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Spezielle Schmerztherapie der Halte- und Bewegungsorgane (eBook)

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2010 | 1. Auflage
312 Seiten
Thieme (Verlag)
978-3-13-161531-2 (ISBN)

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Spezielle Schmerztherapie der Halte- und Bewegungsorgane -
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Der Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und interdisziplinären Therapiestrategien! Ein interdisziplinäres Team aus Orthopäden, Anästhesisten, Pharmakologen und Psychotherapeuten zeigt Therapieoptionen auf, mit denen insbesondere Patienten mit chronischen Schmerzen wirkungsvoll geholfen werden kann. Im Zentrum stehen die Früherkennung zur Vermeidung einer Chronifizierung der Schmerzen sowie die Schmerzbehandlung in allen Stadien, sodass eine hoch qualifizierte Betreuung der Patienten zur vollständigen bio-psychosozialen Gesamtgenesung sichergestellt wird. Unabhängig, aktuell und praxisnah - Evidenzbasiertes Wissen zur Schmerztherapie der Halte- und Bewegungsorgane: - Verständliche Abhandlung der wichtigsten neurophysiologischen Fakten mit Ableitung der klinischen Bezüge betreffend Diagnostik und Therapie - Schmerzanalyse im Gespräch und mit funktionellen Methoden einschließlich Beurteilung der Praktikabilität - Darstellung des psychosozialen Rahmens einschließlich der schmerzdiagnostischen Instrumente - Einschätzung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen auf die realistische und zielführende Umsetzbarkeit in Praxis und Primärversorgung - Alle wesentlichen Inhalte, die für den Erwerb der Zusatzbezeichnung 'Spezielle Schmerztherapie' notwendig sind Profitieren Sie von den wertvollen praktischen Erfahrungen eines renommierten und kompetenten Herausgeberteams! Holen Sie sich eindeutige Anregungen und Anleitungen zur besseren Behandlung schmerzgeplagter Patienten!

Vorwort 6
Anschriften 7
Inhaltsverzeichnis 9
1 Einführung 14
Definitionen, Epidemiologie und Volkswirtschaft 14
Literatur 17
Der Wunschzustand 18
Mangelnde Fachkenntnis 18
Symptomspezialisierung 19
Literatur 20
2 Grundlagen und klinische Bedeutung 21
Einleitung 21
Grundlagenforschung 22
„Unspezifische Kreuzschmerzen“ 23
Demografische Aspekte 24
Anatomische Grundlagen 25
Die periphere somatische Schmerzleitung 25
Die aufsteigenden Schmerzbahnen aus Rumpf und Extremitäten 25
Die Schmerzbahnen im Bereich des Kopfes 25
Bahnen des zentralen absteigenden schmerzhemmenden Systems 25
Schmerzwahrnehmung und ihre therapeutische Beeinflussung 26
Der Spinalnerv 26
Klinische Bedeutung 27
Physiologische Grundlagen 33
Das nozizeptive System unter biologischen und pathologischen Bedingungen 33
Natriumkanäle 35
Transient-receptor-potential-(TRP-)V1-Kanäle oder Vanilloidrezeptoren 36
Neurotrophe Faktoren 37
Primäre Afferenzen, Hinterhorn/Rückenmark, Trigeminus 37
Wide-dynamic-Range-Neurone 38
Aszendierende Bahnsysteme 41
Kortikale und subkortikale Repräsentation 42
Nozigeneratoren 44
Nozizeptorschmerz 44
Neuropathischer Schmerz 45
Epidemiologie 47
Nozizeptiver Schmerz vs. neuropathischer Schmerz 47
Klinisch-ätiologische Einteilung neuropathischer Schmerzsyndrome 48
Übertragener Schmerz 51
Pseudoradikulärer Schmerz 52
Übertragener Schmerz (referred pain) 52
Head-Zonen 52
Somatopsychische Reflexantwort 52
Motorische Systemaktivierung 52
Sympathische Systemaktivierung 57
Chronifizierungsmechanismen 59
Somatische Chronifizierungsvorgänge 59
Sensibilisierung von Nozizeptoren und zentralen Nervenzellen 59
Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen 60
Präoperative Schmerztherapie 63
Psychische Chronifizierungsmechanismen 64
Die doppeldeutige Eigenschaft von Schmerz als Faktor für Chronifizierung 64
Das Konzept Chronifizierung – Definitionsversuche, Kriterien, Defizite 64
Erste Erklärungsversuche: psychologische Typologien 65
Stadiensysteme und Graduierung von Schmerz 67
Erweiterung der Perspektive: Schmerz als biopsychosozialer Prozess 70
Prädiktoren der Chronifizierung 70
Chronifizierung, Erfolge und Misserfolge in der Therapie 71
Forschungsdefizite 72
Schlussbemerkung 73
Inhibitorische Systeme 74
Schmerzhemmende, deszendierende Bahnsysteme, inhibitorische segmentale Systeme 74
Opioiderge Hemmsysteme 75
Literatur 76
3 Schmerzassessment: von der umfassenden Bestandsaufnahme zur Differenzialdiagnose 79
Schmerzanalyse 79
Untersuchungsgang 79
Ablauf der Untersuchung 79
Anamnese, Gespräch 82
Klinischer Befund 91
Der neurologische Untersuchungsbefund 100
Bildgebende Verfahren 109
Allgemeines 109
Indikationen bildgebender Diagnostik 109
Schmerzmessung 114
Subjektive Messverfahren 114
Psychophysiologische Verfahren 117
Objektive Messverfahren 121
Nervenbiopsie 128
Psychische Evaluation 128
Einleitung 128
Fragebögen und Testverfahren 128
Psychologische Anamnese 133
Diagnostik von Risikofaktoren 134
Praktische Empfehlungen 135
Der Heidelberger Kurzfragebogen zur Erfassung eines Chronifizierungsrisikos von akuten Rückenschmerzen (HKF-R10) 135
Die Entwicklung des HKF-R10 136
Einschlusskriterien 136
Ausschlusskriterien 136
Patientenkollektiv 136
Ergebnisse 136
Pain Detect 138
Diagnose 142
Die 3-Ebenen-Diagnose 142
Ableitung einer Differenzialtherapie 143
Therapievorschlag Beispiel 1 143
Therapievorschlag Beispiel 2 144
Therapievorschlag Beispiel 3 146
Literatur 147
4 Therapie 150
Therapieverfahren 150
Medikamentöse Therapie 150
Nichtopioidanalgetika 150
Opioidanalgetika 153
Myotonolytika (Muskelrelaxanzien) 154
Schmerzmittel mit unterschiedlichem Wirkansatz 155
Phytopharmaka 156
Psychopharmaka 157
Physikalische Therapie 160
Thermotherapie 160
Massagetherapie 161
Elektrotherapie 162
Manuelle Medizin/Chirotherapie 164
Was ist Manuelle Medizin? 164
Wie funktioniert Manuelle Medizin? 164
Welche Techniken werden verwendet? 165
Manuelle Diagnostik 168
Evidenz 169
Was können wir als gesichert annehmen? 169
Physiotherapie 170
Akuter Rückenschmerz 171
Chronischer Rückenschmerz 172
Psychologische Therapie 173
Integration psychologischer Verfahren in unterschiedliche Rahmenbedingungen somatischer und interdisziplinärerer Behandlung 173
Psychologische Verfahren 176
Akupunktur 181
Injektionen 184
Schmerztherapeutische Indikation 184
Durchführung, Hygienestandards, Leitlinien 184
Haut, Sehnen, Bänder, Muskeln 186
Wirbelsäule 187
Bildwandlergesteuerte Injektionen 196
Mikroinvasive Therapieverfahren 206
Radiofrequenztherapie/Radiofrequenzläsion 206
Single-Shot-Periduralanästhesie des ventralen Periduralraums lumbal 211
Nukleoplastie 213
IDET-Katheter 213
Epidurale Katheter (Racz-Katheter) 214
Offene Operationen zur Schmerztherapie an der Wirbelsäule 215
Stellenwert der offenen Operation bei der Schmerztherapie an der Wirbelsäule 215
Klassifikation der offenen Operationen 215
Operationen an der Halswirbelsäule 216
Operationen an der Brustwirbelsäule 217
Offene Operationen an der Lendenwirbelsäule 218
Fusionsoperationen an der Lendenwirbelsäule 221
Bandscheibenprothesen 223
Anästhesiologische Schmerztherapie, Katheter, Ports, Pumpen 225
Einleitung 225
Periphere Nervenblockaden an Kopf und Rumpf 226
Obere Extremität 227
Untere Extremität 227
Rückenmarkanästhesien 228
Epiduroskopie 230
Spinal-Cord-Stimulation 230
Portimplantation 230
Blockaden des sympathischen Nervensystems 230
Hilfsmittel 234
CRPS I und II (Algodystrophie, Sudeck-Dystrophie, Kausalgie) 234
Phantomschmerz 235
Schmerzsyndrome der Wirbelsäule 235
Wirbelsäulenschmerzsyndrome bei Osteoporose 237
Alternative Methoden und Ernährungsmedizin 238
Phytotherapie 239
Homöopathie 239
Placebo 239
Ernährungsmedizin 240
Zielgerichtete multimodale Therapie 240
Einleitung 240
Multimodale Schmerztherapie – Definition 240
Indikation und Effektivität 241
Therapiebausteine 243
Medizinische Behandlung 243
Psychologische Behandlung 244
Edukation 245
Entspannungsverfahren 245
Körperlich übende Verfahren 245
Behandlungsablauf und allgemeine Prinzipien multimodaler Therapie 246
Missbrauch, Abhängigkeit und Entzug 247
Missbrauch und Abhängigkeit 247
Prävention von Missbrauch und Abhängigkeit im Verlauf einer Opioidtherapie 248
Entzug 249
Literatur 249
5 Perioperatives Schmerzmanagement 253
Präemptive Schmerztherapie 253
Einleitung 253
Pathophysiologie 253
Methoden der präemptiven Schmerztherapie 254
Systemische Therapie 254
Regionale Therapieverfahren 254
Lokale Therapiemöglichkeiten 254
Organisation und Durchführung eines präemptiven Therapieansatzes 255
Intraoperative Schmerztherapie 255
Prämedikationsvisite 255
Versorgung von Notfallpatienten 255
Narkose 256
Allgemeinanästhesie 256
Regionalanästhesie 257
Kombinationsnarkose 257
Postoperative Schmerztherapie 258
Einleitung 258
Morbidität 258
Schmerzmessung 258
Organisation der Schmerztherapie 258
Verfahren der postoperativen Schmerztherapie 259
Medikamente 261
Literatur 262
6 Fehler in der Schmerztherapie – iatrogene Chronifizierung 263
Einleitung 263
Dialog und Handlungsbeispiele 263
Unterlassene Schmerztherapie 265
Pathologische Arzt-Patient-Beziehung 267
Immunisierungsstrategien gegen Enttäuschungen 267
Besonderheiten bei Schmerz 268
Verwirrung, Angst und Selbstüberschätzung – die normale Pathologie der Patient-Behandler-Beziehung 268
Die Bewertungsfallen bei chronischen Schmerzen 269
Forcierte Abgrenzung: „Ich kann nichts finden, Sie haben nichts.“ 270
Lösungsvorschläge 271
Der Umgang mit Rückschlägen 272
Serielle Therapie 272
Vorgehensweise 273
Peripher – zentral 273
Stufenbehandlung 273
Ausschleichen der Behandlung 273
Rein deskriptive Diagnosen 274
Polypragmasie 275
Ärztliche Verhaltensmuster – der Arzt als Chronifizierer? 276
Versicherungen 277
Gesetzliche Krankenversicherung 277
Rentenversicherungsträger 277
Private Zusatzversicherungen 277
Rechtsschutzversicherungen 277
Politik 278
Soziales Netz 278
Lohn ärztlicher Tätigkeit 278
Physiotherapie 278
Bürokratie 279
Arzt 279
Worauf ist bei der Begutachtung von Schmerzen zu achten? 280
Rechtliche Voraussetzungen 280
Zivilrecht 280
Sozialrecht 280
Praktische Umsetzung 280
Leitlinien der Schmerzbegutachtung 281
Die Kernfragen bei der Begutachtung von Rückenschmerzen 281
Literatur 282
7 Praktische Umsetzung 284
Gesellschaften, Gruppierungen, Verbände 284
Geschichte und Bedeutung 284
Qualifikationen 285
Teilnahme an der Qualitätssicherungsvereinbarung zur schmerztherapeutischen Versorgung chronisch schmerzkranker Patienten (§135 Abs. 2 SGB V) 285
Politische Voraussetzungen und Möglichkeiten 286
Interdisziplinarität 287
Die Schmerzkonferenz 288
Gesetzliche Vorgaben, rechtliche Handhabung 289
Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Notwendigkeit 289
Gesetzliche Krankenversicherung 289
Private Krankenversicherung 290
Heilbehandlung durch die Unfallversicherungsträger 291
Handhabung von Leitlinien 291
Medizinischer Standard 291
Richtlinien 292
Leitlinien 292
Finanzielle Verflechtungen bei der Erstellung von Leitlinien 294
Qualitätszirkel 295
Dokumentation 295
Karteikarte oder EDV? 295
Fachspezifische Dokumentation „Invasive Schmerztherapie“ 296
Eingangsdiagnostik und Abschlussuntersuchung Akupunktur 296
Aufklärung 296
Aufklärungspflicht 296
Aufklärungszweck 297
Zeitpunkt der Aufklärung 297
Umfang der Aufklärung 297
Wirtschaftliche Aufklärungspflicht 298
Aufklärung bei Medikamenten 298
Form und Dokumentation der Aufklärung 298
Folgen eines Aufklärungsfehlers 299
Prinzipien der wirtschaftlichen Umsetzung 299
Ambulante Versorgung durch niedergelassene Ärzte 299
Schmerztherapie nach der Schmerztherapievereinbarung für chronisch schmerzkranke Patienten 299
Privatärztliche Tätigkeit 300
Integrierte Versorgungsmodelle 300
Literatur 300
8 Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“ 301
Sachverzeichnis 303

Erscheint lt. Verlag 15.12.2010
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Joachim Grifka
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Innere Medizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Schmerztherapie
Schlagworte Anästhesie • Chirotherapie • chronisch • Diagnostik • Früherkennung • Heidelberger Kurzfragebogen • Manuelle Medizin • Neurophysiologie • Orthopädie • Pain Detect • Pharmakologie • Physikalische Medizin • Physikalische Therapie • Physiotherapie • Psychotherapie • Schmerz • Schmerzanalyse • Schmerzassessment • Zusatzbezeichnung
ISBN-10 3-13-161531-1 / 3131615311
ISBN-13 978-3-13-161531-2 / 9783131615312
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