenden als auch den in der Praxis tätigen Therapeutinnen zu empfehlen ist.« Martina Maria Meshesha, körper - tanz - bewegung (ktb) 1/2021 »Nach dem Therapieveständnis in der Tanztherapie wird nicht ausschließlich von Krankheiten ausgegangen, die geheilt werden müssen, denn eine verzögerte Entwicklung und Reifung kann ebenfalls das Leben des Einzelnen beeinträchtigen. Mithilfe der Tanztherapie können daher Entwicklungsdefizite aufgeholt werden, welche die jeweiligen Lebenssituation bereits verbessert. Wer die Zufriedenheit in seinem Leben erhöhen möchte, sollte anfangen sich mit dem eigenen Körper zu beschäftigen, denn dieser spürt am besten, was er für ein zufriedenes Lebensgefühl braucht.« HSL, Leserkommentar, 10. August 2020 »Mit 'Grundlagen der Tanztherapie. Geschichte, Menschenbild, Methoden' hat Susanne Bender ein umfassendes und umfangreiches Standardwerk geschaffen.« Maria G. Martinkowic, pflegeundscience.wordpress.com, 13. August 2020 »Hier wird der neueste Stand der Erkenntnisse über Tanztherapie umfassend erläutert. Erstmals wird dabei die Frage nach der philosophischen Anthropologie der Tanztherapie gestellt. Der Schwerpunkt liegt aber klar auf den Abschnitten über die Grundlagen der Tanztherapie und deren Methoden, Techniken und Interventionen.« Michael Lausberg, Scharf links, die 'neue' linke online Zeitung, 5. Juli 2020
»Beim Lesen wird spürbar, dass sich die Autorin ganz bewusst für die in der Praxis erprobten, relevanten Themen der Tanztherapie einsetzt und mit großem Engagement ihr reiches Wissen weitergibt. Ihre Liebe zum Detail macht deutlich, dass sie sich in der Tiefe in den von ihr beschriebenen Themen der Tanztherapie zuhause fühlt und auch die in der Methode ungeübten Leserinnen mitnehmen kann. Ein Überblick über die Therapiemethode wird durch zahlreiche Zitate aus den angrenzenden Kontexten umrahmt. Mit diesem Buch legt sie ein Grundlagenwissen vor, das sowohl Studierenden als auch den in der Praxis tätigen Therapeutinnen zu empfehlen ist.«
Martina Maria Meshesha, körper – tanz – bewegung (ktb) 1/2021
»Nach dem Therapieveständnis in der Tanztherapie wird nicht ausschließlich von Krankheiten ausgegangen, die geheilt werden müssen, denn eine verzögerte Entwicklung und Reifung kann ebenfalls das Leben des Einzelnen beeinträchtigen. Mithilfe der Tanztherapie können daher Entwicklungsdefizite aufgeholt werden, welche die jeweiligen Lebenssituation bereits verbessert. Wer die Zufriedenheit in seinem Leben erhöhen möchte, sollte anfangen sich mit dem eigenen Körper zu beschäftigen, denn dieser spürt am besten, was er für ein zufriedenes Lebensgefühl braucht.«
HSL, Leserkommentar, 10. August 2020
»Mit ›Grundlagen der Tanztherapie. Geschichte, Menschenbild, Methoden‹ hat Susanne Bender ein umfassendes und umfangreiches Standardwerk geschaffen.«
Maria G. Martinkowic, pflegeundscience.wordpress.com, 13. August 2020
»Hier wird der neueste Stand der Erkenntnisse über Tanztherapie umfassend erläutert. Erstmals wird dabei die Frage nach der philosophischen Anthropologie der Tanztherapie gestellt. Der Schwerpunkt liegt aber klar auf den Abschnitten über die Grundlagen der Tanztherapie und deren Methoden, Techniken und Interventionen.«
Michael Lausberg, Scharf links, die ›neue‹ linke online Zeitung, 5. Juli 2020
Erscheinungsdatum | 08.06.2018 |
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Reihe/Serie | Forum Körperpsychotherapie |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 491 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie |
Medizin / Pharmazie ► Physiotherapie / Ergotherapie ► Ergotherapie | |
Schlagworte | Authentic Movement • Authentische Bewegung • Bewegungstherapie • Chace-Methode • Geschichte der Tanztherapie • Improvisation • Körper • Körpererleben • Körperorientierte Psychotherapie • Körperpsychotherapie • Körpererleben • Körperpsychotherapie • Psyche • Psychotherapie • Tanztherapie |
ISBN-10 | 3-8379-2765-2 / 3837927652 |
ISBN-13 | 978-3-8379-2765-8 / 9783837927658 |
Zustand | Neuware |
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