Körperbild und Persönlichkeit
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-22471-3 (ISBN)
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Das Körpererleben besser zu erfassen ist für die Diagnostik und Behandlung vieler seelischer und körperlicher Störungen enorm wichtig. Dies gilt für die große, sowohl für den Allgemeinmediziner wie für den Psychiater wichtige Gruppe der somatoformen Störungen, darüber hinaus für ein breites Spektrum von medizinischen und psychiatrischen Krankheiten, bei deneneine psychosomatische oder psychotherapeutische Behandlung angezeigt ist.
Zugleich werden der Bezug zum eigenen Körper, die Freude an der eigenen Körperlichkeit, die körperliche Interaktion mit anderen etc. oft nur wenig im klinischen Alltag beachtet. Das hat gute Gründe:
Das Körpererleben ist für viele Menschen schwer artikulierbar.Es ist auch in der Forschung nicht leicht erfassbar, weil es sehr subjektiv und daher schwer objektivierbar ist. Professor Küchenhoff und Doktor Agarwalla schließen diese Lücke. Mit der "Körperbild-Liste" (KB-L) stellen sie ein Rating-Verfahren vor, das es dem Diagnostiker und der Therapeutin erlaubt, das Körpererleben des Patienten angemessen zu beschreiben und therapeutisch zu nutzen.
Diagnose möglich: Die systematische Analyse des Körpererlebens im Fremdurteil
Grundlage der Körperbild-Liste ist die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD), mit der Persönlichkeitsstrukturen bzw. Strukturniveaus der Persönlichkeit einschätzbar werden. Aus der Strukturachse des OPD heraus wurde die Körperbild-Liste entwickelt.
Dieses Praxismanual dient der soliden fachlichen Arbeit mit dem Körpererleben von Patienten. Liste und Manual sind im Buch enthalten - geschrieben für Psychiater, psychosomatisch tätige Therapeuten und Ärzte, Körpertherapeuten, empirische Forscher.
Körperbild und Persönlichkeit - Konzept und Analyse für Fachleute
Prof. Dr. Joachim Küchenhoff, Chefarzt der Kantonalen Psychiatrischen Klinik, CH-Liestal. Professor an der Universität Basel. Beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema des Körpererlebens und hat dazu einige Monographien vorgelegt. Dr. phil. Puspa Agarwalla, Forschungspsychologin der Kantonalen Psychiatrischen Klinik, CH-Liestal. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Psychotherapie und Psychosomatik.
1. Grundlagen:
Was ist das Körperbild?Wie entsteht das Bild des eigenen Körpers (entwicklungspsychologische Perspektive)?Welche Rolle spielt die Interaktion mit anderen Menschen für die Wahrnehmung des eigenen Körpers?Welche Bedeutung hat das Körperbild für die eigenen Identität?2. Methoden der empirischen Erfassung des Körpererlebens
Projektive VerfahrenKörperbiographienSelbstwahrnehmung (Fragebogen) 3. Die Körperbild-Liste (KB-L)
Zur Entwicklung der KB-L auf der Grundlage der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD)Die Körperbild-Liste: Ratingbogen und ManualErgebnisse der Reliabilitätsstudie4. Anwendungen
Klinische BeispieleForschung
Co-Autor | Holger Himmighoffen, Doris Straus |
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Sprache | deutsch |
Maße | 168 x 240 mm |
Gewicht | 287 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie |
Schlagworte | Diagnostik • Körperbild • Körperbildstörung • Körpererleben • Körper (menschl.) • Persönlichkeitspsychologie • Psychiatrie • Psychodynamik • Psychosomatik • Psychotherapie • Somatoforme Störungen • Therapiemanual |
ISBN-10 | 3-642-22471-7 / 3642224717 |
ISBN-13 | 978-3-642-22471-3 / 9783642224713 |
Zustand | Neuware |
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